• Schneeballschlacht

    16 Nisan 2016, Arjantin ⋅ 🌬 -3 °C

    Wir begannen den Tag etwas mehr tranquilo. Also easy. Denn in Ushuaia ist alles etwas lockerer. Wir standen erst um acht auf und frühstückten in unserem schönen Zimmer.

    Beim Verlassen der Unterkunft waren wir verzückt von dem Schnee, der über Nacht gefallen war. Wir verfielen in einen regelrechten Schneerausch. Dieser brachte uns zu einer aggressiven Schneeballschlacht, die den Rest des Tages andauern sollte.

    Wir kümmerten uns als erstes um einzigartige Stempel aus der südlichsten Stadt der Welt in unseren Pässen. Mehr Stempel im Pass bestätigen nämlich, dass wir weltmännisch und mondän sind! Die Stempel gab es in der Touristeninformation. Dort gab es auch Toiletten, die wir ausgiebig benutzten. Die Toiletten existieren immer noch. Dann buchten wir eine Fahrt in einem extra kleinen Boot über den Beagel-Kanal.

    Aber vor unserer Fahrt traten wir eine Taxifahrt zum hiesigen Skigebiet an. Das hatte aber leider nicht offen und die Aussicht dort war auch nicht so gut.

    Auf dem Weg zurück wurde das Wetter wieder schlechter. Schneefall und Wind setzten ein. Durchaus passend zur Ciudad del Fin del Mundo, der Stadt am Ende der Welt. Dennoch ergaben sich dadurch ganz interessante Stimmungen. Der Schneefall mit den Wind am Meer machte uns die Nähe zur Antarktis klar.

    Wir kauften eine größere Menge bestes argentinisches Rindvieh ein. Und Beilagen. Danach machten wir uns auf zu unserer Bootsfahrt.

    Dort überbrachte man uns eine ganz schlechte Nachricht: Die Fahrt wurde wegen schlechtem Wetter abgesagt. Deswegen mussten wir auf ein anderes, größeres Schiff ausweichen. Noch einmal benutzte einer unserer Gruppe die Toilette in der Touristeninformation ausgiebig.

    Auf dem Schiff erfuhren wir dann, warum unsere Fahrt mit dem kleineren Boot abgesagt wurde. Nachdem wir auf das Oberdeck gegangen waren, peitschte uns ein mit Schnee beladener Wind mitten ins Gesicht. Deswegen verpackten wir uns luftdicht.

    Auf der Fahrt konnten wir uns Seelöwen und Seehunde, und ganz viele Vögel anschauen. Und Kuchen essen. Wir sind uns sicher, dass wir vier Pinguine gesehen haben.

    Etwas eingefroren liefen wir noch ein bisschen durch die weihnachtlich beleuchtete Stadt, um dann in unserer Unterkunft unsere Steaks zu braten. Und wir mussten auch Beilagen essen. Die waren allerdings besser als die Steaks.
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