Sizilien und Thailand 2024/25

октября 2024 - февраля 2025
Wohin diesen Winter? Für das heimliche Ziel Thailand sind wir nicht ausreichend vorbereitet, das muss noch ein Jahr warten. Warum nicht nochmals Sizilien, um alte Freunde wieder zu sehen?! Und heimwärts über Spanien, da gibt's noch viel zu entdecken? Читать далее

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  • Heimfahrt

    3 января, Италия ⋅ ☁️ 13 °C

    Nachdem wir alle Feierlichkeiten mitgenommen haben, konnten wir nun getrost die Heimreise angehen. Große Abschiedsrunde am 2. Januar, noch einige Einkäufe und dann Kurs auf Palermo. Die Fähre wartete schon, aber auch hier an Bord konnten wir keine Kabine mehr ergattern, das Schiff war übervoll. Plötzlich meldete sich in uns das Teufelchen: "Bleibt doch einfach im WoMo!" Warum nicht? Da oben ist alles voller Leute, überall wird geschnarcht und gefu...! Wir probieren es einfach mal und hoffen, dass wir nicht erwischt werden. Ach, wie herrlich! Nichts packen (dabei immer in Sorge, etwas vergessen zu haben), kein Gedränge oder Kampf um einen ungestörten Ort, keine Schnarcher ringsum, keine brummende und nicht zu regulierende Klimaanlage und dabei sogar im eigenen Bett schlafen! Und dann war da noch der vorhergesagte Sturm ab Mitternacht, bei dem ich sitzend oder gar stehend wohl den Heldentod gestorben wäre! Von den 20 Stunden Überfahrt verbrachte ich mindestens 16 im Bett und davon 12 schlafend. Ein weiterer Glücksfall: wir standen mit Blick aufs Meer und erlebten einen schönen Sonnenaufgang und eine ruhige Hafeneinfahrt. Alle kamen mit Taschen und Kissen zu ihren Autos und wir saßen schon startklar am Lenkrad und nach dem ausgiebigen Schlaf konnten wir noch bis in die Nacht fahren. Leider hinderte uns vor Verona ein dichter Nebel daran, diesen Vorteil unbegrenzt auszukosten, aber dennoch war schon ein gutes Stück geschafft.
    Am Folgetag fiel es uns bei strahlendem Sonnenschein nicht schwer, bis München durchzufahren - den Stau auf der Brennerautobahn (ab jetzt wird 5 Jahre lang an der Lueg-Brücke gebaut) umfuhren wir ungestört auf der 182.
    Den Abend verbrachten wir bei gutem Essen mit Rosis Enkel im "Metzgerwirt" bei Schloss Nymphenburg. Auch das Gespräch war wieder sehr gut, erst über Politik im Großen und im Kleinen, bei dem wir uns wie Christophers Debattierclub fühlten, aber nachdem wir ihn schlussendlich etwas zügeln konnten, wurden die persönlichen Themen auch noch ausführlich und zu beiderseitiger Bereicherung behandelt.
    Nach einer ruhigen Nacht (mit Schneefall) auf einem Parkplatz am Stadtrand suchten wir Freunde in Augsburg zum Frühstück auf. Ein ausführlicher Bericht über ihre letzte Thailand-Reise stimmte uns so richtig auf unser nächstes Reiseziel ein.
    Schneefall und Dauerregen waren unsere Begleiter, aber wir kamen ohne nennenswerte Zwischenfälle noch am frühen Abend wohlbehalten zu Hause an.
    Mal sehen, vielleicht klappt es sogar noch diesen Winter mit Thailand?
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  • Thailand statt Spanien

    28 января, Германия ⋅ ☁️ 6 °C

    Alles Bestens, die Ergebnisse unserer Arzttermine sind allesamt "unauffällig", es kann wieder los gehen!
    Die ursprüngliche Planung (von Sizilien nach Spanien und dort langsam nordwärts bis nach Hause) war schon seit langem verworfen. Ohne Fährverbindung Sizilien - Südspanien hätte das bedeutet: Fähre nach Italien bis auf Höhe Rom, dann nach Barcelona rüber und von dort erstmal wieder 1.000 km runter in den ersehnten Süden! Das werden wir irgendwann anders angehen.
    Somit Bühne frei für Thailand! Lektürenstudium war schon eine ganze Weile an der Tagesordnung und jetzt Flüge gebucht und am Folgetag das Hotel in Bangkok für die ersten 10 Tage (mal sehen, ob wir verlängern oder unsere Tour über Land angehen werden).
    Schön, dass wir hier von Dresden aus fliegen, das macht alles so entspannt.
    In München staunen wir nicht schlecht, da wartet doch das größte Passagierflugzeug der Welt auf uns, der A 380! Sofort muss ich googeln und erfahre: 72 m lang, 24 m hoch, 520 Fluggäste, 560 t Startgewicht und mindestens 3.300 m Startbahn. Die Freude über das Erlebte wird durch das Wetter noch gesteigert, denn diesen Regen lassen wir definitiv hinter uns. Und dann noch auf dem Monitor die Illusion, rittlings auf einem Flugzeug rittlings in die Lüfte abheben!
    Es geht schon mal spannend los und wir sind neugierig, was uns sonst noch so erwartet.
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  • Mitternacht in Indien

    29 января, Индия ⋅ 🌙 11 °C

    Man mag an so Manches denken bei diesem Titel, aber es war ganz simpel. Genau 00:05 landete unser Riesenbaby auf dem Flughafen Neu Delhi und wir hatten 3 ½ Sunden Zeit, den Anschluss nach Thailand zu erreichen.
    Zwar haben wir den Hinweis "International Transfers" deutlich gesehen, aber der gesamte Bereich war wie leer gefegt. Ich stellte im Brustton der Überzeugung fest: "hier kann das nicht sein!", und so durchfragten und durchstreiften wir ziemlich das komplette Flughafengebäude. Am Ende kamen wir wieder an selber Stelle an. Rosi triumphierte (nicht zu unrecht) "hab ich doch gesagt!" O.k., aber dafür konnte ich die imposante Gestaltung der Flughafenhalle fotografieren. Die verschiedenen Hand-Gesten bei indischen Tänzen hätten wir sonst nie zu Gesicht bekommen. Und Zeit genug hatten wir doch auch! (kam hier wieder mal der Besserwisser durch?).
    Der Rest bestand aus Warten und dann startete die Boeing 787 mit gerade mal ca. 40 Fluggästen nach Bangkok. Kein Wunder, dass der International Transfer so ausgestorben war!
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  • Ankommen - manchmal nicht so einfach

    29 января, Таиланд ⋅ ⛅ 23 °C

    Das mit den Flügen ging ja reibungslos und sogar unser Gepäck hat den Weg ans Ziel gefunden! Jetzt gehen wir frohgemut Schritt für Schritt vor, zuerst: Geld beschaffen. Doch der Automat und auch der nächste und übernächste streiken - Kommunikation und PIN funktionieren, doch am Schluss rücken sie kein Geld raus. So völlig mittellos kommen wir uns sehr verloren vor. Also Schritt 2 vorziehen: Simkarte fürs Telefon - klappt schnell und unkompliziert. Und (!) das Bezahlen mit der Kreditkarte geht problemlos! Also funktioniert sie!? Dann zum Hotel: Google Maps, das ich dank SIM-Karte wieder nutzen kann, zeigt einen unkomplizierten Weg. Nur sollen wir den Bus (Airport Shuttle!) in 31 Minuten auf einer 2,2 km langen Strecke zu Fuß und mit vollem Gepäck erreichen. Nicht zu glauben! Und tatsächlich, Augen auf und in 50 m Entfernung lesen wir "LimoBus", genau der, den wir suchen. Hier können wir in Euro zahlen, haben zum Glück noch welche dabei. Dann Umsteigen in den Sky-Train. Für den wollen wir die Rabbit-Card kaufen (haben uns doch vorher richtig kundig gemacht). Am Schalter machen Gedränge und Lärm die Verhandlung zum Erwerb der begehrten Karten unmöglich. Am Ende erhalten wir 2 kostenlose "Einmal-Tickets" die sichern uns immer noch völlig Mittellosen schließlich das Erreichen des Hotels.
    Arbeitslosen Elektrikern empfehlen wir, nach Thailand umzusiedeln, hier kann man noch Vieles verbessern, Arbeit gibt's genug.
    Im Hotel angekommen genießen wir den Blick vom Bett aus durchs Panoramafenster, sowohl am Tag als auch nachts.
    Morgen suchen wir eine Bankfiliale auf in der Hoffnung, das Finanzproblem zu lösen. Denn schon heute mussten wir erfahren, weit her ist es nicht mit dem "Man kann überall mit Karte zahlen". Vielleicht klappt's dann auch mit dem "Kaninchen-Ticket"?
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  • So viele neue Eindrücke

    30 января, Таиланд ⋅ ☀️ 28 °C

    Zuerst einmal: der zweite Tag verlief viel besser! Der Test am Geldautomaten mit Rosis Karte war erfolgreich (das hätten wir auch schon gestern versuchen können!), wir sind flüssig und bezahlen kann ich mit meiner Karte ja immer noch. Auch händigte man uns ohne Widerrede die Rabbit-Karten aus. Nun müssen wir nur noch lernen, wo wir die außer am SkyTrain noch alles einsetzen können, in Bus und Metro ließ man sich jedenfalls nicht darauf ein, in der Metro erhielten wir aber wieder eine Einmal-kostenlos-Fahrt.
    Nach all den Ereignissen und Erfahrungen setzten wir uns im Saranrom-Park auf eine Bank, ließen Seele und Beine baumeln und erfreuten uns an der üppigen und liebevoll gepflegten Flora, bevor wir das nahe gelegene Tor zur Tempelanlage Wat Pho passierten. Diese existiert etwa seit dem 17. Jhd., gehört zu den 6 königlichen "Tempeln erster Klasse" und alle Könige ließen sie nach ihrem Willen erweitern, vernachlässigten dabei aber nicht die Arbeiten zur Erhaltung der bestehenden Objekt, so dass wir heute überwältigt sind von Vielfalt, Schönheit und Qualität bis hin in die kleinsten Details.
    Die Hauptattraktion, den ruhenden Buddha mit seinen stattlichen 42 m Länge, 15 m Höhe und den Perlmut-Intarsien an den Fußsohlen hoben wir uns für den Schluss auf. Vorher zogen wir etliche Male unsere Schuhe aus, um die verschiedensten Buddha-Statuen aus der Nähe zu betrachten. Dabei passierten wir die vier wuchtig-, aber auch filigran-riesigen 42 m hohen Chedis. Auf dem Weg zum liegenden Buddha wetteiferten die Leute an den Gongs um den lautesten Ton. In der Rubrik "gefühlvoll" siegte für uns der kleine Knirps mit dem erwartungsvollen Gesicht nach vollbrachter Tat.
    Dann betraten wir das Heiligtum des Tempels, den Viharn mit dem 1832 gefertigten ruhenden Buddha, die Ruhelage symbolisiert den Moment, in dem Buddha ins Nirwana übergeht. Natürlich überkam uns so etwas wie Ehrfurcht und wieder draußen, da betrachteten wir aus neuem Blickwinkel diese Wunder der Baukunst.
    Beim Kontrastprogramm, dem Blick aus den SkyTrain auf das moderne Bangkok, wunderten wir uns gleich nochmal, aber irgendwie anders, über die Kunst des Bauens...
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  • Bangkok - Tag und Nacht

    31 января, Таиланд ⋅ ☁️ 32 °C

    Heute wollen wir mal nicht so viel laufen, unser Ziel ist das Jim Thompson House. Dieser Herr war amerikanischer Staatsbürger beim Militär, später Geheimdienst, fasste aber in Bangkok Fuß, ließ im Land 7 Holzhäuser im traditionellen thailändischen Stil demontieren, um sie in Bangkok wieder errichten zu lassen. Er machte die thailändische Seidenweberei wieder populär und sammelte Kunstgegenstände aller Art. Nachdem er 1967 nach einer Malaysia-Reise nicht zurückkehrte und auch weiterhin spurlos verschwunden blieb, wurde sein Anwesen (heute eine Oase, umringt von Wolkenkratzern) einer Stiftung zugeführt, die sein Andenken und die thailändische Kultur mit diesem Museum aufrecht erhält. Eine kleine Besonderheit im Haus: der Fernseher des 19. Jhd.: für gute Unterhaltung sorgte die Maus - wohin wird sie denn als Nächstes rennen???
    Eine kurze Fahrt mit dem Boot bringt uns zum größten Einkaufszentrum Bangkoks, dem "CentralwOrld", aber auch dort bleibt unsere Suche nach einem Stadtplan erfolglos. Vor diesem riesigen Komplex, inmitten des Großstadtlärms kann man an den beiden Schreinen den Frust abbauen und zur Ruhe kommen.
    Mit den SkyTrain geht es zurück zum Hotel (beeindruckend der Blick auf das Gewimmel 2 Etagen tiefer) und kurz davor legen wir uns erstmals auf die Pritsche für eine ausgiebige Thai-Massage (eine Stunde!). Das werden wir wohl noch oft tun! Spricht man über Preise? In dem Fall schon: pro Person bezahlen wir 250,- Baht, das entspricht 7,50 €!
    Für den Abend haben wir uns Chatuchak, den größten Markt Thailands, vorgenommen. Dieser findet nur Freitags in der Nacht statt, also muss das heute sein, wollen wir doch dort nicht in der Knallsonne bruzeln. Aber was will man auf einem Markt, wenn man nichts braucht und darüber hinaus schon so viele Märkte, bis hin zu den Souks in Marokko, gesehen hat? Man sieht ihn sich an, läuft die Stände ab, nimmt das Flair in sich auf und sucht nach was Essbarem. Das gibt es sogar mannigfaltig, aber beim Stand mit den Würmern hält sich die Lust auf Probieren dann doch in Grenzen. Das Kokoseis aus der Kokosnuss (und beschämenderweise auch ein Kebab mit Chicken) sind eben reller. Wir gehen davon aus, dass wir uns mit der thailändischen Küche schon noch anfreunden, wir werden uns bemühen.
    Die letzte Kuriosität darf aber nicht unerwähnt bleiben, denn eine Harley hatte ich mir immer ganz anders vorgestellt!
    Und so viel zu wenig laufen: es wurden ja doch wieder 13.000 Schritte und es ist schön, wieder im Hotel zu sein.
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  • zu Wasser und (doch nicht) in der Höhe

    1 февраля, Таиланд ⋅ ⛅ 33 °C

    Eine Flussfahrt sollte es heute werden. Erstmal auf dem Chao Phraya bei viel Verkehr, ordentlichem Wellengang und für ganz kleines Geld zum Beschnuppern der Stadt vom Wasser aus. Zuvor frühstückten wir sehr angenehm im Coffee Club, zwar zu Deutschland-Preisen, aber der Kaffee schmeckte sogar besser als vorgestern beim benachbarten Starbucks.
    Heute wählten wir Richtung Fluss anstelle des Skytrains den Bus. Zwar dauerte die Fahrt fast 1 ½ Stunden, dafür konnten wir viel mehr von der Stadt sehen und es ging gänzlich ohne Umsteigen! Ein kurzer Blick über die Mauern des Grand Palace fachte die Neugier auf dessen Besichtigung aufs Neue an. Die ist wohl bald fällig. Genau so erging es uns mit dem Tempel der Morgenröte am anderen Ufer. Da drüben soll es ja noch viel mehr geben (Bootsfahrt auf den Klongs, schwimmende Märkte usw.). Aber heute wie gesagt mit Tempo den Hauptfluss rauf und runter und der zeigte seine verschiedensten Gesichter. Da gibt's beschauliche Uferbebauung in ruhiger Lage, traditionelle Boote vor modernen Wolkenkratzern, eine Skyline von Weltklasse (meiner Meinung nach haben die Thais bei der Fassadengestaltung gegenüber den Amerikanern eindeutig die Nase vorn) und dann unweit davon schiefe, wackelig erscheinende, aber bewohnte Wellblech-Hütten. Und gleich dahinter, an Land, findet man die selben Gegensätze wieder! Gutes Beispiel: herunter gekommene, zweigeschossige Straßenzüge in 10 m Entfernung zum Fünfsterne-Luxus-Hotel "Lebua", bekannt durch die Dreharbeiten zu "Hangover 2". Man darf sogar kostenlos bis hinauf auf die 64. Etage fahren! Das wissen wir und wir wissen aber auch, wenn man dort die Dachterrasse betreten möchte, um den grandiosen Rundumblick zu genießen, geht das nur mit einem Getränk (man munkelt von 20,- € für Alkoholfreies und 35,- € für einen Cocktail). Wir nahmen es uns trotzdem vor, wir sind nur einmal hier und was für ein Erlebnis! Aber Pustekuchen! Lange Hose und ordentliches Hemd reichten nicht aus, Sandalen entsprechen nicht dem Dresscode dieses Hauses. Man schlug mir eine grandiose Lösung vor: "We have here a shoppingmall". Aber wer mag schon dieses minderwertige Zeug? Wir wendeten uns zum Gehen und dann hatte das Betreten dieser heiligen Hallen doch noch sein Gutes: am Servicepoint erhielten wir den lang ersehnten Stadtplan!
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  • Wat Arun

    2 февраля, Таиланд ⋅ ☀️ 24 °C

    Gestern scherzte Rosi noch, dass sie mich um Fünf wecken wird, heute macht sie es wahr! Aber ich habe nichts dagegen, weil Freunde uns den Besuch dieses Tempels in der Frühe dringend empfohlen haben. Eine reichliche Stunde später steigen wir mal wieder am Wat Pho aus dem Bus, aber in der Dunkelheit fällt uns plötzlich dieser liebevoll gestaltete Schrein auf. In dem Tagestrubel übersieht man so etwas leider. Danach sehen wir die vier Chedis im Wat Pho wieder, dieses Mal in der Morgendämmerung - unsere Straße leer, keine Tuk Tuks, herrlich diese Ruhe!
    Dann am Fluss zeigt sich der Wat Arun gar nicht so (morgen-) rot. Aber das macht nichts, für 10 Baht (30 Cent) bringt die Fähre uns Beide hinüber und jetzt erkennen wir den Wert der Empfehlung unserer Freunde: das gesamte Tempel-Terrain ist menschenleer. Nun, das ist nicht korrekt, es ist völlig frei von Touristen. Eigentlich wird die Anlage erst in einer reichlichen Stunde geöffnet, aber uns begegnen viele Mönche auf dem Weg zur oder von der Stadt, wo sie die freiwilligen Opfergaben der Gläubigen sammeln. Der Begriff "Bettelmönch" ist daher nicht ganz korrekt. Und für diese Mönche sind einige Türen geöffnet, durch die wir legal das Tempelgelände betreten können. Wieder lassen wir voller Glück die friedliche Stille auf uns wirken und verharren noch eine Weile an diesem schönen Ort.
    Erst danach setzen wir mit der Fähre wieder über, dabei begegnen uns ein paar Mönche nach vollbrachter Mission, und nun planen wir den eigentlichen Tag.
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  • Khlongs...

    2 февраля, Таиланд ⋅ ☀️ 33 °C

    ...das sind die zahlreichen Wasserstraßen in Bangkok. Auf der linken Seite des Chao Phraya mit den vielen Sehenswürdigkeiten und Wolkenkratzern sind nur noch wenige erhalten, die meisten sind zugeschüttet und überbaut. Aber auf der gegenüberliegenden Seite ist das ursprüngliche Bangkok noch gut erhalten, sowohl mit moderner Architektur, aber mehr noch mit dem traditionellen und teils sehr einfachen Leben. Zumindest einen Ausschnitt davon wollen wir kennen lernen, deshalb buchen wir eine Fahrt mit dem Longtail-Boot. Wir haben Glück und sitzen ganz vorn im Bug, eine reizvolle Perspektive und es schaukelt mitunter ganz schön. Dies scheinen die Reiher auf den herum schwimmenden Wasserhyazinthen auch zu genießen.
    Erst geht es auf dem Hauptfluss vorbei an beeindruckenden Wolkenkratzern wie u.A. dem Hilton und dann schwenkt das Boot in einen der abzweigenden Khlongs, für den wir aber etwas Wartezeit an der Schleuse mitbringen müssen. Natürlich ist unser Boot genauso hübsch geschmückt wie dieses in der Gegenrichtung.
    Dann erschließt sich uns ein neues Gesicht dieser Megastadt. Wenige villenähnliche Grundstücke, die das Foto aber nicht wert sind, verteilen sich auf den endlos weiten Flächen. Überwiegend begegnen uns einfache Häuser bis hin zu sehr ärmlichen und windschiefen Hütten. Natürlich sind das die Motive für den sensationslüsternen Fotografen. Man erkennt aber auch den Charme, sei es die überdachte "Terrasse am Fluss" oder das liebevoll mit Pflanzen dekorierte Heim.
    Und immer schwimmen wir an Tempelanlagen und Buddhastatuen vorbei. Den grandiosen Anblick der größten davon, des 69 m hohen Buddhas im Lotussitz im Wat Pakham konnte ich nur aus dem Internet klauen, denn 4 Jahre nach seiner Fertigstellung ist er wegen Renovierung schon wieder vollständig von einem Gerüst verhüllt. Dafür zeigt uns der Buddha im Wat Khun Chan auf seinen 3 Elefanten die kalte Schulter. Irgendwann höre ich auf, Buddhas zu fotografieren und bald erreichen wir wieder den Chao Phraya und die moderne Welt hat uns wieder. Das durch die starken Wellenschläge etwas unscharf gewordene Foto lösche ich nicht, ich deklariere es einfach als "künstlerisch wertvoll".
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  • Wat Phra Kaeo und Grand Palace

    3 февраля, Таиланд ⋅ ☀️ 30 °C

    Heute gehe ich alleine auf Tour, Rosi zieht einen Ruhetag mit Schönheits- und Seelenpflege dem erneuten Betrachten bunter Glitzerwelten vor. Verdenken kann ich es ihr nicht, denn es sollen wieder 34° werden.
    Die Kanonen haben nicht viel mit Tempeln und Königspalästen zu tun aber der Weg führt vorbei am Verteidigungsministerium, in dessen Hintergrund der City Pillar Schrein weiß leuchtet.
    Aber gleich nebenan geht es los: Menschenmassen, dichtes Gedränge und laut schreiende Reisegruppen-Guides erzeugen eine Atmosphäre von Hektik und Stress, womit erstmal mein Entdeckergeist gelähmt ist. Aber als ich beginne, mich damit zu arrangieren, trifft mich der nächste Kulturschock. Träume ich? Kann das Realität sein? Die vielfältigen filigranen Gestaltungselemente lassen Tausend und eine Nacht wahr werden und übertreffen alles, was ich bisher kenne, einschließlich Marokko und Wat Pho. Das muss man erstmal verarbeiten! Die gesamte umlaufende Mauer schmücken fantastische Wandmalereien. Wieder einmal muss ich mich beim Fotografieren bremsen, aber ein paar Details müssen sein! Danach passiere ich das Modell von Angkor Wat, sowie einige auffällige Figuren, bevor mich der Strom zum höchsten Heiligtum aufsaugt. Es dauert, bis wir die riesige Halle betreten und hier drin ruht er, der Jadebuddha - angefertigt in der Zeit von König Rama I, 1434 entdeckt in Chiang Rai und 1778 über Umwege nach Bangkok in den Wat Phra Khaeo gelangt. Dieser kleine hochverehrten Buddha nimmt für die Thais und jeden Buddhisten eine überirdische Stellung ein (kein Thailänder würde im Namen dieser Statue einen Meineid leisten). Ist das der Grund, dass hier drin das Fotografieren verboten ist? Doch ich kann mich nicht zügeln. Heraus kommt ein Suchbild, die Auflösung ist dieser helle Fleck da oben. Ich setzte mich für einen Moment der inneren Ruhe auf den Boden, doch dann verlasse ich diesen (lauten) Saal der Stille. Der Weg durch die Mauer weist in Richtung "Grand Palace" und nach den Dimensionen der äußeren Mauern rechne ich jetzt mit dem zeitaufwändigen Hauptteil der heutigen Exkursion, aber große, prunkvolle Gebäude säumen meinen Weg, bis bald das Schild "Exit" auftaucht. Ich erkenne, dass der Großteil des Areals gar nicht für die Öffentlichkeit zugänglich ist, dass ich den Palast und einige weitere sehr schmucke Gebäude gesehen habe. Allerdings alles nur von außen - ob das immer oder nur temporär so ist, vermag ich nicht zu deuten. Und ich erkenne weiter, dass ich heute noch reichlich Zeit habe, mehr als vorgesehen. Aber da fällt mir garantiert etwas ein...
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