Göteburg
13 juli, Sverige ⋅ ☁️ 21 °C
Heute ist Samstag und es ist Christophs Geburtstag. Ein kleiner Geburtstagstisch mit Kerze ist gedeckt, aber der Wind bläst sie gleich wieder aus. Nach dem Frühstück darf er Geschenke auspacken: zwei Bücher, drei Zigarren. Das größte Geschenk, die motorisierte Finne für sein SUP, durfte er schon vor dem Urlaub in Mainz Testen. Und dann fahren wir mit der Straßenbahn der Linie 11 in gut 30 Minuten bis ins Stadtzentrum von Göteborg. Eigentlich ist der Plan, mit einem einheimischen Stadtführer Göteborg zu erkunden, aber der Führer erscheint nicht am angegebenen Treffpunkt. Glücklicherweise liegt die Touristinformation genau gegenüber. Hier bekommen wir von einer netten jungen Damen einen Plan für einen Stadtrundgang auf eigene Faust. Startpunkt ist die Markthalle von 1888, ein Muss für jeden Feinschmecker. Hier gönnen wir uns ersteinmal eine super leckere Fischsuppe zu Mittag. Weiter geht es entlang der Avenue hinauf bis zum Götaplatz mit dem großen Brunnen mit der Staue des Wassergottes Poseidon. Von hier aus hat man einen super Blick über die gesamte Prachtstraße. Eingerahmt wird der Götaplatz von Konzerthaus, Stadtbibliothek, städtischem Theater, Kunstmuseum und Hasselblatt Center. Weiter geht es in das Stadtviertel Haga mit pittoresken Holzhäusern aus dem ausgedehnten 19. Jahrhundert mit vielen kleinen Geschäften und Cafés. Hier machen wir, wie im Reiseführer vorgeschlagen, eine Fika-Pause (Fika=Kaffeetrinken) in dem Café, wo die berühmte größte Zimtschnecke von Göteborg 1985 erfunden wurde. Diese Zimtschnecke ist ungelogen Esstellergross. Wir haben zu zweit nur zwei Drittel der super leckeren Zimtschnecke geschafft, aber netterweise wurde uns gleich eine Papiertüte mitgegeben, um den Rest für den folgenden Tag mitzunehmen. Insgesamt ist Göteborg, die mit mit ca. 600.000 Einwohnern zweitgrößte Stadt Schwedens, eine sehr lebendige Hafen- und Universitätsstadt mit vielen alten Häusern unterschiedlicher Bauart, aber auch faszinierenden Bauten wie der Fischmarkthalle, die aussieht wie eine Kirche. Überall im Stadtbild sehen wir Figuren zum Teil als Tiere zum Teil als Menschen und immer wieder schmückt farbenfrohe Streetart Hauswände..
Wieder auf unserem Boot angekommen machen wir eine Pause, bis wir gegen 19 h zu einem nahe gelegenen Restaurant am Yachthafen aufbrechen. Hier gibt es zur Feier des Tages ein fantastisches 3-gängiges Menü mit einem kleinen Smørrebrød mit Garnelen als Vorspeise, Heilbutt als Hauptgang und Maracuja Cheesecake mit Vanilleeis zum Dessert, also ein krönender Abschluss eines besonderen Tages.
Am Sonntag ist „Hausarbeit“ und Chillen angesagt. Erst einmal wird das Boot soweit möglich von den Salzkrusten der Ostsee befreit, so dass wir jetzt wieder gut aus allen unseren Scheiben schauen können und nicht mehr salzige Finger bekommen, wenn wir etwas anfassen. Dann kommt noch der kleine Handstaubsauger, unser Dyson, zum Einsatz und wir buchen für 100 Kronen noch einen 3 Stunden-Slot im Waschraum mit je zwei professionellen Waschmaschinen und Trocknern, um auch noch mal schnell die Wäsche zu erledigen.
Da unsere morgige Reiseetappe durch den Trollhättan Kanal mit Natursteinschleusen führt, folgen wir dem Rat unseres Reiseführers und ziehen die Stoffbezüge, sogenannte Fendersocken, von unseren Fendern ab, da diese die rauen Felswände nicht überleben würden. Zu guter letzt planen wir noch die Route für die nächsten Tag und legen die entsprechenden Karten bereit. Somit sind wir gerüstet für die nächste Etappe unserer Reise quer durch Schweden.Läs mer





















ResenärLieber Christoph, auch von mir nachträglich herzlichen Glückwunsch zum Geburtstag 🎂 und alles Liebe und Gute und ein fantastisches neues Lebensjahr 🍀! Vor allem bleib gesund und so aktiv! 🍻
ResenärLiebe Maja, Danke für die lieben Wünsche. Gesundbleiben ist das wichtigste. Alles andere kommt. Liebe Grüße Christoph
Lieber Christoph, auch wir gratulieren Dur ganz herzlich nachträglich. Und wie schon bestimmt oft geschrieben viel Gesundheit. Ich denke Gute Wünsche kommen nie zu spät. Und ich werde Euch weiter „ verfolgen“ [Gabriele]