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  • Day 4

    Zumaia nach Deba - What the fuck

    September 26, 2023 in Spain ⋅ ⛅ 22 °C

    What the fuck, was war das Bitte? Mittelschwer, die haben sie doch nicht alle! Von Zumania gings gleich mal ordentlich bergauf, aber kein Problem, war ja ausgeruht und frisch gestärkt. Oben angekommen, ein wunderbarer Ausblick über die westlich gelegene Küste und fast permanent diese wunderbare Brandung im Ohr. Eigentlich alles wunderbar. An einem wunderschönen Aussichtspunkt besuchten mich dann ein paar Rinder mit ihren Kälbchen und einem Bullen der mich argwöhnisch anblickte. Hier vertilgte ich dann teilweise das Obst, welches ich in Zumaia gekauft hatte und genoß für fast eine Stunde diesen Spot. Von oben sollte es dann wieder runter gehen, abwechslungsreiche Wege machten die Wanderung kurzweilig aber nicht unanstrengend. War ja auch die zweite Tour an diesem Tag. Dann ging es einmal runter bis an den Felsenstrand ganz nahe zur Brandung. Aber wenn s runter geht dann geht's auch wieder rauf und das in der Mittagshitze. Bei gefühlten 80 Grad Celsius voll in der Sonne und auf einer steilen Betonstraße ging es dann wieder rauf. Man hätte meinen können, dass in der nächsten Bucht das Tagesziel Deba liegt, aber weit gefehlt. In einem Wald, umgeben von Farnen und auf teilweise schlüpfrigen Wegen ging es wieder abwärts. Und dann passierte es, eine nette Französin, die zusammen mit ihrer wohlbeleibten Mutter wanderte, gab mir zu verstehen das ich falsch laufen würde, wenn ich gemäß meiner App links und nicht rechts gehen würde. Der Weg führte mich im Wald steil Bergauf und als ich dann auf meinen empfohlenen Weg wieder traf, ging es wieder bergab. Fast unten angekommen traf ich dann auf die Französin mit ihrer Mutter. Ich hatte also zwei Alternativen, als Erstes nicht auf die Französin zu vertrauen, was ich nicht tat und ihr folgte. Und als ich ihr dann folgte habe ich wieder falsch entschieden, in dem ich dann nicht folgte, was mir gefühlt 300 Höhenmeter extra einbrachte. Naja positiv war, ich war wieder auf dem Weg. Meine Uhr zeigte noch 2,5 Kilometer an und ich dachte - ja da unten ist Deba. Aber wenn du denkst der Weg liebt dich endlich, dann fickt er dich aber sowas von. Nach der Kläranlage ging es einen felsigen Weg Bergauf. Ich schätze die Steigung mindestens 45 Grad auf felsigem Gelände mit Stufenabsätzen von Teilweise nicht unter 30 cm... Voll in der Sonne... Oh man ich dachte ich bin gleich da... aber Pustekuchen... es ging nochmals auf einen Berg hoch ohne Ende. In Verbindung mit der Uhr, war ich fast schon der Meinung das ich oben dann einfach runter falle . Oben angekommen an einer kleinen Kirche traf ich dann auf zahlreiche Wanderer, denen es ähnlich ging wie mir. Einfach kaputt und fertig. Jetzt noch 1,4 km permanent bergab - sehr geil für mein Knie. Und die Französin mit ihrer Mutter war auch wieder dabei. Ich musste der Mutti einfach meinen Respekt ausdrücken. Die Frau hatte so überhaupt keine Wanderfigur, klein und dick und hat sich trotzdem durch sämtliche Strapazen durchgebissen. In Deba angekommen erst mal fürs Frühstück eingekauft und dann in die Pension gelaufen. Endlich mal ein Zimmer für mich alleine. Das ist Luxus. Ne heisse Dusche die durchgeschwitzten Sachen waschen und dann gings in die Stadt was essen.Read more