Flitterwochen

Hüt schriebt amol de Erol und nid Darinka.

Noch 5 Nächt Tokio und jetzt 5 Nächt Kyoto hemmer d‘Reis vo Kyoto noch Osaka atrete.

Während Kyoto als historische Stadt, für guet erhalteni Tempel, Schreine und traditionelle Teehüser bekannt isch, isch Osaka a lebendigi Metropole mit moderner Architektur, erstklassiger Kuchi und ame pulsierende Nachtlebe. Und uf das hemmer üs jetzt gfreut. E nacht weniger in Kyoto het‘s au tue.

Kyoto und Osaka liegend nur 50km ussenand. Also damol kei Shinkansen 🚄. Sonder U-Bahn und klassische Zug mit 1x umstiega. Ca. 1.25h Transfer. Bim Zug gits in Japan 3 verschiedeni Arte: 1)de Nahverkehr, womr mitere vorher Prepaid ufgladena Karte kann as Drehkrüz passiere tuet. 2) Fernverkehr: Shinkansen, wo mr separati Tickets brucht für Langstreckene und 3) „Limited Express Tickets“ womr in „normale ÖV“ istiegt, aber zuesätzlich muss nomol es Sitzplatz-Billet löse zum normale Ticket. Weder Nahverkehr no Fernververkehr. So as Zwüschading. Uf Nara in da Tierpark hemmer au die 3. Option gnoh kha. Easy könne über s Internet buecha. Aber in Japan gits wie verschiedeni Regional-Linie. Und die uf Osaka isch a anderi Linie. Online-Kauf nur möglich, wenn mr in Japan wohnhaft isch. Au d‘Internet-Sita isch nur uf japanisch gsi. Denn hemmer denkt mir reglend das am Bahnhof. Kasch denka... Weder japanische Passante, no de Mitarbeiter am Infoschalter hend üs ned könne erkläre, womr das Ticket löst. Gschieteres isch's vorallem an de Englisch-Skills vo da Japaner... Seb könnt die wenigste. Au mitem Google-Übersetzer het's nid klappet (Dütsch - Japanisch). Denn simmer halt halbe Schwarz also grau gfahre (Strecki zahlt, aber de Sitzplatz nid) und so hemmer für die 50km ned amol 3.- Franka zahlt. TipTop. So geht reisen ökologisch und ökonomisch. Au wenn üses Bünzli-Schwiizer-Denka üs ständig a schlechts Gwüssa verbreitet het.

Ahkoh im Hotel hemmer no nid könne ichecka, also hemmer üseri Koffera im Hotel loh und sind die erst Sehenswürdigkeit go aluege: Osaka Castle. In "Gehweite" erreichbar. Landschaftlich mega schön. Wie fast immer bis jetzt in Japan. D'Landschaft und Architektur bewunderet. Touri-Fotis gschossa. A Kaffi gnossa. Schön gsi. Und hüt isches au mol nid aso drückend heiss gsi. Au mol guet zur Abwechslig.

Ca. em 4i simmer denn im Hotel gsi und hend ichecka könna. Noch zwei Hotels in da "Mittelklass" hemmer üs in Osaka kli was luxeriösers gönnt: "DoubleTree by Hilton". Mir sind in Adana (Türkei) scho mol in einem gsi und es isch eis vu dene Hotels wo üs am meiste bliebe isch. Au das mol het's üs vum ersta Moment catched. Iladendi Lobby, mega fründlicha Empfang, sehr grosszügigi Zimmera (was nid selbstverständlich isch in Japan) und a mega Usblick usem Hotelzimmer. Zimmer isch sogar gross, dass mr alli Koffera könnt ufgschlage offeloh --> Beste Leben.

Noch dem mr üs im Hotelzimmer kli igrichtete hend, hemmer üsi Kleider in d'Reinigig geh. In da vorherige Hotels het mr selber müessa wäsche. Umgrechnet ca. 3.- Franka pro Waschgang. Do kann mr d'Kleider in d'Reinigig geh.. Wird üs öppa 80.- Franka kosta.. nümma nüt.

Nochera kurza Erholigspause simmer denn au scho in d'Stadt zum Z'nacht. Eis hemmer gwüsst: Hüt nid japanisch. Also hani a Shawarma Resti gfunde. Nid so geil wie dr Valentinos in Chur, aber isch fein gsi (Lustig, dass dr Mensch immer verglicht, fallt mr do etz gad uf). Das segi eigentlich oft de Darinka.. maches in dem Moment jo aber gad selber... Gnüsse, im "Hier und Jetzt sie" statt verglicha.

Nochem z'Nacht simmer in's Dotonbori-Viertel gloffe. Hüt sind's au wieder meh als 15'000 Schritt gsi. Immer in de letzta 10 Täg. Ich als Bürogummi bin mr das nid gwöhnt. s'Dotonbori-Viertel in Osaka isch es lebhafts Unterhaltigsviertel, berüehmt für die lüchtenda Neonlichter, riesigi Reklamtaflena. S'lebe wird det würklich eifach zelebriert. Mega usglasseni Stimmig gsi und brutal viel Lüt.

Was uffalt (zum wieder verglicha 😉 ): Obwohl jo in Tokio no viel meh mensche sind als do, isch's in Osaka viel dreckiger. Aso immer no suber für sona grossi Stadt, aber würklich merklich weniger suber als Tokio. Seg's an de U-Bahn-Statione, uf da Strosse, oder uf da WCs.

Mir freuend üs die verruckti Stadt no nöcher z'erkunda.Les mer