Rentiere und Flussquerungen
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Beim Abstieg sehen wir einige Rentiere und den Schädel eines Rentiers. Zudem auch Reste eines Elches, sehr ähnlich Schockoladenostereiern. Die kleine Version davon kennen wir schon von denもっと詳しく
Beim Abstieg sehen wir einige Rentiere und den Schädel eines Rentiers. Zudem auch Reste eines Elches, sehr ähnlich Schockoladenostereiern. Die kleine Version davon kennen wir schon von den Rentieren.
Auf Grund des hohen Wasserstands stehe heute drei statt der geplanten zwei Wasserquerungen an.もっと詳しく
Irgendwann war da wieder ein Weg. Dieser Weg verbindet eine Forschungsstation mitten im Sarek mit der Zivilisation. Unterwegs gibt es Hütten, die ab 1912 als Zwischenstopp für die Versorgung und für meteorologische Messungen genutzt wurdenもっと詳しく
Nach dem Frühstück geht es los. Das Wetter ist traumhaft. Dann: ein falscher Tritt, ein kurzer Schrei - es ist passiert. Ronja ist umgeknickt. Der Knöchel schwillt an. An weiterlaufen ist nicht zu denken. Die Bergrettung muss kommen.
Der Hubschrauber landet ca. einen halben Kilometer entfernt. Dort hin geht es mit einer speziellen Trage mit mittigem Stützrad.
Nachdem der Hubschrauber abgeflogen ist, kann ich nur noch gute Besserung wünschen.もっと詳しく
Nach einigen Kilometern sind wir wieder auf dem Kungsleden. Auf dem Hinweg war hier alles viel trockener. Aber mittlerweile sind uns nasse Füße fast schon egal. Bald stehen wir wieder am Ausgangspunkt.
Ingesamt eine sehr gelungene und toll organisierte Tour mit wunderschöner Kulisse. Auch der Umgang mit unerwarteten Situationen war sehr professionell. Dazu eine sehr angenehme und entspannte Gruppe.
Ich liebäugele schon mit einer Wintertour…
Gleichzeitig aber habe ich auch ein paar Lektionen gelernt. Beispielsweise ist mir das Thema Outdoor Erste Hilfe Kurs nochmal viel wichtiger geworden.
Zu meiner Ausrüstung werde ich nochmal ein spezielles Fazit schreiben.もっと詳しく
Michael-wandert eine sehr schöne Tour. Organisiert gibt Sicherheit. So weit draußen für uns Kulturmenschen vermutlich gut. Wie man sieht.
旅行者 Absolut. Für mich war es auch ein Reinschnuppern in ein etwas extremeres Klima und andere Bedingungen. Ist sicherlich auch hilfreich, wenn es auf dem E1 weiter in Richtung Norden geht.
Michael-wandert dieses Jahr ist es dort oben ja offenbar ziemlich krass. Kalt, Regen, Mücken und und und.
旅行者 Ich fand es bis auf die Mücken toll und jetzt nicht wirklich kalt. Es ist halt allgemein die regenreichste Region Schwedens und wir waren größtenteils oberhalb der Baumgrenze. In den Alpen sind 5-10 Grad nachts oberhalb der Baumgrenze auch nicht unüblich um diese Jahreszeit
Michael-wandert ich verfolge zwei E1-Wanderer (unabhängig), die an den Bedingungen gelegentlich verzweifelten. Sie sind aber auch schon lange unterwegs. Jetzt - im August, wird es ja auch besser.
旅行者 Ahh. Ich hatte das jetzt auf meinen Bericht bezogen. Wo verfolgst du denn diese beiden E1 Wanderer? Kann man da teilhaben?
Michael-wandert ja, klar. Der eine ist von Tom (https://findewegeundkeineantworten.jimdofree.com/). Der andere von Martina (https://martina-wandert.com/2022/08/06/101-tag-…). Tom hat offenbar gerade abgebrochen. Martina stellte sich dort oben gelegentlich die Sinnfrage. Gerade geht es wieder ganz gut für sie. Viel Spass beim Lesen.
Damit bin ich los: https://lighterpack.com/r/k3kfxc
Im großen Ganzen hat alles gut geklappt, aber ein paar Erkenntnisse habe ich fürs nächste mal gemacht.
1. Ich hatte mehr Hunger als sonst, brauchte also auch mehr Platz für Essen. Mit dem Essen für 5 Tage war mein 55L Rucksack gut gefüllt. Viel mehr passt nicht rein, also stellt sich für ähnliche noch längere Wildnistouren die Frage nach einem größeren Rucksack.
2. Das mein Zelt (Big Agnes Fly Creek 2) nicht super windstabil ist wusste ich bereits vorher, aber die Tour in der Gruppe hat mir die Möglichkeit gegeben direkte Vergleiche zu ziehen. Während andere Zelte wegen besserer Belüftung deutlich schneller trocken waren, ist meins die ganze Woche nass geblieben. Bisher hatte ich auch gerne mal ein Zimmer genommen, wenn es zu nass wurde, um Ausrüstung zu trocknen. Das ging hier nicht.
3. Schuhe: Es hat einen Grund warum viele Schweden im Sarek mit Lundhags Stiefeln unterwegs sind oder Gummistiefel dabei haben. Bei der Nässe hilft halt auch Goretex nicht mehr. Also wenn es nächstes mal länger dort hingeht: Lundhags! Das Konzept ist so simpel wie effektiv.
4. Da die Feuchtigkeit überall reinkroch, hatte ich zwischendurch Angst um meine Daunenjacke. Der Synthetikschlafsack war schon genau richtig. Vielleicht funktioniert Daune mit einem anderen Zelt, aber ich traue dem ganzen nur bedingt.
5. Sicherheit: wenn ich sowas zukünftig mal alleine mache, hole ich mir definitiv ein Inreach bzw. Irgendeine Möglichkeit zur Kommunikation per Satellit. Zudem werde ich einen speziellen Outdoor Erste Hilfe Kurs machen.もっと詳しく
旅行者 Interessantes Feedback und sicherlich ein sehr guter Ansatz. Die anderen Mitwanderer waren sicherlich mit doppelwandigen Zelten unterwegs, oder?
旅行者 Meins ist auch doppelwandig, aber hat keine Belüftungsöffnungen im oberen Bereich des Zeltes. Nur den Zwischenraum zwischen Boden und Plane.
Michael-wandert sehr gut. Nur, wo kriegt man die Stiefel? Im Ganzen finde ich, mehr Gewicht sollte es nicht sein.
旅行者 Lundhags Stiefel bekommt man bei jedem Naturkompaniet (schwedischer Globetrotter) oder ähnlichem dort oben. Ich habe das Modell Vandra II High von bergfreunde.de und habe mich damit schon in 20-25 cm tiefe Bäche gestellt. Letztlich ist das ein ungefütterter Stiefel der im unteren Bereich gummiert ist. Diesen trägt man mit (mindestens) zwei paar Socken und muss ihn klassisch einlaufen. Wie früher beim Bund sollte man regelmäßig Socken wechseln. Sollte das Wasser doch mal zu tief sein, muss man nur die Socken wechseln. Manche nutzen die auch standardmäßig ohne Socken zum Waaten in tiefem Wasser.
旅行者 In Deutschland war ich um diese Jahreszeit so unterwegs: https://lighterpack.com/r/hfb8e5 Damit würde ich mich aber da oben nicht mehr wohlfühlen. Mir ist auch mittlerweile das Naturerlebnis wichtiger als die Geschwindigkeit beim wandern.
Michael-wandert das ist ja sehr minimalistisch. Da fallen ja die zwei Powerpacks prozentual sehr ins Gewicht.
Michael-wandert das ist ja ein extremes Modell. Ziemlich schwer. Für extrem feuchte Gebiete, vermute ich. Mein Schuhwerk ist da nicht so extrem, hat mich aber schon durch ganz Schweden begleitet und ist nun auf der letzten Tour. Dann ist die Sohle wohl auf. Bisher hat er dicht gehalten. Das schafft nicht jeder Goretex-Stiefel...
旅行者 Querfeldein in den Sumpfgebieten des Sarek hätte ich mir diese Stiefel gewünscht. Aber Nicht für eine komplette Schwedentour. Meine gut gewachsten Hanwag Tatra haben ja auch gefühlt einen Tag länger trocken gehalten als die Schuhe der meisten anderen auf der Tour. Auch wenn Lundhags extrem wirkt, so wiegt das Paar gerade mal 100g mehr als die oben genannten Hanwags (Gewichtsangaben auf der Lundhags Webseite sind grob daneben). Leider passt mir fast nur dieses Modell von Lundhags. Für die niedrigen und damit leichteren Versionen habe ich zu schmale Knöchel. Da bin ich mittelfristig noch drauf aus die Modelle von Jörnkängan auszuprobieren. Die sind auch leichter, aber schwierig zu bekommen. 🤷🏻♂️
旅行者
Erfrischend 🥶!?
旅行者 Na klar. Frisch geschmolzen
旅行者
Was für ein Ausblick!
旅行者 Man beachte auch die kleinen Männlein beim Queren
旅行者 😉 Da braucht man aber ein gutes Auge!
旅行者 Das ist der Teil der Gruppe, der nicht über den Gipfel ist