• Das war Paris

    29 september 2024, Tyskland ⋅ ⛅ 12 °C

    Angenehmer Rückflug, pünktliche Ankunft in Berlin, perfekte Autoübergabe, Heimfahrt ohne Zwischenfälle und nun sind wir wieder zu Hause bei unserer kaputten Brücke.
    Noch schwirren die Erinnerungsbilder durch den Kopf und wir resümieren unseren Städtetrip. Seit wir uns kennen, also schon vor 16 Jahren nahmen wir uns vor, einmal gemeinsam die Stadt der Liebe zu besuchen. In dieser Zeit waren wir ja nicht faul, was haben wir alles gesehen, an unerfüllbaren DDR-Wünschen verwirklicht! Aber jetzt war es eben soweit. Die Entscheidung, dieses Mal den Mops zu Hause zu lassen, nach Paris zu fliegen und ein Quartier inmitten der Stadt zu wählen, war genau richtig. Unser Hotel du Pré in der Rue de Maubeuge hat zwar nur 2 Sterne, aber es fehlte uns an nichts. Es ist geschmackvoll eingerichtet, sauber und wir fühlten uns wohl. Service gut, Zimmer etwas klein, aber für die Nacht und öfter mal eine kleine Mittagsruhe braucht man nicht mehr!
    Die lebendig-quirlige Metropole mit ihren zumeist höflichen und charmanten Menschen hinterließ bleibende Eindrücke. Wie schön, wenn eine Stadt von den Zerstörungen des 2. Weltkriegs verschont geblieben ist!
    Und die Vorliebe, in den vielen Cafés und Brasserien lieber draußen zu sitzen, dabei am pulsierenden Leben teilzuhaben, steckte auf jeden Fall an.
    Das Wetter konnte mit unserem September-Aufenthalt in London vor 5 Jahren nicht mithalten. Wir hatten viel zu viel leichte Kleidung eingepackt, zum Glück waren wir aber auch für kalte und nasse Tage vorbereitet. Dabei haben wir noch das Optimum herausgeholt. Den kompletten Regentag verbrachten wir im Louvre und in den Schauern hatten wir Schirm oder Mittagspause.
    Im Nachhinein wird uns klar, was für ein immenses Pensum wir bewältigt haben. Aber das wollten wir so, wenn man einmal hier ist...! Ausruhen können wir uns wieder danach zu Hause! Zweifellos war dabei mein Behindertenausweis hilfreich, der ersparte uns überall das sehr zeitaufwändige Schlangestehen.
    Rosis Portemonnaie-Verlust in der Metro werten wir heute nur noch als Lektion. Dass es ausgerechnet meiner lieben, immer sehr vorsichtigen und zur Aufmerksamkeit mahnenden Frau passieren musste, das ist Ironie des Schicksals!
    Ach! Und sportlich war unser Paris-Aufenthalt alle Mal! An keinem der Tage sind wir weniger als 20.000 Schritte gelaufen, diese Intensität erreichen wir zu Hause nicht und unsere Krankenkasse kann stolz auf uns sein.
    Es war eine tolle Reise, wir sind mit dem Erlebten glücklich und werden bald neue Reisepläne schmieden.
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