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  • Day 66

    Devils Starcase MTB Tour im Glencoe

    August 26, 2022 in Scotland ⋅ ☁️ 12 °C

    Die letzten paar Tage verbrachten wir mit MTB fahren. Glencoe ist ein traumhaft schöner Spot für Wanderungen und MTB-Touren mitten in den Highlands. Den ersten Tag verbrachten wir noch etwas außerhalb in einem kleinen schnuggeligen Örtchen und fuhren dort Fahrrad. Unterwegs trafen wir einen Vater mit seinem Sohn die ebenfalls MTB fahren waren. Nach nur 20 km hatte fing es wieder an zu regnen und ich hatte dann keine Lust mehr. Joel traf unterwegs noch einen kleinen Jungen der auch Enduro fuhr. Er zeigte ihm noch ein paar Trails und ich fuhr zurück zum Van und machte einen Pizzateig.
    Wir dachten wir könnten auf dem Wanderparkplatz übernachten, allerdings kam ca. um 21 Uhr ein älterer Mann vorbei und meinte ganz freundlich wir sollen weiterfahren denn hier wäre kein Campingplatz. Also packten wir zusammen und fuhren ca. 10 Minuten weiter auf den selben Parkplatz von der Nacht zuvor.

    Weiter ging es tiefer in das Herz von Glencoe. Wir fuhren an traumhaften Wasserfällen und wunderschönen Bergkulissen vorbei. Da Glencoe ebenfalls ein krasser Touristenmagnet ist war es etwas schwieriger einen Schlafplatz zu finden. Leider fanden wir keinen Platz in einer Nebenstraße, somit mussten wir auf einem großen Parkplatz an der Hauptstraße mit ca. 5 weiteren Womos schlafen.
    Am nächsten Morgen ging es auf eine größere MTB-Tour, auf die Devil´s Staircase Tour. Es war ein super schöner sonniger Tag mit knappen 25 Grad allerdings waren wir leider nicht die einzigen die diese Tour machen wollten. Zumindest wir waren die einzigen mit einem Fahrrad. Der erste Teil war leider nicht wirklich fahrbar. Somit trugen wir die Fahrräder bis auf den ersten Gipfel nach oben und konnten dann die Abfahrt richtig genießen auch wenn viele Wanderer unterwegs waren. Im Tal wieder angelangt fuhren wir einen Strecke bis zu einem Stausee und waren komplett alleine. Anschließend ging es einen Downhill runter der mir sogar nicht getaugt hatte... zum einen ging es die ganze Zeit immer wieder mal Berg hoch und zum anderen hat man sich gefühlt wie im Dschungel, da der Weg komplett zugewachsen war. Einige Stellen waren des Weiteren auch nicht wirklich fahrbar. Ich war sehr froh als wir diesen Teil hinter uns hatten. Jetzt ging es allerdings den gesamten Weg den wir zuerst runtergefahren sind wieder bis zum ersten Gipfel hoch. Wieder hieß es Tragen. Am Gipfel angelangt wollten wir eigentlich eine längere Pause machen nur das war uns nicht gegönnt, denn die Midges wollten uns fressen. So schlimm wie es dort war, war es noch nie. Also fuhren wir schnell weiter um diese Biester mit Fahrtwind zu vertreiben.
    Dieser Downhill hat so richtig Spaß gemacht. Unten angelangt waren wir total erledigt. Wir entschieden uns am selben Ort wieder zu schlafen.
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