Australien

February - April 2017
A 57-day adventure by Elena Read more
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  • Day 16

    Brisbane

    March 6, 2017 in Australia ⋅ ☀️ 29 °C

    Großstadtluft

    Nach 10 Tagen Natur und kleinen Orten ist heute mal wieder kurzzeitig Großstadtfeeling angesagt.
    Sind heute morgen mit der Fähre wieder von Fraser Island aufs Festland gefahren und dann ging es mit dem Bus noch 4 Stunden nach Brisbane. Hier genießen wir den Flair der Stadt und ich lasse mich einfach treiben wo es mir gerade gefällt. Geschäfte, ein nettes Café, der botanische Garten oder die Flusspromenade.
    Abendessen gab es dann direkt neben dem Garten Eden in einem kleinen Restaurant mit Terrasse und viel Holz :-)

    Morgen geht es dann sehr früh weiter ins rote Zentrum nach Alice Springs.
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  • Day 19

    King's Canyon

    March 9, 2017 in Australia ⋅ ⛅ 31 °C

    Es ging also sehr sehr früh (6:00 Uhr Abflug in Brisbane) nach Alice Springs.

    Dort haben wir den Nachmittag genutzt um die Telegraph Station und die School of Air anzusehen, hier werden die Kinder, die zu abgelegen von der nächsten Schule wohnen, unterrichtet. Heute geht alles übers Internet, früher war der Unterricht über Radio und die Unterlagen waren teilweise wochenlang unterwegs. Aktuell sind knapp 300 Schüler bis zur 9. Klasse eingeschrieben und wir könne live eine Mathestunde miterleben und bekommen über die Geschichte der Schule erzählt.
    Abends geht es dann in ein Steakhaus, das Känguru serviert. Ich probiere es und bin zwar nicht total begeistert, aber es war nicht schlecht. Mir ist es trotzdem lieber sie zu fotografieren :-)

    Dann geht es weiter zum King's Canyon. Wir halten auf dem Weg ein paar Mal und sehen kleinere Schluchten und Wasserstellen - mitten in der Wüste! Und weil wir nachmittags noch Zeit haben, gehen wir schon mal ein bisschen in den Canyon hinein. Mit dem Wetter haben wir richtig Glück, es ist bewölkt und hat 25-27 Grad, nicht die prophezeiten 35 Grad.
    Und abends dann hatten wir deshalb den Sonnenuntergang schon mehr oder weniger abgeschrieben (es hatte sogar ein wenig geregnet in der Zwischenzeit), aber sind trotzdem zur Aussichtsplattform der Unterkunft gelaufen. Keine Minute zu früh, man sah den Canyon wunderbar, wie er sich nach und nach rötlich vom Licht der Sonne färbte. Die Zugabe war dann noch der Regenbogen, der auf beiden Seiten des Canyons erschien. Ein Schauspiel der Natur! Der Sonnenuntergang selbst war auch sehr sehenswert - ich war sehr froh, dass wir noch hin sind und das alles gesehen haben!

    Am nächsten Morgen ging es 05:30 auf zur Wanderung im Kings Canyon um nicht in die Hitze zu kommen und den Aufstieg von ca 200 m im Dunkeln zu machen. Es ging oben am Canyon entlang und auch hier färbte sich alles im ersten Licht der Sonne rot. Die Erklärung warum das Gebiet rotes Zentrum genannt wird (es ist wegen des "vielen" Regens in letzter Zeit nämlich außergewöhnlich grün hier).
    Die Wanderung war super schön (inkl. Des "Garten Eden", wie der Entdecker es genannt hat - ein wirklich schöner und grüner Teil der Schlucht) und nicht zu anstrengend. Waren Richtung 10 Uhr morgens schon wieder zurück, bevor es Richtung Uluru (Ayers Rock) geht.
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  • Day 21

    Uluru & Kata Tjutas

    March 11, 2017 in Australia ⋅ ☀️ 28 °C

    In der Mitte Australiens

    Nun sind wir also wirklich im Zentrum des roten Zentrums bei den Heiligen Orten der Anagus (so nennen sich die hiesigen zwei Stämme der Aboriginies).
    Um ehrlich zu sein, von den Kata Tjutas habe ich vor meinem Praktikum vor 2 Jahren noch nie gehört und auch da habe ich Ihnen nur wenig Bedeutung beigemessen. Aber, auch diese sind wirklich beeindruckend und eine Wanderung absolut wert. Die haben wir frühmorgens kurz nach Sonnenaufgang angetreten und es war beeindruckend wie hoch diese "Felsen" sind. Und wie vielfältig!
    Das trifft auch auf den Uluru (auch als Ayers Rock bekannt, aber wurde offiziell umbenannt) zu. Ich dachte es wäre ein großer von Touristen überlaufener Stein, aber er hat viele Ecken und Kanten und Höhlen und alles mögliche und sieht tatsächlich aus jedem Blickwinkel wieder ganz anders aus.
    Besonders macht ihn neben seiner Größe auch, dass er nicht wirklich in diese weite Leere hineinpasst, auch die Kata Tjutas stechen aus diesem flachen kargen Land stark hervor. Kein Wunder, dass die Aboriginies diese Orte als heilig erklärt haben. Das Land wurde Ihnen zwischenzeitlich auch zurückgegeben, aber sie mussten einige Kompromisse eingehen, so dürfen also trotzdem noch Wanderer den Uluru besteigen.

    Ganz besonders sind hier auch wieder die Sonnenauf- und -untergänge. Das Gestein färbt sich in den ersten und letzten Sonnenstrahlen rot und kreiert eine schöne Stimmung.
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  • Day 22

    Coober Pedy

    March 12, 2017 in Australia ⋅ ☀️ 22 °C

    Down down under

    Wir haben eine Nacht unter der Erde verbracht.

    Warum? In Coober Pedy macht man das so. Hier wurden große Opalvorkommen gefunden, aber leider ist das Klima entweder sehr heiß oder sehr kalt, deshalb wurden die Wohnungen unter die Erde gebaut, bzw. in Hügel hinein. So bleibt die Temperatur immer angenehm bei ca 22-25 Grad, unabhängig von der Außentemperatur ohne Klimaanlage und Heizung.
    Von Oben sieht die Stadt auch sehr nach Wüstenstadt aus. Man sieht kaum Leute und es steht viel rum. Unter Tage ist es zwar gewöhnungsbedürftig, aber in unserer Unterkunft beispielsweise sogar fast gemütlich.
    Morgens stand dann noch ein Besuch in einer ehemaligen Opalmine an, wo ist erklärt wurde wie Opal gefördert wurde und wird.
    Und ein absolutes Highlight:
    Wir waren bei einer Känguru-Auffangstation, die sich um kleine Waisen-Kängurus kümmern. Hier haben wir Ralfi gesehen, knapp 6 Monate alt, der jetzt von Hand aufgezogen wird. Die Tiere dürfen leider hinterher nicht mehr in die Wildnis gelassen werden, aber sie bekommen ein neues zu Hause bei Menschen, die sich um sie kümmern können.

    Es war eine sehr interessante Erfahrung, allerdings muss ich dort nicht länger bleiben... ich schlafe lieber über der Erde.
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  • Day 24

    Kangaroo Island

    March 14, 2017 in Australia ⋅ ⛅ 12 °C

    Ein kleines Stück Paradies auf Erden

    So kommt einem diese Insel wirklich vor. Nach einem weiteren Fahrtag (und nochmal Übernachtung zwischendurch), ist es wirklich eine schöne Abwechslung so viel Grün zu sehen.
    Hier erinnert viel an Irland irgendwie wobei die Pflanzen aber natürlich ganz andere sind.
    Wir haben 1 1/2 Tage auf der Insel, zunächst fahren wir morgens die Seelöwen besuchen und dürfen mit einer Rangerin ganz nah dran. Schon cool sie so nah in freier Natur zu sehen und auch den Kleinen zuzuschauen.
    Dann geht es zu einem absoluten Highlight: dem Koala-Walk. Wir besuchen also Koalas dort wo sie meist anzutreffen sind (und bei 20 Stunden Schlaf am Tag ist der Bewegungsradius auch nicht so groß) und sehen tatsächlich einige! Und auch nah!
    Einer macht sich den Spaß mit uns immer wieder den Kopf von einer zur anderen Seite zu drehen. Und wir als Gruppe immer um den Baum rum um ein gutes Foto zu machen... Das sah laut Reiseleitung sehr lustig aus. :-)
    Den Abschluss bilden dann Felsformationen, zum einen Admirals Arch, wunderschön am Kliff gelegen ein natürlicher Bogen. Auf dem Weg dorthin geht es durch eine Art Heide und wieder an Seelöwenkolonien vorbei. Zum Anderen die Remarkable Rocks, Felsformationen aus Magma, die nicht wirklich in die Umgebung passen, aber ganz verrückt geformt sind.

    Abends lassen wir die Zeit im hiesigen Pub ausklingen, werden aber 20:45 mehr oder weniger vor die Tür komplementiert, weil Schließungszeit ist ;-) Am Wasser unten finden wir dann noch einen Pinguin, der ein wenig zu früh zum Brüten schon da ist.
    Ein Tag voller Tiere und Natur in einem kleinen Paradies.
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  • Day 25

    Adelaide

    March 15, 2017 in Australia ⋅ ☀️ 32 °C

    Wir haben eine Zwischenübernachtung hier bevor es nach Sydney geht.
    Adelaide ist nicht so spannend insgesamt, das Museum hat eine ganz interessante Aboriginie-Ausstellung wo einem die Vielzahl an Verschiedenen Stämmen und deren unterschiedliche Lebensweise erstmal bewusst wird!
    Aber es ist wohl eher das Umland von Adelaide das hier interessanter wird, wenn ich in ca 3 Wochen zurück komme.
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  • Day 29

    Sydney I

    March 19, 2017 in Australia ⋅ ⛅ 24 °C

    Großstadt-Safari

    Sooo, ich bin also in Sydney gelandet und wir wurden von strömendem Regen begrüßt. Der Stadtrundgang fiel buchstäblich ins Wasser. Also wir haben es versucht, aber nachdem wir alle so nass waren haben wir ihn abgekürzt und sind mit der Bahn zurück ins Hotel. In unserem ursprünglichen Hotel gab es allerdings irgendwelche Probleme und wir wurden mit Upgrade umgesiedelt - in unserem Fall in den 8. Stock Penthouse! Mega Ausblick für Sydney :-)

    Nachmittags wurde das Wetter besser und ich bin nochmals los um die Gegend zu erkunden. Und hab nebenbei zwei Hosen und ein Oberteil gefunden ;-) und ein Eis gegessen, das mit Trockeneis direkt vor meinen Augen gemacht wurde. Sehr lecker!!!
    Abends gab's dann einen letzten Umtrunk mit unseren Reiseteilnehmern, die am nächsten Abend zurückflogen oder ihr Anschlussprogramm antraten.

    Am nächsten Tag hab ich mit unserer Reiseleitung auf eine kleine Bootsfahrt unternommen, wir waren auf einer kleinen Jacht in kleiner Runde 2 Stunden im Hafen unterwegs und uns wurde viel über den Hafen und seine Anwohner erzählt.
    Nach dem Mittagessen in "The Rocks" haben wir uns getrennt und ich hab noch einiges erkundet, wie beispielsweise den botanischen Garten und ein altes Einkaufszentrum. Je nachdem wie und ob es gerade geregnet hat.
    Abends haben wir uns von den Gästen verabschiedet und die letzte Nacht im großen Zimmer mit großen Betten genossen ;-)

    Samstag bin ich dann ins Hostel umgezogen und hab mir das Sea Life angesehen (ich war ehrlich gesagt nicht sehr begeistert, da ich ja erst vor 3 Wochen im offenen Meer Schnorcheln war und die Fische hier nicht wirklich viel Platz haben... zudem war es wegen des Regens voll und laut) und abends kam dann das Highlight: ein Besuch in der Oper! Die Oper in Sydney ist ja alleine architektonisch schon berühmt. Dann dort noch "La Traviata" zu sehen war echt toll! Die Oper war auf Italienisch, also hab ich dank Untertiteln alles verstanden und echt packend von der Story her! In der zweiten Pause habe ich mir dann ein Gläschen Sekt gegönnt und den Blick auf den Hafen genossen.

    Heute war ein ruhigerer Tag, morgens bin ich in die Hillsong Church gefahren um den Gottesdienst dort mitzuerleben (die Hillsong Kirche ist weltweit aktiv und wurde vor ca 35 Jahren in der Nähe von Sydney gegründet, sie ist hauptsächlich durch ihre christliche Musik bei uns bekannt, es gibt aber auch schon zwei Gemeinden in Deutschland. Es ist eine recht moderne und junge Freikirche, an deren Frauenkonferenz ich auch von Montag bis Mittwoch teilnehme). Nachmittags wasche ich Wäsche und wollte eigentlich in das Musical Aladdin gehen, aber ich bekomme leider keine Karte mehr. Also entspanne ich im Hostel und sortiere Bilder während nebenbei Harry Potter im Gemeinschaftsraum läuft :-)
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  • Day 32

    Syndey II

    March 22, 2017 in Australia ⋅ ⛅ 27 °C

    Die schon erwähnte Konferenz geht erst Montagabend los, also habe ich noch etwas Zeit weiter die Stadt zu erkunden. Ich entscheide mich für den Stadtteil Newtown, hier soll die Hipster und Alternativen-Szene zu finden sein, immer spannend sowas zu erkunden. Es wimmelt dort auch nur von spannenden Läden voller Dinge die man nicht braucht und interessanten Cafés und Restaurants. Ich beherrsche mich aber und trinke nur einen großen Smoothie bevor es wieder Richtung Stadt geht um meine Eintrittskarte für die Konferenz vorab zu holen. Danach muss ich unbedingt zwei Dokumente ausdrucken und nach Deutschland faxen. Gar nicht so einfach heutzutage noch ein Faxgerät zu finden... aber nach dem ca 10. Copyshop kommt der entscheidende Hinweis und ich finde einen, der beides für mich erledigt. :-)
    Abends startet dann die besagte Colour-Konferenz. Es sind ca 8000 Frauen, die hier im Kongresszentrum zusammenkommen und gemeinsam singen, beten und Predigten hören. Eine wahnsinnig tolle Veranstaltung bei der ich immer wieder andere Frauen kennen lerne und viel über Gott wieder höre und lerne und so meine ganz eigene Begegnung mit ihm wieder habe.
    Nach 2 1/2 Tagen ist es leider schon wieder vorbei und ich darf die Erlebnisse und das Gesagte erstmal eine Weile verarbeiten.
    Direkt nach der Konferenz fahre ich zum Bahnhof, ich habe bei der Planung irgendwie einen Denkfehler gemacht und statt direkt nach Tasmanien zu fliegen, fahre ich erstmal 11 Stunden Zug nach Melbourne und fliege von dort am nächsten Nachmittag nach Hobart.
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  • Day 33

    Melbourne

    March 23, 2017 in Australia ⋅ ⛅ 20 °C

    Das war wirklich nicht gut geplant, ich habe maximal 1-2 Stunden am Stück im Zug schlafen können, weil ständig Leute durch den Gang gelaufen sind und Leute ein und ausgestiegen sind. Und die gebuchte "erste Klasse" ist locker mit einem etwas komfortableren Regionalzug in Deutschland zu vergleichen... aber gut, wieder um eine Erfahrung reicher und ich hab mir eine Übernachtung gespart.Read more

  • Day 34

    Hobart

    March 24, 2017 in Australia ⋅ ☀️ 17 °C

    Ein bisschen wie in Kempten...

    So kommt es mir jedenfalls vor. Hobart kommt mir ähnlich groß vor und ist auch die größte Stadt der gesamten Insel. Und die kleinen Hügel mit den Bergen im Hintergrund verschaffen ein wenig Heimatgefühl. Aber natürlich liegt es auch am Meer im Gegensatz zu Kempten.
    Ich bin jedenfalls in einem richtig schönen Hostel hier, schön klein und mit viel Liebe eingerichtet, ich glaube nicht dass mir vorher schonmal jemand das Hostel von oben bis unten gezeigt hat beim Check-in. Super Service auf jeden Fall und das schlägt sich sofort in der Stimmung der Gäste wieder, man kommt gleich ins Gespräch und ich hab einen echt netten Abend! Morgen geht dann ein neuer Abschnitt los: Tasmanien mit dem Auto erkunden... das heißt ich muss "falschherum" Auto fahren. Hoffentlich ist nicht so viel los, damit ich mich da langsam dran gewöhnen kann.
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