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  • Day 5

    Reise bis ans Ende Europas...

    February 5 in Turkey ⋅ ⛅ 16 °C

    ...muss ja nicht gleich bis ans Ende der Welt sein, oder?
    Doch viel gibt es nicht zu erzählen, denn bei Tag war fast nur Fahren angesagt, nachts Schlafen und am nächsten Tag ging es weiter. Wir wollten schließlich so bald wie möglich die kühlen Gefilde verlassen.
    Die Route: Tschechien, Slowakei, Ungarn (Tanken in Rumänien), zurück nach Ungarn, durch Serbien, durch Bulgarien.
    Am 04.02. erreichten wir die Grenze zur Türkei und fuhren gleich nach Edirne, denn ab jetzt brauchten wir eine türkische Telefonkarte. Erster Schreck: heute ist doch Sonntag! Aber kein Thema, alle Geschäfte haben offen und im Einkaufszentrum sogar bis 22:00 Uhr! (was ist Deutschland bloß verklemmt!)
    In Edirne für die Nacht einen Platz an der romantisch beleuchteten Brücke über die Mariza gefunden (den Bahndamm neben uns im Dunkeln aber nicht wahrgenommen, die Züge schienen durchs Womo zu fahren, doch was soll's!), am nächsten Morgen gleich wieder los, erstmal fahren und heizen und dann frühstücken!
    Und dann die Entscheidung: über die Dardanellen geht's mit der Fähre oder über die "1915-Canakkale-Brücke". Im Dezember 2022 hatten wir die Fähre genommen, die Brücke jedoch schon gesehen und fotografiert (ein Dreiviertel Jahr nach Eröffnung). Jetzt wählten wir die deutlich teurere Variante, aber wir wollten es erleben, wie es ist, auf der längsten Hängebrücke der Welt über 2023 Meter von einem Pylon zum anderen zu fahren. Und es war ein erhabenes Gefühl - 70 Meter über dem Wasser! Ein großartiges Bauwerk, über dessen symbolträchtige Abmessungen und Namensgebung ich schon im letzten Türkei-Bericht ausführlich geschrieben hatte.
    Drüben angekommen waren wir plötzlich in Asien - also sooo weit weg von der Heimat!
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