Kurvenkollaps & Sterne

Nachdem ich den Schock über meine angefressenen Schuhe überwunden hatte, konnten wir endlich frühstücken. Fladenbrot, Salami, Frischkäse und Tomätchen - den Käse hatten sich leider wintzigkleine AAAmeisen unter den Nagel gerissen...

Und dann aufsatteln, ein Stück auf der Autobahn nach Norden zum Reifen warmlaufen und dann folgen 160 Kilometer Kurve an Kurve. Da soll nochmal mal einer behaupten Moped fahren wäre kein Sport...
Der Gummi klebt auf dem heißen Asphalt und wir buchsieren unsere Stahlrösser im Slalom an der Küstenlinie entlang.

Andere betreiben diesen Sport, ohne Gepäck, um Adrenalin zu pumpen und Sprit zu verbrennen. Adrenalin hatte ich auch - wenn diese irren Horden von hinten angeblasen kamen und direkt zum Überholen ansetzten, ohne einen Schimmer zu haben, was entgegen kommen könnte. Das ein oder andere heiße Manöver durften wir beobachten und ich hab selten so weit rechts am Straßenrand geklebt!
Ich muss gestehen - ich bin heilfroh, als wir unfallfrei an unserem heutigen Ziel angekommen sind!! Good Grip weiterhin für unsere Tour!

Fernab dessen ist die Landschaft atemberaubend schön und wir hätten nach jeder Kehre halten können, um zu staunen und um Bilder zu machen!

Einige wenige sind es geworden und auch der Nachthimmel verdient es erwähnt zu werden, denn es ist hier so wunderbar dunkel, dass wir die Milchstrasse von einem Ende zum anderen komplett sehen können. (Leider haben wir dafür nicht die passende Kamera dabei.)

Morgen früh stürzen wir uns noch einmal für etwa 80 Kilometer ins Kurvenvergnügen und hoffen, dass die wilden Aspahltcowboys dann noch schlafen...Read more