• Ljubljana

    May 28, 2024 in Slovenia ⋅ ☁️ 18 °C

    Regentage sind Fahrtage. Für uns geht es weiter nach Ljubljana. Ganztägige Vollsperrung der A8 München Richtung Salzburg, ein Laster, der Melonen geladen hatte, raste am Irschenberg in die Mittelleitplanke und sorgte für Chaos. Das Navi hat uns wunderbar weiträumig umgeleitet, erst hinter dem Waginger See stoßen wir auf die A8. Um 62,30 € erleichtert erreichen wir nach 6,5 Stunden Fahrt unser Ziel (Tages-Vignette AT 8,60 €, das für Wohnmobile vergünstigte Monatsticket (2a) für Slowenien 32,00 €, Katschenberg-Tunnel 13,50 €, Karawanken-Tunnel 8,20 €).
    Der Campingplatz Ljubljana Resort Mobile Homes überrascht uns positiv, der Sanitärbereich wurde tatsächlich hochwertig renoviert.
    Erstaunt sind wir allerdings über die hohe Kurtaxe ( 3,13 € p.P. per Tag ).
    Barbara zauberte noch ein leckeres Abendessen und jetzt freuen wir uns auf das Zwischenhoch für den morgigen Besuch der Hauptstadt.

    2009 waren wir das letzte Mal in Ljubljana. Direkt vom Campingplatz bringt uns der Bus in die Innenstadt. Richtung Altstadt stößt man sofort auf den Fluss Ljubljanica, ab dann ist Schlendern angesagt. Überall laden einen Cafes und Restaurants zum Verweilen ein, aber wir schauen uns erst einmal um. Erster Anlaufpunkt ist natürlich die Drachenbrücke neben dem zentralen Marktplatz, schwierig einen Foto-Slot zu erwischen. Dann bummeln wir durch die Arkaden, vorbei an der St. Nikolaus Kathedrale zum Preseren Platz mit den berüchtigten drei Brücken. Wir folgen weiter der Ljubljanica, auf der ganztägig die kleinen Ausflugsboote kreuzen. Bei einem Zwischenstopp in einer Bar beobachten wir bei einem kühlen Bier ausgiebig das bunte Treiben, bevor wir uns auf den Weg machen, per pedes den Anstieg zur Burg zu erklimmen. Die Burg ist in einem hervorragenden Zustand und bietet neben fantastischen Ausblicken, Gastronomie und diverse Ausstellungen. Grundsätzlich besteht auch die Option eine Zahnradbahn zu nutzen. Zurück in der Altstadt machen wir noch einen kurzen Ausflug zu einem sogenannten Kulturzentrum. Den Besuch halten wir jedoch sehr kurz, das Klientel ebenda wirkt nicht sehr vertrauenswürdig. Anschließend stillen wir den kleinen Hunger mit einer schmackhaften Falafel. Irgendwann sind die Füsse müde und der Bus bringt uns zurück zum Campingplatz. Dem Wetterumschwung geschuldet packen wir vor dem Abendbrot schon einmal für die morgige Weiterreise nach Rab.
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