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  • Day 13

    La Alhambra

    March 14, 2023 in Spain ⋅ ☀️ 21 °C

    Zeugnis der langen maurischen Herrschaft in Granada ist die Alhambra mit ihren prächtigen Palasträumen, Innenhöfen und Gartenanlagen. Sie erstreckt sich auf eine Länge von etwa 740 m auf dem Sabikah-Hügel oberhalb der Altstadt. Mit einer Tageskarte hat man Zutritt zum Generalife, dem Palast von Karl dem V sowie der Alcazaba. Für den Besuch der Nasridenpaläste gibt es gesonderte Karten, mit einem fixen Zeitfenster. Unsere Stellplatznachbarn hatten spontan vor Ort Karten für die Nasridenpaläste bekommen, das Glück hatten wir leider nicht, doch wir grämen uns nicht, denn so haben wir wenigstens einen Grund noch einmal wiederzukommen.
    Also machen wir uns mit den Tageskarten auf, den Eingang zu finden. So groß die Alhambra auch ist, so klein und versteckt sind doch die Hinweisschilder. Also folgen wir -ganz smart- steil bergauf einer lokalen Schulklasse, die werden den Weg wohl wissen. Weit gefehlt, der Schulausflug endet in einer benachbarten Parkanlage mit einem Picknick, zu dem wir wohl nicht eingeladen sind. Das Ziel immer noch vor Augen, versuchen wir verzweifelt aus dieser labyrinthartigen Parkanlage heraus zu finden, um schließlich entlang einer Hauptzufahrt doch noch den Eingang zu erreichen. Das Gelände ist sehr weitläufig, wir starten mit dem Generalife. Die Sommerresidenz der maurischen Könige ist geprägt von Gartenanlagen und Wasserspielen, die umlaufenden Galerien öffnen den Blick auf die Altstadt und die Sierra Nevada. Kaiser Karl V liess sich im 15. Jh. in den Gärten der Alhambra einen Renaissancepalast errichten. Außergewöhnlich ist der runde Innenhof mit seiner zweistöckigen Säulengalerie, der in den quadratischen Grundriss eingepasst wurde. Der älteste Teil der Alhambra ist die Alcazaba aus dem 13. Jh. Dickes Mauerwerk schützt diese mächtige Verteidigungsanlagen, umlaufende Wehrgänge und Bastionen zeugen von ihrer Wehrhaftigkeit. Das westliche Ende markiert ein prächtiger Aussichtspunkt, der Torre de la Vera. Von hier bietet sich ein herrlicher Rundumblick auf das Stadtzentrum, das Albaicin und die Gipfel der Sierra Nevada, uns stockt der Atem.
    Auf dem Plaza Nueva schauen wir abschließend in einer Bar dem bunten Treiben in der quirligen Altstadt zu und lassen all die Eindrücke auf uns wirken.
    Eines ist sicher, Granada wird uns nicht das letzte Mal gesehen haben.
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