• Málaga

    22 de março de 2023, Espanha ⋅ ☀️ 20 °C

    Es kommt selten vor, aber bezüglich des Campingplatzes Area Málaga Beach gehen wir nicht einher mit der halbwegs guten Bewertung in Google Maps (4,0). Zu Gute halten kann man diesem Platz lediglich die zentrale Lage zwischen der Schnellstraße und dem Hundestrand. Na gut, positiv formuliert, die direkte Lage an dem Radweg, der uns nach rd. 10 km -den Strand entlang- bis Málaga führte. Wir mussten mindestens für drei Nächte reservieren, sind allerdings bereits nach zwei Nächten wieder abgereist.

    In Malaga angekommen, überrascht die moderne Hafenpromenade, die Muelle Uno avanciert mit Shopping- und Ausgehmöglichkeiten zur ersten Flaniermeile der zweitgrößten Stadt Andalusiens. Über dem Hafen erhebt sich die gewaltige Alcazaba, zu deren Füßen die Überreste des römischen Theaters aus dem 1. Jh. n. Chr. bewundert werden können. Ein Spaziergang führt von der Alkasaba hinauf zum Castello de Gibralfaro, das sich auf der Befestigungsmauer komplett umrunden lässt. In 130 Meter Höhe hat man nicht nur fantastische Ausblicke auf den Hafen und die Altstadt, sondern auch auf die von Hochhäusern umzingelte Stierkampfarena. Zurück in der Stadt bewundern wir die imposanten Ausmaße der Catedral de la Encarnacion. Nach 250 Jahren wurden die Bauarbeiten an der Kathedrale wegen Geldmangels eingestellt, so dass der ursprünglich geplante zweite Turm unvollendet blieb, weshalb sie im Volksmund La Manquita, die Einarmige genannt wird.
    Der berühmteste Sohn der Stadt ist natürlich Pablo Picasso, dem man auf seiner Parkbank am Plaza de la Merced, vis a vis von seinem Geburtshaus, Gesellschaft leisten kann.
    Auf unserer Rückfahrt taucht die Abendsonne die Landschaft in wunderschöne Farben. An einer der vielen Strandpromenade genießen wir in einer Bar noch ein Aperol Spritz und lernen eine kleine Reisegruppe aus Duisburg kennen, die so verliebt in Malaga sind, dass sie sogar für ein verlängertes Wochenende die weite Fahrt mit dem Auto auf sich nehmen. Das hilft uns, denn des Öfteren hinterfragen wir, ob wir uns mit dieser Reise nicht zu viel auferlegt haben.
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