Satellite
Show on map
  • Day 18

    Reykjavik

    July 22, 2019 in Iceland ⋅ ⛅ 15 °C

    Nach einem ausgiebigen Frühstück im Hotel haben wir Theresas Vormittagsschläfchen genutzt, um die weitere Route zu planen. Schon in den letzten Tagen wurde das Gefühl immer stärker, dass wir mit unserer Reisegeschwindigkeit zu langsam sind, um die bevorstehenden Highlights im Süden und im Hochland auch wirklich sehen zu können. Wir richten uns eben nach unserem kleinen Reiseleiter, der vorgibt, wann gefahren, Pause gemacht oder übernachtet wird. Ursprünglich hatten wir nach den Färoerinseln noch eine Woche Dänemark geplant. Gestern kam uns der Gedanke, diese Woche gegen eine zusätzliche Woche Island einzutauchen. Wir entschließen uns, beim Fährbetreiber nachzufragen, ob dies denn überhaupt möglich wäre. Eine letzte Kabine ist noch frei, wir nicken uns zu und bestätigen noch gleich am Telefon die Umbuchung. Für eine überschaubare Bearbeitungsgebühr haben wir nun genügend Zeit gewonnen, um in unserem gemächlichen Tempo weiterzureisen.
    Nachdem Theresa aufgewacht ist, machen wir uns auf den Weg, um Reykjavik zu erkunden. Das geplante Programm ist überschaubar. Den Besuch der Hallgrimskirche, inklusive Liftfahrt auf den Kirchturm und ein Verzehr des, wohl mehr gehypten, als tatsächlich weltbesten Lamm Hot Dogs. Wir lassen uns einfach im Stadtgetümmel etwas mittreiben. Bevor wir Richtung Süden, und den Golden Circle aufbrechen, kaufen wir noch Lebensmittel im Supermarkt Bonus ein, und füllen unsere Vorräte wieder randvoll auf. Wenn wir das Stadtleben und die Übernachtung im Hotel auch sehr genossen haben, freuen wir uns wieder sehr, in unserem Swami zu sitzen, und wieder in der Natur zu sein.

    PS Die Mitternachtssonne hat derartig penetrant unser Hotelzimmerfenster beschienen, dass Theresa Probleme hatte, tiefen Schlaf zu finden. Die Schalosien waren einfach nicht dicht genug. So wurde alles, was zur Verfügung stand, wie Stühle, Polster, Handtücher, Rucksack, Daunenjacke (und ja, wir tragen im Moment auch Daunenjacke), Schal, etc., vor die Fenster geräumt, um es wirklich finster zu machen. Dank der unermüdlichen Näharbeit der Garstner Omi haben wir für den lichtdurchlässigen Dachzeltbalg nicht nur eine passgenaue Kälteisolierung, sondern auch eine erstklassige Verdunkelung bekommen. Im Swami ist es also nicht nur warm, sondern auch finster. Vielen lieben Dank nochmals an dieser Stelle für die vielen Nähstunden.
    Read more