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  • Day 64–69

    Indonesien: Paradiesisches Pulau Weh

    April 16 in Indonesia ⋅ ☁️ 31 °C

    Und da kommt Südostasienland Nr. 4: Indonesien 🇮🇩
    Viert bevölkerungsreichstes Land der Welt mit 270 Mio. Einwohnern, Hauptstadt Jakarta, ein Schmelztiegel unterschiedlichster Kulturen und Religionen (insbesondere muslimisch geprägt), Nationalgericht Nasi Goreng, bekannt u.a. für den Anbau von Kaffee und Tabak, bestehend aus ca. 17000 Inseln und ganz vielen Vulkanen...

    Von Bangkok aus fliegen wir nach Medan (Flugzeit 2 Std.), der Provinzhauptstadt der Insel Sumatra. Gleich im Anschluss geht es weiter wiederum per Flugzeug nach Banda Aceh. Banda Aceh war während des Tsunamis 2004 medial in Erscheinung getreten, weil es diese Stadt/ Region besonders schlimm getroffen hatte. Aus diesem Grund stand dort auch ein Besuch des Tsunami Museums auf dem Programm.
    Noch am selben Tag ging es per Fähre weiter zu unserem eigentlichen Ziel, der kleinen paradiesischen Insel Pulau Weh (Sabang Island). Insbesondere als Taucherparadies bekannt, da hier zwei Meere aufeinander treffen (Andaman-See/ Indische Ozean) und so für eine besondere Artenvielfalt sorgen 🐟🐡🐠🐢🐬(all diese Meeresbewohner haben wir tatsächlich gesehen).
    Bereits im Tsunamimuseum und während der Fahrüberfahrt wurden wir immer wieder gefragt, ob wir Lust auf ein Gruppenfoto hätten. Wir dürften in einigen Familienfotoalben landen. Ein zunächst ungewohntes Gefühl, aber irgendwann gewöhnt man sich daran 😇 Zumindest wissen wir jetzt wie es sich anfühlt, wenn man anders aussieht/ anders ist. Man merkt sofort, dass die Einheimischen interessiert an uns sind, so dass wir auch mit vielen längere Gespräche während eines Kaffeekränzchen oder Zwischendurch führten. Unsere anfänglichen Bedenken bzgl. der vorherrschenden Scharia Gesetze 🕌 verflogen durch die Aufgeschlossenheit ziemlich schnell...

    Auf Pulau Weh bezogen wir zunächst unseren klimatisierten Bungalow im Iboih INN, begrüßten unser neues Haustier 🦎 (welches vor Freude aus der Klopapierhalterung fiel) und sprangen gleich ins türkisblaue Wasser. Herrlich...

    In den kommenden 4 Tagen erkundeten wir unseren ersten kleinen Vulkan 🌋, zwei Thermalquellen, einen Wasserfall, machten einen 4 std. Schnorchelausflug und trafen auf viele sehr freundliche, aufgeschlossene Einheimische.
    Ein toller Einstieg finden wir!

    Was bleibt? Wehmut, dass wir die Insel wieder verlassen müssen und ganz liebe und hilfsbereite "Hotelmama" Liza und ihr Ehemann, die auch ein wenig traurig waren, dass wir weiter ziehen mussten. Dafür gab sie uns noch ein üppiges Lunchpaket mit auf dem Weg.

    Zu guter letzt auch noch etwas Negatives: es bleibt tropisch warm 🥵, die Mücken mögen uns immernoch und die Geschichte mit dem Müll an Land und im Wasser bleiben leider bestehen.

    Grüße aus dem indonesischen Dschungel übersenden die Entflohenen...
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