• Vardzia

    23. Juli in Georgien ⋅ 🌙 14 °C

    Heute machten wir uns auf den Rückweg nach Tiflis. Unterwegs legten wir jedoch noch einen ganz besonderen Stopp ein: Wir besichtigten eine beeindruckende Klosteranlage, die sich hoch oben – etwa 500 Meter über dem Mtkwari-Fluss – in eine mächtige Felswand schmiegt.
    Vor uns lag Vardzia, eine über sieben Stockwerke in den Fels geschlagene Stadt. Einst bot sie mit ihren rund 3.000 Wohnungen Platz für bis zu 50.000 Menschen. Alles, was eine Stadt braucht, war vorhanden: eine ausgeklügelte Wasserversorgung, Schatzkammern, eine Klosterkirche, Bibliotheken, Ställe und selbst Weinlager.
    Nach einem schweren Erdbeben im Jahr 1283 sind heute noch etwa 700 Räume erhalten, dazu ein faszinierendes Netz aus Tunneln und die eindrucksvollen Reste der Klosteranlage. Schon die Anfahrt durch die wilde, großartige Landschaft war ein Erlebnis. Und wenn man die mittelalterliche Höhlenstadt aus der Ferne erblickt, ist man schon beeindruckt. Von oben eröffnet sich ein herrlicher Blick ins Tal.
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