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  • Dag 29

    Landschaftsflash!

    17 december 2023, Spanje ⋅ 🌙 9 °C

    Nach diversen Tipps fuhren wir nach Gorafe. Mitten in der spanischen Wüste herinnen. Hier gibt es die größte Begräbnisstätte der Megalithkultur in Europa... hunderte von Dolmen , von denen wir uns 20 Stück erwandert hatten. Dann gab es diverse weitere Anfahrtsziele, aber mal wieder nicht für unseren LKW. Außer, dass das Dörfchen Gorafe mehr als tot schien....nichts hatte offen, keine Menschen auf der Straße....wahrscheinlich alle in ihren Höhlenwohnungen- gab es trotzdem beeindruckende Ausblicke und immer wieder überraschende tiefe Canjons. Der Hammer... in spanisch ganz einfach: brutal!!!!

    Sowohl heiße Quellen, als auch einen riesigen, bunten Stuhl im wüstigen Homeland waren mit dem LKW nicht anfahrbar, bzw. lagen schon im Schatten... wer will denn schon bei 6 Grad sich nackig machen, um dann 3 Minuten später in eine heiße Quelle zu steigen... dafür sind wir dann doch zu sehr Weicheier und zu wenig Saunagänger.
    Nach Gorafe ging es weiter durch eine berauschend schöne Canjonlandschaft, mit kleinen Dorfdurchfahrten. Leider setze zwischendurch das Navi aus- kein Wunder im Nirgendwo- und wir verpassten dadurch weitere Tipps für Wasserfälle und grüne Schluchten- hmmmm, schade.

    Wir entschieden uns nach Süden abzudriften und innnerhalb von 10 Minuten nach Villanueva de Las Torres fanden wir uns nach zahllosen Sepertinen in der spanischen Toskana (Hochebene) wieder. Was für ein Wechsel... nach weiß-ausgedörrt zu grün und fruchtbar, (hier wächst gerade der Winterweizen), mit Zedern und riesigen Eichen auf den Feldern, einfach traumhaft....immer dabei die Sierra Nevada.
    Diese für uns anmutende Spieleisenbahnlandschaft war kaum zu fassen, ...für den lieben Ingo hierbei eine Bahnbrücke auf 900m Höhe... Kurze Pause in Pinar mit pollo asedo, vom Marktstand... sehr lecker, mit Kräutern und Zitrone gefülltes Hühnchen.

    Wir hatten Iznallos im Plan, aber die Stadt gefiel uns beiden gar nicht: zu eng, zu kaputt, zu laut, zu dreckig.... dann mal kurz hinter dem Ort in einen riesigen Olivenhain abgebogen, 2 Spaziergänger nach Erlaubnis zum Übernachten gefragt - und siehe da: man steht grün, sonnig , ruhig und umgeben von einem fantastischen Panorama...von den -2 Grad Nachttemperatur mal abgesehen, bbbrrrrrrrrrr! schön , wenn die Standheizung funktioniert.

    Nach einer sehr dunklen und ruhigen Nacht fuhren wir auf dem Weg nach Granada an einem Stausee vorbei- mal gucken, ob keiner guckt, mit Cafepause und Spanisch Lernen..... Der See ganz schön, aber wieder definitiv zu leer und die begehbaren Uferbereiche total vermüllt- verstehe wer will.

    Nun stehen wir auf einem relativ neuem und günstigem Stellplatz etwas außerhalb von Granada, waschen Wäsche, chillen .... und morgen wird die Alhambra erklommen, Weltkulturerbe grüßt Weltkulturerbe in Kölle. Der 3. Advent könnte auch heißen: Sierra Nevada zum 3.ten... und gebucht!
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