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  • Day 46

    John O’Groats

    August 6, 2022 in Scotland ⋅ 🌧 14 °C

    Morgens aufgewacht regnete es. Also beschlossen wir an den nördlichsten Punkt Schottlands zu fahren.
    Da die Nordküste, laut vielen Einheimischen sehr sehr dünn besiedelt ist und es kaum Einkaufsmöglichkeiten gebe, machten wir in Dorfladen noch einen Großeinkauf an Lebensmitteln.
    Auf dem Weg in den Norden hat es nicht mehr aufgehört zu regnen. Wir fuhren Sehenswürdigkeiten an allerdings war es einfach zu nass draußen und wir schauten uns diese vom Van aus an 😂 Die Dörfer wurden von km zu km immer kleiner. Kann man es trotzdem ein Dorf bezeichnen, wenn nur zwei oder drei Häuser stehen? Auch die Landschaft veränderte sich auch, sie wurde zunehmend flacher und die Einwohner bestanden eher aus Kühe und Schafen.

    Endlich wir sind da: John O’Groats.
    John O’Groats ist der nördlichste Punkt Schottlands.

    Es hörte sogar für einen kurzen Augenblick auf zu regnen. Hier gibt es allerdings nicht sehr viel. John O‘Groats hat gerade einmal 300 Einwohner mit einem Pub, einem Kiosk, einem Café und ein paar Ferienwohnungen, die direkt am Meer liegen. Von hier aus sieht man die Orkney Inseln und man könnte auch mit der Fähre übersetzen. Auf einer Tafel stand zudem, dass man die Möglichkeit hat hier Orcas, Delfine und kleiner Wale zu sehen. Allerdings ist die Wahrscheinlichkeit ein Orca zu sehen auf den Orknay Inseln deutlich höher. Wir überlegten uns, ob wir in den nächsten Tag mit den Rädern übersetzen sollten, allerdings sind die Preise einfach zu krass und wir entschieden uns dagegen. Leider sahen wir an diesem Tag auch keine Wale oder Delfine.
    Kleiner Sidefact: vor ein paar Jahren verirrte sich sogar ein Buckelwal hier zwischen den Orknay Inseln.

    Da es schon spät war und es wieder anfing zu regnen fuhren wir noch ein Stück weiter um uns einen Schlafplatz zu suchen. In Richtung eines Leuchtturms gab es auf Park4night sehr viele Plätze am Straßenrand. Man muss dazusagen es sind hier nur einspurige Straßen mit sehr sehr wenig Verkehr. Also fuhren wir dort hin und suchten einen Platz. Es ist August und sehr viele andere Touristen hatten wohl die gleiche Idee. Allerdings fanden wir trotzdem einen sehr schönen Platz der zudem auch etwas windgeschützt lag.
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