• Die Rückfahrt

    23 Aralık 2022, Almanya ⋅ ☁️ -3 °C

    Wir wählten die Route über die Dardanellen, dabei lieber die Fähre bei Çanakkale (mit Übernachtung an der gegenüberliegenden Festung von Kilitbahir), so dass wir die 1915-Brücke im Vorbeifahren gut vor die Linse bekamen. Diese längste Hängebrücke der Welt strotzt ja nur so vor Symbolträchtigkeit! Der Name erinnert an die Kämpfe hier im 2. Weltkrieg, die Höhe der Pylone (318 m) bezieht sich auf den 18. März, an dem hier englische und französische U-Boote versenkt wurden und die gigantische Spannweite von 2023 Metern nimmt Bezug auf die geplante 100-Jahr-Feier zur Erneuerung der Türkei durch Atatürk im Jahr 1923.
    In Bulgarien waren wir angenehm berührt, erstmals wieder Weihnachtsdekorationen in den Straßen zu sehen (fehlt Einem wohl doch ein wenig!?)
    Und dann in Rumänien musste uns ein ganz lieber und hilfsbereiter Bauer am Sonntagmorgen gegen halb sieben mit seinem Traktor aus einem tiefen Loch ziehen, in das uns zuvor unser Navi bei Dunkelheit verführt hat. Unseren gezeichneten Hilferuf verstand er sofort und anschließend lud er uns (nicht wir ihn!) noch zum Aufwärmen bei Kaffee und einem(!) Zwetschgenschnaps ein - Begegnungen, die man nicht vergisst!
    In Szeged ließen wir in der Anna-Therme nochmal so richtig die Seele baumeln und der Rest der Rückreise verlief ohne Überraschungen. Die erste Begegnung mit Schnee gab's dann in Österreich.
    Unsere "Mission" zu Hause war von leichtem Erfolg und im Nachhinein wissen wir: es war genau richtig, zurück zu kehren.
    Weihnachtlich "unterversorgt" holten wir alles nach und besuchten in Dresden nacheinander den Loschwitzer, den Strietzelmarkt (dessen wunderschön geschmückte Marktbuden uns immer wieder auf's Neue begeistern), den historischen und den Mittelalterweihnachtsmarkt. Und nun möchten wir auch mal wieder was Anderes trinken als Glühwein!
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