Satellite
Show on map
  • Day 161

    Kuala Lumpur

    October 1, 2019 in Malaysia ⋅ ⛅ 29 °C

    Es ist Halbzeit :)
    Der nächste Stopp in Malaysia ist dessen Hauptstadt Kuala Lumpur. Eine Großstadt, die mit vielen hohen Gebäuden auf sich aufmerksam macht. Die Hauptattraktion sind natürlich die Petronas Towers.
    In Kuala Lumpur probieren wir zum ersten Mal Couchsurfing aus. Wir übernachten bei Bahaa, einem Lybier, der fürs Studium nach Kuala Lumpur gezogen ist. Er wohnt in einem Hotel, dass mehr und mehr zu einer Residenz umgebaut wird. Sein Appartment ist nicht besonders groß, für 3 Personen aber auch nicht zu eng. Wir dürfen in seinem Bett schlafen, während Bahaa auf der Couch schläft.
    Am ersten Nachmittag/Abend fahren wir mit Bahaa in die Stadt: es geht zum Central Market (ein großer Markt mit Souvenirständen), nach Chinatown (besteht hauptsächlich nur aus einer Straße, wo sich ebenfalls Souvenirstand an Souvenirstand tummelt. Eine Food Street gibt es allerdings auch) und in das größte Einkaufszentrum Asiens (Pavillion). Hier genießen wir einen Drink auf dem höchsten Stockwerk und bekommen so einen ersten Eindruck von der Stadt. Da Bahaa uns sein “landestypisches“ Essen zeigen will gehen wir abends syrisch essen (echt lecker, by the way). Zum Abschluss des ersten Abends besichtigen wir die Petronas Towers, die bei Nacht angeleuchtet echt cool aussehen. Im unteren Teil dieser Twintowers befindet sich ein großes Einkaufszentrum, das sich allerdings nur wirklich reiche Leute leisten können.
    Auf der anderen Seite der Towers gibt es einen kleinen Park mit einem See, wo Lichtspiele stattfinden, zu denen wir allerdings zu spät waren. Da es dunkel war sah der See auch eher aus wie ein schwarzes Loch.
    Nach der Sightseeing-Tour geht es nach Hause zurück, wo wir noch ziemlich lange quatschen.
    Morgens werden wir mit einem frischen und leckeren Frühstück überrascht, nach welchem wir uns zu den Batu Caves aufmachen. Das Nahverkehrsnetz ist in Kuala Lumpur super ausgebaut, man kommt leicht von A nach B und das auch recht günstig. Daher ist es auch nicht verwunderlich, dass es eine gute Verbindung zu den Batu Caves gibt. Der Name Batu Caves ist vielleicht etwas verwirrend, da es nicht wirklich die Höhle ist, die man besichtigt sondern eher die hinduistischen Tempel vor und in der Höhle. Ja richtig gelesen: Malaysia und vor allem Kuala Lumpur ist ein reiner Kulturmix: es gibt hier Chinesen, Inder, Koreaner und natürlich Malaysier, wobei ich mir nicht sicher bin, ob diese wirklich die Mehrheit bilden. Typisch malayisches Essen gibt es daher auch nicht wirklich: indisch und chinesisch ist genauso berühmt und beliebt.
    Der Aufgang zu den Tempel in der Höhle bilden bunte Stufen, die von Affen “belagert“ werden. Diese sind sehr frech und man muss aufpassen, dass einem nichts geklaut wird. Wasserflaschen, Hüte, Sonnenbrillen, etc. sind beliebte Beute. Wir haben es ohne “Affenangriff“ hoch und auch wieder runter geschafft. Die Höhlentempel waren für uns nicht mehr so beeindruckend, da wir das auch schon in Vietnam gesehen haben. Trotzdem wars ganz nett anzuschauen.
    Zurück in der Stadt versuchen wir für den morgigen Tag ein Busticket zu kaufen, für das wir aber zur weit draußen gelegenen Busstation fahren müssen.
    Abends treffen wir uns dann wieder mit Bahaa und einem Deutschen, den Bahaa ebenfalls über Couchsurfing kennenglernt hat. Bahaa führt uns heute in den 59. Stock eines Hotels, bzw. in dessen Rooftop-Bar, von wo aus man einen unfassbar tollen und atemberaubenden Blick auf diese gewaltige Stadt hat. Bei einem Drink genießen wir die Aussicht und den Einbruch der Dunkelheit. Als es dann anfängt zu regnen machen wir uns auf in das syrische Restaurant von gestern, da Bahaa auch gernr Jonas sein landestypisches Essen zeigen will.
    Danach laufen wir durch die Food Street und durchqueren die Partymeile- hier gibt es Clubs und Bars im Überfluss. Auch wir lassen den Abend bei ein paar Drinks ausklingen ( Free Drinks for Ladys) und quatschen und lachen ausgelassen. Ein echt cooler und witziger Abend.
    Am nächsten Morgen schlafen wir lange (zu lange) und nach einem erneut ausgiebiegem Frühstück müssen wir auch schon los denn ein neues Ziel ruft.
    Die Couchsurfing-Erfahrung war super, mit Bahaa hatten wir den besten Host den wir hätten bekommen können und es war schön mal wieder auszugehen, was zu trinken und Spaß zu haben. In guter Gesellschaft gelingt sowas ja immer noch besser :).
    Read more