Casa tipica rurale, nähe Parma

Ein strahlend blauer Himmel mit viel Sonne bestimmte den ganzen Tag. Als ich um viertel vor 10 endlich losfahre hab ich bei 15° schon starken Gegenwind. Je nach Fahrtrichtung habe ich Gegenwind, Wind von der Seite oder Rückenwind. Überwiegend kommt der Wind von der Seite, was es auch nicht einfacher macht: heute wird es anstrengend, die Sonne brennt runter und die Etappe ist lang und langweilig.
Durch Mantova auf Radwegen geht es fix, ich folge dem Radweg Nr 21 auf kleinen Nebenstrassen ohne Verkehr. Nach 25 km komme ich an den Po. Für 10 km bleibe ich auf dem Hochwasser Schutzdamm, ich muss den Fluss einmal auf einem abenteuerlichen Ponton aus Holzplanken überqueren.
Ab und zu werfe ich einen Blick zurück, die schneebedeckten Gipfel der Alpen sind gut zu erkennen aber schon recht weit weg.
Die Ebene wird landwirtschaftlich genutzt, es gibt unzählige Kanäle zur Bewässerung.
Der Raps blüht schon und das Getreide steht 50 cm hoch.
Der Radweg Nr 23 ist eine steinige Piste aber ich fahre darauf nur kurze Zeit. Später geht es wieder auf kleinen Strässchen dem heutigen Ziel entgegen, ein altes Bauernhaus in einem verwunschenen Garten. Mangels Möglichkeiten zum Campieren habe ich dieses Apartement für heute gemietet. Morgen geht es hoch hinauf, da brauche ich gute Erholung.Leia mais