• Nochmal an die Seine

    26 сентября 2024 г., Франция ⋅ ⛅ 16 °C

    Den Regen haben wir verschlafen und werden sogar von der Sonne geweckt!
    Na raus und neuer Anlauf! Wir fahren zum Place de la Concorde. Aus einem halbwegs günstigen Winkel bekomme ich den Obelisk doch noch recht ansehnlich vor die Linse. Der Versuch, das Palais de I'Elysée zu besuchen, scheitert als undurchführbar. Wie eigentlich zu erwarten, ist das gesamte Terrain sowas von weiträumig abgeriegelt und mit schwerer Bewaffnung gesichert, da gehen wir lieber gleich weiter zum eigentlichen Ziel unserer Nachmittags-Expedition: dem Grand Palais. Dieser größte noch erhaltene Glaspalast der Welt entstand zur 5. Pariser Weltausstellung im Jahr 1900 als Zeichen fortschrittlicher Eisenkonstruktion. Zum Glück blieb er wie der Eiffelturm erhalten - anders als sein weitaus berühmterer Vorgänger, der Londoner Kristallpalast.
    Gegenüber befindet sich das Petit Palais. Von wegen klein, da untertreibt man aber gewaltig! Aber bei der Nachbarschaft?!... Dafür hat es eine ausgesprochen schöne Kuppel zu bieten.
    Langsam wird es dunkel, wir freuen uns auf eine Nachtfahrt mit dem Batobus und müssen feststellen, dass die Boote zwar noch in der Gegenrichtung bis zum Eiffelturm fahren, dann aber leer zurück kommen, um zur Nacht anzulegen - Schade!
    Vom langen Warten etwas durchgefroren laufen wir an der Seine entlang, machen noch ein paar Aufnahmen vom Louvre. Dann nehmen wir in einer urigen Gaststätte noch unser Nachtmahl ein (sie schließen gleich, deshalb ist sie jetzt so leer) und auf dem Weg zum Bus entdecken wir an der Wand die Mona Lisa der anderen Art. Ich ziehe den Hut vor dem Schöpfer dieses Bildes, wie er mit derart groben Quadraten doch eine erkennbare Ähnlichkeit fertig brachte (oder bilde ich mir die nur ein?)
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