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  • Day 29–33

    Luang Prabang UNESCO Welterbe

    March 12 in Laos ⋅ ⛅ 32 °C

    Die UNESCO preist die Stadt 1995 für ihre Mischung aus traditioneller und moderner laotischer mit europäischer Architektur aus der französischen Kolonialzeit.
    Bei einem Besuch auf der Reisfarm am Rande der Stadt, bekommt man nochmal einen viel ursprünglicheren Eindruck. Dort wurde uns jeder einzelne der insgesamt 14 Schritte des Reisanbaus gezeigt und wir durften sogar selbst Hand anlegen- Pflügen mit Suzanne (der Wasserbüffelin) Aussäen der Körner, Pikieren der Reispflanze, Ausschlagen der Reiskörner, diese von der Schale trennen usw. 4 Monate dauert der Zyklus vom Säen bis zur Ernte. Hier wird ausschließlich Sticky Reis angebaut, der zum Verzehr für die Gemeinschaft und der Touristen gedacht ist. Ein Verkauf ist nicht lukrativ, bekommt man für 1 Kilo Reis lediglich 75 Cent auf dem Markt.
    Es ist Schwerstarbeit und wird ausschließlich per Muskelkraft und in Handarbeit ausgeführt. Gut zu wissen, wie es funktioniert, um es Wert zu schätzen.
    Weiterhin besuchten wir das UXO (unexploded Ordnance) Museum. Sehr bedrückend, wenn die Geschichte des Landes in ausgestellten Clusterbomben und Videos über Verletzte Kinder veranschaulicht wird. Von 1964 bis 1973 flogen die USA schwerste Luftangriffe auf Laos während des Vietnamkrieges. Laos ist, pro Kopf gemessen, das am stärksten von Bomben getroffene Land der Welt. 30% davon detonierten damals nicht und lagen seitdem als Blindgänger im Land verstreut.
    Luang Prabang hat uns schon einiges an Kultur und der Geschichte näher gebracht. Die Umgebung haben wir natürlich auch wieder mit einem seeehr vertrauenswürdigen Roller erkundet. Um dem Touristenstrom etwas zu umgehen, ging es früh am Morgen zu einem tollen Wasserfall namens Khung Si. Oben an der Quelle waren die Grillen so laut, dass man sich kaum unterhalten konnte und die Spinnen im Urwald werden gefühlt immer größer😵‍💫
    Ansonsten haben wir den einen oder anderen Mönch im Ort gesehen und tausende von chinesischen Reisegruppen. Es bleibt weiterhin sehr warm, staubig und diesig über den Tag, sodass der Blick in Richtung Berge eingeschränkt ist.
    Die Reise geht per Minibus weiter Richtung Norden nach Nong Khiaw.
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