Satellite
Show on map
  • Day 154

    San Pedro de Atacama

    June 28, 2015 in Chile ⋅ ☀️ 10 °C

    Seeeeehr früh klingelte heute der Wecker... 4 Uhr, da wir um 5 Uhr aufbrechen sollten (Wurden zwar erst um halb 6 abgeholt, aber das weiß man ja vorher nicht)... Und zwar zu den Geysiren auf knapp 4500 m bei -10°C... Das wussten wir VOR der Reise noch nicht, waren also nicht wirklich für -10°C ausgestattet... Aber haben das Beste daraus gemacht und hatte so ziemlich alles an, was ich so dabei hatte, also mehrere Paar Socken, Leggins und Jeans, mehrere T-Shirts drunter und noch eine neu-gekaufte Mütze und Handschuhe. Dick eingemummelt war es zwar immer noch kalt, aber erträglich. Und weil wir am Tag vorher schon die Idee des Jahrhunderts hatten: Unsere Plastikflaschen mit heißem Wasser haben wie Wärmflaschen fungiert. In der Küche des Hostels also morgens um halb 5 Wasser gekocht und es hat erstaunlich lange angehalten und uns immer gut gewärmt :-) Und mittags konnte man das Wasser dann trinken und wir haben uns den Kauf weiterer Flaschen gespart ;-)
    Die Geysire waren echt schön, wenn auch nicht ganz so spektakulär wie in Island...
    Auf dem Rückweg haben wir dann noch einige Stopps eingelegt um Vicunas (so eine Art Lama in klein und zierlich), Vögel und anderes zu sehen, genauso in einem sehr sehr alten Dorf, wo es gegrilltes Lamafleisch gab, Sehr lecker im übrigen :D
    Gegen Mittag kamen wir dann wieder zurück und konnten noch einmal ein wenig im Hostel entspannen, entspannt und gut Essen gehen und dann ging es auf unsere letzte Tour: zum "Valle de la Luna" (Tal des Mondes), der bekannteste Bereich der Atacama-Wüste. Es war auch echt noch einmal etwas ganz anderes... und der Name macht wirklich Sinn, es gleicht einer Mondlandschaft dort und da könnte ohne Probleme ein Sciencefiction-Film spielen ohne große Computeranimationen ;-) Durch das Salz, das über allem wie eine kleine Schicht liegt, sieht es schneebedeckt aus. Wunderschön! Und da unser Guide echt gut war, sind wir mit ihm ein Stück gelaufen, einige Meter hoch bis wir das "versteckte Tal" sehen konnten. Ein Aufstieg, der sich absolut gelohnt hat, sind auch dort oben herum spaziert und haben die Aussicht genossen.
    Danach ging es noch in zwei weitere Täler, die auch Canyon-mäßig aussehen und schöne Formationen besitzen, bis wir kurz vor Sonnenuntergang am Aussichtspunkt ankamen, wo einiges an Touristen schon warteten, weil es einen ganz speziellen Fotopunkt gibt, an dem jeder sein Foto schießen möchte. Aber auch an einigen anderen Felsvorsprüngen kann man sehr schöne Fotos schießen und die Aussicht genießen.
    Da wir dem Guide (wie immer unser Gonzalo) von vornherein ein wenig Druck gemacht hatten, dass wir pünktlich zurück sein müssen, kamen wir auch gut pünktlich am Busterminal an um im Nachtbus zurück nach Arica zu fahren.
    Read more