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- 2025年10月7日火曜日 11:58
- ⛅ 14 °C
- 海抜: 170 m
アルバニアQendër Tepelenë40°17’56” N 20°5’19” E
Përmet und Bënjë

Von unserem Autovermiter haben wir mehrere Tipps bekommen, was wir uns unbedingt in seinem Land ansehen müssen. Auf dieser Liste finden sich Përmet und Bënjë. Also sind wir heute wieder in der albanischen Bergwelt unterwegs.
Zuerst zur Stadt „Përmet“, einem aufstrebenden zukünftigen touristischen Ort, der momentan außer einem 42 m hohen Felsblock neben der Moschee nichts für uns Begeisterndes zu bieten hatte. Auf dem Felsen, den wir natürlich bestiegen haben, waren noch Reste von Verteidigungsanlagen aus osmanischer Zeit zu sehen. Neben dem Felsblock befindet sich noch ein kleiner Bunker, wie sie noch zuhauf in diesem Land als Überbleibsel aus der kommunistischen Zeit von Enver Hoxha zu finden sind. Der untere Teil des Felsblockes ist total unterhöhlt, scheinbar haben sich hier in vergangenen Jahrhunderten immer wieder Kriegsparteien verschanzt, um den Ort zu verteidigen. Heute finden sich in der großen Höhle nur noch Mauerüberreste und eine Lagerstätte für einen Menschen mit einem provisorischen Bett.
Neben und direkt an dem Felsen wird ein riesiges Bauwerk aus Beton errichtet, was nach Fertigstellung das zukünftige Stadtzentrum werden soll. In unseren Augen verschandelt es den beeindruckenden Felsblock total und beraubt die Stadt ihres Wahrzeichens.
Der Weg hierher war dafür sehr schön und interessant, führte er doch an dem einzigen noch verbliebenen Wildwasserfluß in Europa, der „Vjosa“ entlang. Teilweise dachten wir, dass die Ansichten des Flusses auch in entlegenen Gebieten Kanadas o.ä. entstanden sein könnten.
Durch ein ziemlich enges Tal (der Reiseführer sprach von einer Schlucht) gelangten wir schließlich nach Përmet, wo der riesige Felsblock schon von weitem zu sehen ist.
Zusätzlich zu den Bauarbeiten an dem Gemeindezentrum finden sich in der Stadt überall Baustellen - hier bereitet man sich auf künftige Touristenströme vor.
Zum Abschluss haben wir in einer Bar noch einen leckeren Espresso getrunken (60 Lekë) für ca. 70 Cent pro Nase.
Während unserer Fahrt an der ‚Vjosa‘ entlang kommen wir an weiteren Zeugnissen einer aufstrebenden Touristenregion vorbei. Etliche Rafting Stationen bieten Wildwassertouren an, Quads können für Ausflüge gemietet werden, es gibt eine Menge Campingplätze und Fahrradtouren sind hier offensichtlich total angesagt, den Gruppen an Fahrradfahrern mit viel Gepäck nach zu urteilen, die uns begegnen.
Danach gings weiter nach Bënjë, zu einer Thermalquelle und einer Bogenbrücke aus osmanischer Zeit.
Auch hier zeigen sich die Bemühungen die tolle Gegend touristisch zu erschließen. Die Termalquellen werden schon lange genutzt und besucht. Auch hier gibt es einen Campingplatz und einige große Schotterplätze, auf denen man sein Auto abstellen kann. Hier bekommt man momentan noch von einem jungen Mann einen Platz zugewiesen und er erhält dafür einen geringen Obolus. Zukünftig wird sich das allerdings ändern, daneben befindet sich ein riesiger Parkplatz mit Schranken und Verwaltungsgebäuden kurz vor der Fertigstellung. Wenn der einmal in Betrieb ist, fällt die Einnahmequelle des jungen Mannes mit Sicherheit weg.
Susanne hat die Gelegenheit genutzt, und hat in zwei verschiedenen Bassins ein Bad genommen. Sie war total begeistert!
Auffallend sind die sehr hohe Anzahl an Wohnmobilen hauptsächlich aus Deutschland, die sich auf dem Schotterplatz einfinden. Wahrscheinlich sind die warmen Becken auch am späten Abend noch gut frequentiert.
Danach beginnt für uns der Rückweg durch die teilweise verbrannten Täler und Berge, die uns immer wieder mit begeisternden Ausblicken fast den Atem raubten. Unterwegs noch ein kurzer Stopp für einen Kaffee, dann hat uns Ksamil wieder.
Unser Abendessen haben wir in einem Lokal mit traditionellem Essen (z.B. Tabe Kosi) und danach noch einen Cocktail an der Straße aus einem alten, dafür umgebauten VW-Bus.
Uns gefällt es hier im südlichen Albanien 🇦🇱 sehr. Das Land und die Leute sind sehr gut zu uns.もっと詳しく
旅行者Konntet ihr auch hinter der Brücke in die Schlucht wandern?
旅行者Nur ein kleines Stück weit. Wir sind mehr in den Höhlen und Felsen rumgeklettert.
旅行者Hallo Klaus, scheint ja wieder eine tolle Tour zu sein. Bin echt neidisch. LG Detlef