• Blue Eye und Gjirokastër

    6 Oktober, Albania ⋅ 🌧 18 °C

    Heute haben wir zwei Highlights dieser Reise erlebt.

    Zuerst fuhren wir durch eine wildromantische Berglandschaft, die leider in großen Bereichen Brandspuren aufwies, zu einem Parkplatz 🅿️ . Bis zur eigentlichen Sehenswürdigkeit, dem „Blue Eye“ sind es von hier noch zwei km.

    Elektroroller-Verleiher wollten uns den Weg durch die Benutzung dieser Roller vereinfachen. Es seien vier km, der Erste wollte 1000 ALL pro Roller, der Zweite 600 ALL und der Dritte bot uns drei Roller für 1000 ALL an. Aber wir wollten zu Fuß gehen und die angebotene Bahnfahrt lockte uns auch nicht.
    An einem Stausee vorbei führte uns ein gut ausgebauter Weg zu dem Naturwunder, einer Karstquelle im Wald, die derzeit fast 10 cbm Wasser/sek. produziert. Nach den Informationen auf einer Tafel kann die Wassermenge bis auf 1 cbm/sek. zurückgehen.
    Die Farben waren wunderschön und das klare Wasser war sehr verlockend.

    Nachdem wir wieder am Parkplatz 🅿️ angekommen waren, fuhr Klaus etwas blöd über eine Bordsteinkante und das Auto gab merkwürdige Kratzgeräusche von sich. Eine Sichtkontrolle kurz darauf brachte keine Schadenserkenntnis. Glück gehabt.

    Weiter ging’s durch die Berge zum UNESCO-Weltkulturerbe Gjirokastër. Die Festung hoch oben über der Stadt ist riesig und sehr beeindruckend. Ali Pasha hat sich hier ein würdiges Denkmal gesetzt.
    Der Blick von oben über die Stadt war berauschend und die vielen Minarette ließen Rückschlüsse auf die Religion der Bewohner*innen zu.
    Zurück in der Stadt sind wir noch ein wenig gebummelt, Susanne wollte gerne einen Pullover erwerben( mindestens der vierte Anlauf 🤪), fand aber keinen. Einen leckeren türkischen Kaffee gab es dann in einem Restaurant, dessen Besitzer uns vor dem Café sitzen lies, während er seinen kleinen Sohn abholte. Wir dürften gerne die Toilette während seiner Abwesenheit benutzen. Toll, dieses Vertrauen, vor Allem in so einer Touristen-Hochburg wie Gjirokastër.
    Ohne Pullover und ohne Tischdecke machten wir uns auf den Heimweg. Diesmal über eine neue, bestens ausgebaute Straßen durch eine wilde Bergwelt bis zu unserem Hotel in Ksamil.
    Mein Speicher war jetzt voll, und ich war auch ein wenig müde.
    14.500 Schritte und 21 Stockwerke fordern ihren Tribut.
    Es war ein toller Tag! Da unser Hotelrestaurant mit den superleckeren Speisen ab heute für dieses Jahr zugemacht hat, ging es zu einem Pizza-Take-Off mit ein paar Sitzmöglichkeiten. Auch nicht schlecht 😀. Beim abendlichen Bummel stießen wir auf einen bunten Cocktailbus 🫶🏻. Da konnten wir nicht einfach so vorbei. 😀
    Noch zum Schluss: Trotz Regenvorhersage sind wir trocken durch den Tag gekommen 😍
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