• Meltemi bläst und bläst
    Porto Koufo - SkiathosSkithos - SkopelosBrasilianer halfen die Landleinen auf Skopelos zu setzenPanormos Bucht (Skopelos)Liegeplatz in der Panormos Bucht

    Rückreise in den Süden mit Hindernissen

    7月29日, ギリシャ ⋅ ☀️ 30 °C

    Mittlerweile befinde ich mich in wieder in Eretria
    und warte bis der Meltemi nachlässt und uns die Weiterfahrt ermöglicht.

    Eretria ist eine kleine, charmante Hafenstadt auf der griechischen Insel Euböa (Evia), direkt gegenüber von Attika, nur eine kurze Fährfahrt von Oropos entfernt. Sie hat eine lange Geschichte, war schon in der Antike eine bedeutende Handels- und Seemacht, wovon heute noch Ausgrabungsstätten wie das antike Theater, Tempelruinen und Mosaike zeugen.

    Heute lockt Eretria mit einer Mischung aus Promenade, Tavernen direkt am Meer, kleinen Stränden und einer entspannten, lokalen Atmosphäre – perfekt für einen kurzen Stopp oder als Ausgangspunkt, um die Insel zu erkunden.

    Montag 20.07.25 Porto Koufo
    26 sm / 5.5 h
    Adieu, du wilde nördliche Ägäis.
    Nachdem Luisa und Leandro gut behütet im Taxi Richtung Flughafen Thessaloniki davonschaukeln, bleibt mir nichts anderes übrig, als mich selbst auf den Heimweg zu machen – oder besser gesagt, der nördlichen Ägäis einen feierlichen Abschied zu winken.
    Erste Station: Porto Koufo. Ein paar Tage lasse ich mich hier treiben und warte auf das perfekte Windfenster, um direkt zu den Sporaden zu segeln.

    Donnerstag – Leinen los nach Skiathos
    56,5 sm / 11,75 h
    Der Wetterbericht verspricht freundliche Bedingungen, also steche ich frühmorgens in See – mit „beachtlichem räumlichen Wind“,
    Ich komme gut vorwärts und die Wetter App hielt was versprochen wurde.
    Am Abend erreiche ich die South Bay von Skiathos, werfe den Anker wie ein alter Hase und gönne mir ein Bad, bevor ich müde in die Koje falle.

    Freitag – Bürokratie ahoi
    Am Morgen steht wieder einmal der unvermeidliche Besuch bei der Port Police an, um mir den obligatorischen Stempel ins Transitlog verpassen zu lassen.
    Dokumente durchgeblättert, Stempel gesetzt, freundliches „Gute Weiterreise“ – und schon tauche ich ein ins pittoreske, aber touristenüberfüllte Städtchen, um meine Vorräte aufzustocken.

    Weiter nach Skopelos
    25.07. – 31.07. / 9,5 sm / 2 h
    In der Panormos-Bucht finde ich für fast eine Woche einen sicheren und traumhaften Liegeplatz. Perfekt zum Planen, Ausflüge machen und meine täglichen, obligatorischen Schnorchelgänge zu den örtlichen Octopussis zu absolvieren. Die Kollegen sind fotogen wie immer, nur leider sehr kamerascheu.

    31.07. – Abfahrt mit Kettenkomplott
    Schwere Unwetter sind via „Greece Alert“ für die Region angekündigt, die Winde für meine Route nach Süden ideal – also heißt es um 08:00 Uhr: Leinen und Anker los.
    Nur dumm, dass mein netter Nachbar seine Kette kunstvoll über meine gelegt hat. 🙉😂
    Mit etwas Improvisation, einer Leine und der Unterstützung zweier hilfsbereiter Segelnachbarn kriege ich meinen Anker frei.
    Der betroffene Katamaran-Skipper? Der schaut gemütlich zu, vermutlich um zu sehen, ob ich auch unterhaltsam scheitere.
    Am Ende läuft alles glatt – und schon bald rausche ich südwärts.
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