• DOLOMITENFEELING

    Oct 27–28 in Italy ⋅ ☀️ 17 °C

    Schon wieder liegt eine Nacht hinter uns, in der ich ständig das Märchen von der Smaragdenstadt im Kopf hatte – nicht das wir auch weggeweht würden – aber alles ist gut gegangen, bis auf umgepustete Mülltonnen, war bei meiner Morgenrunde alles ok.

    Wir waren da sogar noch einmal bis oben an der Burg, mein Erscheinen wurde  von den ortsansässigen Hunden entsprechend lautstark „bejubelt“  und meine Mom, meinte, dass sie  froh wäre, dass heute Montag ist … warum auch immer … ;))

    Zurück beim Boss und einem gut gefüllten Frühstücksnapf, blieb ich gleich in der Box und unsere Schnecke rollerte wieder einem neuen Tagesziel entgegen.

    Zwischendrin gab es einen kurzen Einkaufsstopp, bei der  ich versuchte, die gekauften Produkte einer strengen Schupperkontrolle zu unterziehen und weiter ging die Fahrt in die nächste italienische Region – nach Basilikata . Hier gefällt es mir optisch wieder wesentlich besser: die rotierenden Spargelstangen sind deutlich weniger geworden und es gibt wieder Berge – ganz besondere sogar: die Lukanischen Dolomiten. Teil davon ist das  Bergdorf Pietrapotersa  - unser Ziel.

    Über viele Serpentinen schlängelt sich eine schmale Straße hinauf  auf über 1000m und bietet schon während der Fahrt tolle Ausblicke. Oberhalb des Ortes haben wir einen Verschnaufplatz für unsere Schnecke gefunden. Nach einem kurzen ( Käse - ) Imbiss und einem kleinen Schläfchen war ich fit für die geplante Rundwanderung um und durch dieses spektakulär gelegene Dorf, wo die Häuschen förmlich an den Felswänden kleben.

    Bei herrlichstem, sommerlich-warmen Wetter und ohne andere Touristen ging es vorbei an tollen Aussichtspunkten, einem verschlossenen Castello, jeder Menge Katzen und wie schon gewohnt, den herrlich verwinkelten Straßenzügen mit ihren vielen Stufen.

    Eine rundum gelungene Tour – eigentlich wollten wir nun – zurück am Womo, es uns noch in der Sonne gemütlich machen, ihr beim Untergehen zusehen und die Illumination der Felsen bewundern, aber ein Blick in die Wetterprognose ließ meine Beiden den Plan  dann doch lieber abändern und  uns gleich noch wieder talwärts fahren.

    Für die Nacht gibt es Sturmwarnung mit Böen bis über 90km/h  … nööö, dass braucht man als Fellnase nicht wirklich , 3 durchgerüttelte Nächte, bei weitaus niedrigeren Windgeschwindigkeiten langen mir erst einmal.

    Bei unserer Abreise hat die Schnecke es sogar geschafft, ein Polizeiauto dazu bewegen, UNS freie Fahrt zu ermöglichen 😉. So stehen wir nun, auf einer einsamen Sackgasse im Tal – haben die Felsen eben von unten vor Augen und für mich gab es hier direkt vor dem Womofenster noch ein ganz besonderes Highlight:

    Eine vorbeiziehende Schaf - / Ziegenherde mit 3 Hütehunden -  

    und ich saß völlig fasziniert auf meiner Kommandobrücke und habe nur ganz lieb alles beobachtet …

    So kann der Urlaub weitergehen.;))
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