Around Te Anao

Der Start in meine Etappe war ungemütlich, es war kalt und feucht und bei den zwei Flussdurchquerungen bekam man mindestens kalte Füße. Die Steine waren so glitschig, dass auch mehr drin war.
Der darauffolgende Track folgte dem Flusslauf und war schwer zu folgen in dem hohen nassen Gras. Ich gab irgendwann entnervt auf, kletterte über einen Zaun und stapfte durch Farmland zu einer Schotterstraße. Der folgte ich 10Km bis zu einer Kreuzung an der mich ein junges Paar in einem Auto fragte, ob ich einen Ride bräuchte. Das passte perfekt zu meinem Plan, ich kam gegen 10 in Te Anao an, aß in einem Cafe und kaufte meinen resupply ein. Gegen 11 war ich durch und nun irgendwo rumzupimmeln um gegen 14:00 einchecken zu können, schien mir vertane Zeit. So hitchte ich zurück auf den Trail und traf dort Malcolm, der auch gerade aus einem Auto kletterte. Ich freute mich riesig und wir latschten zur nächsten Hütte, quatschten uns leer und machten zusammen Mittagspause. Leider war er fit nach seinem Nearo und er zog weiter. Der Abstand zur Linton Station, einer riesigen Farm auf der man nicht campen kann,wird ihn morgen zu einer 50 Km Etappe zwingen, dazu habe ich gerade keinen Antrieb. So verabschiedeten wir uns wieder, ich verblieb in der Hütte mit Telefonnetz, damit ich heute Abend noch die Limite meiner Kreditkarte ausdehnen kann.
James nimmt einen Ruhetag, so dass ich wahrscheinlich weder mit Malcolm noch James in Bluff feiern kann, meinen besten trailbuddies so far.
Auf der Hütte trafen nach und nach die anderen der Bubble ein, Kate, Jonathan and Menno, ein holländischer speedhiker.Читать далее