• Hoch hinaus, etwas Grünes und Oper

    27 september 2024, Frankrijk ⋅ ⛅ 14 °C

    Es muss nicht der Eiffelturm sein, heute schauen wir vom Tour Montparnasse aus 210 m Höhe auf Paris. Wieder neue Perspektiven auf Eiffelturm, den Dom des Invalides oder auf den Jardin du Luxembourg mit der Kirche Notre Dame im Hintergrund. Ein Animationsfilm versetzt uns in die verschiedensten zeitlichen Epochen der Stadt und das ist hochinteressant! Das alles passiert im geschlossenen Raum hinter Glas, für den Kick und ein Erinnerungsfoto steigen wir bis aufs Dach, bleiben aber nicht lange, es weht ein kräftiger, kalter Wind! Noch einmal genießen wir die Aussicht (zum Glück kommt immer wieder die Sonne raus). Direkt nebenan liegt uns der Gare Montparnasse zu Füßen. Es ist nur nicht viel davon zu sehen, weil alle Bahnsteige vom größten Dachgarten der Welt (!) überdeckt sind - das schauen wir uns noch näher an!
    Laut ist's wie in jedem Bahnhof, hier aber geht es auch noch besonders eng zu! Neben Bahnsteig 1 führt eine unscheinbare Stahltreppe nach oben und dort wird es schlagartig ruhig und grün. Gewundene Wege durch exotische Graslandschaften entrücken uns augenblicklich vom geschäftigen Treiben und man kann es nicht glauben, dass solche Baumriesen auf einem Dach wachsen können. Hinter uns wird Tennis gespielt und nur wenige Menschen begegnen uns an diesem fantastischen Ort der Ruhe.
    Nach einer ausgedehnten Pause fahren wir ein paar Stationen mit dem Bus zum Jardin de Luxembourg. Das Palais haben wir ja schon von oben gesehen, aber nicht die kleine weitere Freiheitsstatue (eine von 5 in Paris), oder den Jüngling, bei dem wir uns nicht im Klaren sind, ob er Masken oder ganze Köpfe verkaufen will. Sieht jedenfalls makaber aus. Im gesamten Park sind grüne Metallstühle verteilt und das ist sooo praktisch! Wo sonst kann eine Gruppe junger Menschen sich so in gemütlicher Runde zum Essen begegnen?!
    Letzter Punkt unseres Vormittagprogramms ist die Besichtigung der Opera Garnier. Der überladene Prunk mag ja beeindrucken, aber irgendwie fühlen wir uns auch erdrückt. Richtig wohltuend ist dagegen der Blick, der uns aus einer der beiden für die Besichtigung geöffneten Logen ermöglicht wird, in den festlichen, vollkommen in Rot gehaltenen Zuschauerraum.
    Als wir aus der Oper kommen, hat es schon wieder zu regnen begonnen, da nehmen wir den Bus und fahren erstmal ins Hotel.
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