Start mit Hindernissen

Gut gerüstet, denn es ist ja Halloween, und gut gelaunt treten wir unsere diesjährige Winterreise an. Wir haben Zeit und schwimmen auf der Autobahn im Tempo der LKW so dahin. Plötzlich, kurz vorWeiterlesen
Gut gerüstet, denn es ist ja Halloween, und gut gelaunt treten wir unsere diesjährige Winterreise an. Wir haben Zeit und schwimmen auf der Autobahn im Tempo der LKW so dahin. Plötzlich, kurz vor Hof, fragt Rosi: "hast Du Deine Tasche dabei"? - die Tasche mit allen Papieren und Bankkarten! Immer habe ich die bei mir, schön umgehängt vor der Brust! Aber jetzt??? Nein, die hängt tatsächlich noch zu Hause!
Vorbei ist's mit der Gemütlichkeit, es kommt sofort eine Ausfahrt zum Wenden und jetzt gebe ich ordentlich Gas, immerhin haben wir plötzlich ca. 400 km zusätzlich zu absolvieren. Zum Glück ruft nach einigen Kilometern Rosis Sohn aus Dresden an und berichtet, dass er in 2 Tagen in Ansbach sein wird. Schnell kombiniert: kannst du die Tasche aus unserer Wohnung holen und wir treffen uns übermorgen? "Geht klar" - wir erleichtert, nächste Ausfahrt wieder wenden und wir fahren beruhigt weiter. Wollen in Bayern ohnehin noch Freunde und Enkel besuchen, da ist Ansbach dann nicht so weit.
Wir schaffen es sogar noch, in Regensburg bei unserer Freundin Sigrid auf einen kurzen, aber herzlichen Besuch vorbei zu schauen. Danach Übernachtung in Rohrbach, um am nächsten Tag unsere nächste Verabredung einzuhalten.Weiterlesen
Pünktlich erreichen wir unsere Freunde in Altomünster, die wir schon lange nicht mehr gesehen haben. Ein gemeinsames Frühstück, ein langer Spaziergang durch den hübschen Ort, Mittagessen und ausführliche Gespräche prägen diesen angenehmen Aufenthalt, bis wir auf Weiterreise drängen müssen, denn am Nachmittag sind wir noch mit Enkel Christopher verabredet. Wir finden trotz des Feiertagsbegängsnisses einen Parkplatz am Schloss Nymphenburg, wo wir uns treffen und wieder eine lange und gute Unterhaltung führen. Danach schlagen wir die Richtung Augsburg ein, wo wir am morgen die nächsten Camperfreunde besuchen wollen. Noch ein Anruf, um die Einzelheiten zu klären und dann die traurige Botschaft: Marlene ist heftig erkrankt, das müssen wir verschieben. Wir ändern den Kurs und übernachten in der Pampa bei Gablingen, schon etwas auf Kurs Ansbach. Dort treffen wir pünktlich mit Sven zusammen und jetzt bin ich wieder ein vollwertiger Mensch, mit Ausweis, Führerschein und Geld! Nach kurzem Wortwechsel (Beide haben wir es eilig) können wir unser eigentliches Reiseziel ansteuern. Dabei stellen wir fest, dass die Strecke Augsburg Ansbach und zurück sich nicht wesentlich vom Umweg Hof - Dresden unterscheidet. Aber dafür haben wir in diesen 2 Tagen Bayern gefühlt flächendeckend bereist und nun geht es endlich los.Weiterlesen
Nun ging alles ziemlich schnell. Nach 2 Tagen erreichten wir Livorno, die Fähre legte am selben Tag ab (erstmals kam ich einem dieser riesigen Containerschiffe so nah, was mich wirklich beeindruckte) und am nächsten Nachmittag rollte der Mops auf sizilianischem Boden und bei einsetzender Dunkelheit richteten wir uns vor Gela für die Nacht ein. Mit 4 Tagen Vorsprung erreichten wir unser Ziel. Aber bevor wir zum Campingplatz fuhren, machten wir kurz davor in Scoglitti Halt für ein typisch italienisches Frühstück in einer unserer Lieblings-Bars.
Bei sommerlichem Wetter passierten wir das Tor zum Campingplatz Scarabeo, fanden einen sehr schönen Platz unter Bananenstauden und richteten uns sofort häuslich ein. Auf Anhieb ergab sich eine Verabredung zum gemeinsamen Mittagessen in Santa Croce für Freitag, also übermorgen. Da werden wir schön mit den Rädern fahren. Am nächsten Tag freuten wir uns nochmal über das schöne Wetter, doch am Freitag war es vorbei damit. Zum Glück konnten wir bei unseren holländischen Freunden Nettie und Kees im Auto mitfahren, denn auch sie hatten keine Lust, durch strömenden Regen zu radeln. Der Regen dauerte 4 lange Tage an, aber wir ließen uns auch in dieser Zeit das morgendliche Bad im über 20° warmen Meer und die ausgedehnten Spaziergänge im nahe gelegenen Wald nicht nehmen.
Montag Abend keimte die leise Hoffnung auf, dass wir auch mal wieder Sonne sehen werden. Und es wurde schön mit einem atemberaubenden Sonnenuntergang! So kann es weiter gehen!Weiterlesen
Schnell haben wir uns wieder eingelebt, die paar Regentage überstanden und nun folgt der ersehnte Mix aus Chillen, Geselligkeit, Unternehmungen und Sonne tanken.
Wir haben uns ja vorgenommen, täglich ein morgendliches Bad im Meer zu nehmen und dies womöglich den ganzen Winter über durchzuhalten - um uns abzuhärten und gleichzeitig was für die Fitness zu tun. Das halten wir auch ein, ebenso die täglichen Wanderungen in der Umgebung und besonders in "unserem" Wald. Das ist für Sizilien schon etwas Besonderes - Wald! Eigentlich ist es ein gut gehütetes Naturschutzgebiet, vor einiger Zeit mit einer kräftigen Finanzspritze der EU gefördert, aber uns ist's recht, wir genießen das Grün, den Schutz der Bäume und die weitläufige Ruhe. Zur Zeit wird der Waldboden vom wippenden Sauerklee mit einem dichten grünen Teppich bedeckt und bald schon werden uns seine gelben Blüten mit einem leuchtenden Farbwechsel begeistern. Beim Einsammeln von etwas Deko-Material für die Adventszeit finden wir plötzlich Pilze, wir vertrauen auf Googles Erklärung, es handele sich um den essbaren Eichensteinpilz und schon zaubert Rosi eine leckere Mahlzeit.
Was passiert sonst noch so? Man fährt mit dem Fahrrad in die umliegenden Orte, zum Markt (niedlich zu beobachten, wie die kleinen Steppkes artig auf ihre Mandarine warten und sich dann so toll freuen!) oder zum gemeinsamen Essen.
Natürlich dürfen die Fotos der Sonnenuntergänge, zu denen man sich meist zahlreich am Strand trifft (ein Glas Wein, ein Limoncello oder ein Mandellikör ist immer dabei) und ein nettes Plauderstündchen abhält. Dabei haben wir schon so viele Fotos, sodass wir uns schon merklich zurück halten.
An einem ziemlich windigen Tag gab es eine derart fantastische Fernsicht, dass wir den in etwa 120 bis 140 km Entfernung liegenden Ätna klar sehen und fotografieren konnten. Die Wellen hielten uns zwar von unserem Morgenbad ab, aber dafür freuten sich die Hobbysurfer um so mehr.
Direkt vor unserem Fenster entblättert sich eine gewaltige Bananenblüte und wir sind gespannt, wie groß die noch winzigen Früchte werden.Weiterlesen
Wir wandern auch die Küste entlang, einmal zu unserer "Robinson"-Bucht. Den Namen haben wir ihr früher verliehen, als wir bis hierher gepaddelt waren und völlig ungestört und unbeobachtet im Sand so richtig Sonne tanken konnten. Leider hat das Meer sich den ganzen Sand geholt, so dass wir hier wohl nicht mehr so idyllisch abhängen werden. Aber weitaus schlimmer empfinden wir in unmittelbarer Nähe eine gigantische Sammlung an Bierflaschen. Warum weigert sich Italien nur, ein Pfandsystem einzuführen, da wäre das Alles im Nullkommanix weg! In der anderen Richtung an der Küste entlang können wir gut bis Punta Secca laufen, vorbei an einem weiteren Signalturm der alten Römer, dem Torre di Mezzo. Hier finden wir ein verblüffendes Beispiel, wie man seinen Kleinen auch ohne viel Geld ein tolles Schaukelpferd schenken kann - Ideen muss man haben! Auch hier, wie überall, verlockt die mediterrane Blütenpracht zu immer neuen Fotos.
Und auf dem Campingplatz wird's nie wirklich langweilig! Selbst ein Lagerfeuer am Strand mit Wein, Weib, Gitarre und Gesang schweißt die Camperfreunde zusammen und nicht zuletzt das tägliche Boccia-Spiel. Gut und wichtig: man kann überall mitmachen, aber alles ist ein Kann, kein Muss.Weiterlesen
Happy-WomoJa, das mit den Plastikflaschen verstehen wir auch nicht, das Pfandsystem soll die EU einfach für alle Mitgliedsstaaten einführen, kann doch eigentlich gar nicht so schwer sein 🤷
Seit Anfang des Monats erstrahlt unser Campingplatz in einem schönen Lichtermeer. Fast Jeder hat seinen kleinen Platz oder auch sein Heim auf Rädern hübsch geschmückt und so zieht auch hier im warmen Süden die wohltuend gemütliche Adventsstimmung ein.
Aber deshalb hat uns noch lange nicht der Winterschlaf übermannt! Beim beinahe täglichen Boccia-Spiel steht zum Glück der Spaß deutlich über dem Siegeswillen. Eines Abends sitzen wir Alle im Aufenthaltsraum beim gemeinsamen Pizza-Essen, haben viel Spaß und lernen uns noch besser kennen. Dieser Raum wird außerdem allabendlich zum Spielen genutzt. Auch der tolle Lagerfeuer-Abend mit Gitarre und Gesang am Strand schmiedet die Leute, die ja überwiegend hier überwintern werden, zusammen.
Eine der Radtouren führt uns nach Scoglitti, einem kleinen Fischer- und Urlaubsort, wo wir mal wieder ein typisch italienisches Frühstück einnehmen und beim anschließenden Spaziergang auf der Mole feststellen, dass sogar die stabilsten Eisenkonstruktionen eines Tages von der salzhaltigen Meeresluft aufgezehrt werden.
Das Wetter zeigt sich von den verschiedensten Seiten - einmal Sturm und Wellen, bei denen wir das Badengehen lieber sein lassen und am 3. Advent liegen wieder Alle in der Sonne!
Wir schätzen ein, dass sich die Adventszeit hier noch vielfältiger gestaltet als zu Hause, die Zeit dahin fliegt und wir nicht einmal die geliebten Dresdner Weihnachtsmärkte vermissen.Weiterlesen
Eine weitere Radtour führt uns zum Palazzo di Donnafugata, der bereits im 14. Jhd. erbaut, jedoch Ende des 19. Jhd. vom Barone di Donnafugata zu seiner heutigen Größe erweitert und ausgebaut wurde. Den Palast kann man natürlich besichtigen, aber uns Banausen interessiert heute ausschließlich die kleine Gaststätte an der Auffahrt zum Palazzo, an der man so herrlich in der Sonne sitzen und die sizilianische Küche von ihrer vorzüglichsten Seite genießen kann (zu unserer Entlastung sei gesagt, die Besichtigung hatten wir schon vor Jahren). Der fast vollständig abschüssige Weg zurück entschädigt uns für die Anfahrt auf immerhin 300 Höhenmeter. Aber was jammern wir denn da, die meiste Arbeit erledigen schließlich Akku und Motor! Vergeblich versuchen wir, eine Erklärung für diesen ungewöhnlich engen Kondens-Kreis am Himmel zu finden - ist schon irgendwie beeindruckend, gibt's da oben jetzt auch schon Kreisverkehr?!
Wieder genießen wir die üppige Flora auf und um unseren Campingplatz, unternehmen eine Wanderung an der Küste entlang nach Punta Secca, vorbei an schönen Häusern, wo wir Sonne, Cappuccino und Gelato genießen. Nur einen kleinen Moment halten hält uns die Ziegenherde auf und schon sind wir noch rechtzeitig zum Sonnenuntergang wieder "zu Hause". Zu diesem manchmal atemberaubend schönen Erlebnis trifft man sich gegen halb fünf zum Schwatzen, hin und wieder bis zur vollständigen Dunkelheit und manchmal kann es sogar beängstigend lustig werden...
Die Nacht bricht herein, aber oft sitzen wir noch zusammen und spielen Karten oder Rummikub. So vergeht wieder ein Tag und schon freuen wir uns auf den Nächsten.Weiterlesen
Im Aufenthaltsraum hängt ein Bild, das unser nächstes Ausflugsziel auf einfache, aber typisch charakteristische Weise darstellt. Denn wenn wir uns schon nicht viel auf der Insel Sizilien bewegen, so möchten wir doch wenigstens Ragusa wiedersehen. Am Mittwoch nutzten wir das schöne Wetter und tourten im PKW unserer holländischen Freunde mit. Die Stadt mit ihren 73.000 Einwohnern hat viel zu bieten, aber uns zieht es jedes Mal zum Stadtteil Ibla auf einem der Stadt vorgelagerten Berg.
Auf diesem sollen sich schon die Sikeler (bereits Erwähnung in Homers Odyssee) angesiedelt und ihm den Namen Hybla gegeben haben. Später wurden sie von den Griechen vertrieben, dann hieß der Ort Hybla Heraia und nach dem verheerenden Erdbeben von 1693 wurde die gesamte Stadt im sizilianischen Barock wieder neu errichtet. Heute ist sie Bestandteil des Welterbes "Spätbarocke Städte des Val di Noto".
Nach einem kurzen Besuch beim Weinhändler ließen wir das Auto am Fuße Iblas stehen und kraxelten bergauf, treppab und umgekehrt. Diese Altstadt fasziniert jedesmal aufs Neue durch ihre Architektur, die engen Gassen und Treppen und wie grandios jeder noch so versteckt und steil liegende Winkel bebaut und erschlossen wurde.
Park und Stadt machten mit ihrer üppigen Weihnachtsdekoration Lust auf eine Wiederholung des Besuchs, und zwar am Abend (erst dann soll hier so richtig das Leben einkehren!).
Und das gelingt uns am Samstag! Barbara und Jean-Marc fahren mit ihrem Camper hin und nehmen uns mit. Wieder parken wir am Fuße des Berges, entdecken neue fotogene Ecken und dieses Mal hat sogar der Dom geöffnet! Mit der Orgelmusik wirkt er nochmal so beeindruckend!
Es dämmert und so langsam kommt die aufwändige Weihnachtsdeko voll zur Geltung - nicht nur für die Kinder ein großes Erlebnis. Das bestätigt sich noch eindrucksvoll im Park, da wurde ja schon am Tage unsere Neugier geweckt, so viele Figuren warteten auf die Dunkelheit, um in voller Pracht leuchten zu können.
Beim Weg zum Auto bietet sich uns noch ein fantastischer Blick auf Ragusa Superiore, den Hang gegenüber, der ins Zentrum der fünftgrößten Stadt Siziliens führt.
Vor unserer Ankunft auf dem Campingplatz besuchen wir noch eine Geheimtipp-Pizza und werden nicht enttäuscht. Und so richtig begeistert uns dann die kleine Ausstellung mit über einem Dutzend Darstellungen von Bibelszenen - alle vom Wirt der Pizzeria selbst gestaltet!
Jetzt sind wir zufrieden und glücklich - wir durften Ibla vollumfänglich erleben.Weiterlesen
Erst wenige Tage vor Heiligabend (leider!) stellt die Campingplatzleitung überall auf dem Platz ihre selbst gestalteten wunderschönen Figuren auf und wir erfreuen uns daran. Einige davon kennen wir schon von vor 9 Jahren und Einige sind neu. Aber alle sind so schön und geschmackvoll gestaltet, wir schauen sie immer wieder gerne an!
Der Tag vor Heiligabend zeigte sich nicht von seiner besten Seite. Kalt, regnerisch und stürmisch seit der Nacht und den stärksten Sturmböen am Mittag (etwa 100 kmh!) war unser Pavillon dann doch nicht mehr gewachsen. Aber noch stehen die Fahrräder einigermaßen trocken, bis zur Abreise tut er's und dann muss wohl ein Neuer her...
Am nächsten Tag war das Wetter wieder besser, man konnte sich wieder entspannt draußen aufhalten. Am Nachmittag waren alle Camperfreunde von den Platzeigentümern eingeladen zu Marsala, etwas Kuchen und zu einem kleinen (schon traditionellen) Geschenk: einer handgefertigten Keramik-Kugel. Aber auch die Leitung ging dank einiger Freunde nicht leer aus und nachdem sie auch ihre Angestellten gebührend beschenkt hatten, ergab sich für uns die seltene Gelegenheit, alle lieben Geister von Scarabeo zusammen auf einem Foto festzuhalten.
Am Abend kamen ca. 75 Leute zu Glühwein, Singen, Wichteln zusammen. Durch unseren zweisprachigen (italienisch und deutsch) Moderator Luigi aus der Schweiz und die reizende italienische Weihnachtsfrau Marchella war das ein Riesenspaß! Im Anschluss wurde noch lange ausgelassen getanzt.
Am 1. Feiertag ging es dann richtig schön weiter. Jeder bereitete sein Essen vor (bei uns gab's die obligatorische Ente - vom Grill - mit Klößen und Rotkohl), Alle trafen sich wieder im Gemeinschaftsraum zum gemeinsamen Essen und Plaudern und nun soll uns Keiner sagen, dort unten im Süden geht Weihnachten doch gar nicht. Es war ein überaus schönes, stressfreies und harmonisches Weihnachten 2024!Weiterlesen
Solch einen ausgiebigen Jahreswechsel haben wir wohl noch nie begangen. Zuerst wollten wir zu sechst noch kurz vor unserer Abreise doch noch die Strandbar "vor der Haustür" testen. Das Vorhaben sprach sich rum und ehe wir es uns versahen war ein Tisch für 20 Leute bestellt - sowas nennt man Eigendynamik. Für den 31.12. war nichts mehr zu haben, also am 30. Wie üblich gab es eine Menge Spaß und geschmeckt hat's, wenn auch nicht gerade preisgünstig. Für den nächsten Tag war auch schon ein Tisch in der Pizzeria in Punta Secca bestellt - auch für 6 Personen. Daraus wurde nichts, denn gleich in der Strandbar war der Entschluss gefasst: umbestellen wieder für 20 Leute!
Um 13:30 begab sich die ganze Meute mit den Rädern auf die 6 km lange Strecke und eine halbe Stunde später hatte jeder was zu trinken und die Pizzen bruzelten schon im Ofen. Jetzt, am Ende unseres Aufenthaltes und nach mehreren (Pizza)-Restaurant-Tests mit sehr unterschiedlichen Prädikaten haben wir endlich die ultimative italienische Pizza gefunden, es war ein Gaumenschmaus! Und beim nächsten Sizilien-Aufenthalt wird es ohne Umwege direkt wieder dorthin gehen.
Zurück am Campingplatz fütterten wir am Strand das Fass mit dem zuvor gesammelten Holz und das Vorglühen vor der großen Stunde nahm seinen Lauf.
Dann, 23:00 Uhr waren alle Camperfreunde von der Platzleitung zur Silvesterparty eingeladen. Es gab jede Menge leckere Süßigkeiten, Wein, Sekt und gute Musik, nach der dann auch bis "zum Abwinken" getanzt wurde. Wieder einmal beeindruckten uns die Italiener mit ihrem Formationstanz und beim Versuch mitzumachen, stellten wir uns ziemlich unbeholfen an. Spaß hat's trotzdem gemacht und einmal mehr faszinierte uns der Platz-Senior, der 94-jährige Theo mit seiner Ausdauer und Freude am Tanzen.
Das war aber noch nicht alles, denn am nächsten Tag Punkt 12:00 Uhr trafen sich die Eisenharten zum Neujahrsbaden (na ja, allzu hart musste man bei 16° Wasser nun auch nicht sein). Dieses Gaudi ist hier mittlerweile zu einer Tradition geworden und beim anschließenden gemeinsamen Essen wurden viel Leckereien, Getränke, Rezepte und Komplimente getauscht (Silvestersekt war auch noch übrig).
Erst danach wurde es ruhiger, das tägliche Boccia-Spiel fiel aus, auch beim Kartenspiel war nur ein einziger Tisch besetzt. Anscheinend sehnte sich Jeder mal wieder nach etwas Ruhe und Zurückgezogenheit - wer kann's verdenken?Weiterlesen
ReisenderIrgendwas ist immer 😉
ReisenderGut, dass ihr jetzt euer Heim immer mit dabei habt, da kann ja jetzt nichts mehr passieren. Gute Reise
openendAuweia, das fängt ja gut an😆