• Die Letzte unser 99 Schleusen

    August 29 in Germany ⋅ ☁️ 19 °C

    Bei strahlendem Sonnenschein verlassen wir die Marina Graf Bismarck und legen die letzten 26 km auf dem Rhein-Herne-Kanal zurück, fahren noch ein kurzes Stück auf die Ruhr bis wir auf den Rhein zu Berg einbiegen und unsere Marina Duisburg erreichen. Auf diesen den letzten 30 Kilometern Kanal und Ruhr passieren wir insgesamt drei Schleusen, von denen die letzte mit einer Länge von 310 m schon sehr beeindruckend ist, wenn man mit zwei Frachtschiffen und vier Sportbooten darin Platz hat. Voraussetzung dafür ist dann natürlich, dass die Frachtschiffe wie vom Schleusenwärter angesagt, möglichst weit nach vorne fahren, damit auch die Sportboote noch Platz haben. Und wir haben Glück und haben vor keiner der Schleusen eine nennenswerte Wartezeit, wobei jeder Schleusengang von Einfahrt bis Ausfahrt circa 45 Minuten dauert. Insgesamt haben wir auf unserer Tour 99 unterschiedlichste Schleusen durchfahren mit einer Hubhöhe zwischen 20 cm bis 15 m, Schleusen mit normalen Pollern in den Wänden zum Umlegen der Seile, Schwimmpoller, bei denen die Poller mit nach oben schwimmen, Schwimmstege, bei denen man beim Schleusenvorgang sogar draußen stehen kann, und natürlich auch Schleusen mit reinen Granitwänden ohne jegliche Möglichkeit des Festmachens. Schleusen mit Gegenverkehr in den Schleusentreppen gehören genauso dazu wie Schleusen in denen Leinen runter hingen, an denen man sich festhalten kann. Es gibt garantiert noch vielfältige andere Typen, aber wir finden die Vielfalt schon beeindruckend.
    Unsere heutige Marina in Duisburg, die vom Rhein in einem ca. 2 km langen, schmalen Stichkanal mitten in der Stadt liegt, kennen wir bereits von Besuchen in der Vergangenheit. Heute Abend machen wir nach dem Regen einen kleinen Spaziergang in die Innenstadt, die auch um 20:00 Uhr abends noch sehr belebt ist.
    Read more