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  • Day 8

    Bahia de los Angeles

    April 7, 2018 in Mexico ⋅ ☀️ 22 °C

    Erleuchtung...

    ... seit heute weiß ich warum die Baja so besonders ist, dass manche hier immer wieder kommen. Für mich sind es nicht die Wale oder Strände, die mich jetzt schon meinen nächsten Aufenthalt planen lassen, sondern die Kakteen und wie sie die Landschaften prägen. Jeder, der mich gut kennt weiß, dass ich keinen grünen Daumen oder großen Bezug zu Pflanzen habe. Aber hier faszinieren sie mich doch sehr - das ist es was für mich die Baja ausmacht: Kakteen über Kakteen auf riesiger Fläche.
    Wir fahren morgens nochmals raus zu den Walen, heute ist es noch windiger und in der jetzigen Bucht sind kaum noch Grauwale, sie ziehen über den Sommer Richtung Alaska. Und es sieht anfangs so aus, als wäre mein normales Walglück wieder da (nur von weitem und gleichzeitig bin ich seekrank), aber nach etwa einer Stunde sind eine Mutter plus Baby doch an uns interessiert und springen sogar vor unserer Linse aus dem Wasser! Da hat sich das ganze Geschaukel doch gelohnt (inkl. Tablette gegen Übelkeit) :-)
    Nachmittags geht es dann weiter Richtung San Borja, einer alten Missionsstätte inmitten von tausenden Kakteen. Wir fahren auf Schotter/Stein/Sand/Erde durch die Felder, umringt von Hügeln und halten immer wieder dort an wo es uns gefällt oder spezielle Kakteen blühen - es ist sonst keiner dort und wir haben bei bestem Licht Zeit uns alles anzuschauen und durch die Felder zu spazieren. Die Riesen Cardon-Kakteen und Cirio Kakteen geben dem „Wald“ die Höhe und die vielen Kleinen füllen auf, wie beispielsweise die Ferro-Kakteen, die Anfang April rot blühen. Mit der Flying Cholla kann ich mich nicht anfreunden - überall liegen ihre Ableger herum und man muss sehr aufpassen nicht hineinzutreten (was nicht immer gelingt).
    Hier ist wirklich der Ort für mich an dem ich die Faszination der Baja verstehe und auch teilen lerne :-)
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