• SCHLEMMERTAG

    Nov 2–3 in Italy ⋅ ☀️ 18 °C

    Obwohl wir ja direkt an der Strandpromenade übernachtet haben, war es nachts total ruhig und wir konnten phantastisch schlummern – so gut ausgeruht und an einem Kiesstrand hatte ich richtig Lust auf ein langes Morgenringel – bis zum gut gesicherten Containerhafen sind Mom und ich getippelt und haben so allerlei Fotos mit mir geknipst …

    Ordentlich hungrig kamen wir wir wieder am Womo an, stärkten uns und schon ging die Reise weiter.

    Das Navi hatte sich dazu für den Boss und die Schnecke eine besonders anspruchsvoll – enge Strecke ausgesucht, die aber nach wenigen Kilometern dann vorsichtshalber abgewählt wurde, irgendwo steckenbleiben wollten wir lieber nicht .

    Ok, dadurch war die Fahrzeit dann etwas länger – für mich kein Problem, ich bin im rollernden Auto eh im Schlummermodus ,)

    Aber sobald das Womo parkt, bin ich hellwach und unternehmungslustig – so auch in der malerischen Küstenstadt Tropea, unserem Sonntagsziel.

    Bei herrlichstem Urlaubswetter war es für uns alle ein Vergnügen dieses sehenswerte auf einem 60 – 70m hohen Felsen gelegene Städtchen zu erkunden.

    Zuerst ging es in den kleinen Hafen, um anschließend die rund 200 Stufen hinauf in die Altstadt in Angriff zu nehmen.

    Oben angekommen waren wir  diesmal nicht allein unterwegs, eine ganze Reihe Touristen und - sicher weil Sonntag war - auch viele Einheimische bummelten durch die Straßen und besuchten die zahlreichen Bars und Restaurantes.

    Auch meine Beiden brauchten nicht lange, um erneut in einer gemütlichen Gelanterie  Brioche mit Eis zu verspeisen, ihren obligatorischen Latte zu trinken und sich die Sonne auf die Nasenspitzen scheinen zu lassen – über 25°C zeigte zeitweise das Thermometer, ein leichtes Lüftchen machte das Ganze  auch für mich gut erträglich.

    Gestärkt bummelten wir dann entlang der kleinen Straßen, meine Zwei bestaunten die alten Häuser, Portale und  Kirchen von innen und außen und ich sang ihnen ein Lied dazu.

    Aber auch die Aussicht auf das Wahrzeichen der Stadt – der Wallfahrtskirche Santa Maria dell`Isola  ( die wegen Bauarbeiten derzeit aber geschlossen ist )  und den Stromboli genossen meine Zwei und beobachteten aber  von oben auch das Treiben am Strand und auf einem Womocampingplatz – während ich den vierbeinigen Platzherren vom Largo Villetta fest im Blick hatte …

     An diesen Platz kehrten wir am späten Nachmittag noch einmal zurück, um der Sonne beim zu Bett gehen zuzuschauen – auch diesmal war dies ein farbenprächtiges Spektakel, was an diesem Ort von ganz vielen Fotoapparaten und Handys als schöne Erinnerung festgehalten wurde.

    Auch wenn die Sonne nun schon ihre Nachtruhe angetreten hatte, ich schnupperte mit meinen Beiden im Schlepp noch weiter durch die Straßen – jetzt hieß es den richtigen Duft für ein leckeres Abendmahl ausfindig zu machen, aus den verschiedensten Restaurants lockten angenehme Gerüche und Offerten die Passanten zum verweilen.

    Ich hatte recht schnell das Passende für meine Lieben gefunden – ein nettes Lokal, etwas abgeschirmt, so, dass ich ein bisschen schlummern, die Zwei aber in Vertretung von mir, alles genau beobachten konnten.

    Außerdem gab es hier Gerichte mit der  für die Region typischen scharfen Nduja -Wurst und auch Hauswein – also alles perfekt.

    So haben sich die Beiden dann auch mit riesengroßen und leckeren Pizzen die Bäuche vollgeschlagen – gut dass es auf dem Weg zu unserem einsamen Parkplatz, mit herrlichem Blick auf den bebauten Felsen  nur noch bergab ging.

    In der Schnecke wartete dann auch schon mein vorbereiteter Futternapf, so dass wir anschließend alle uns satt und zufrieden zur Ruhe legen konnten.
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