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- Day 140
- Monday, September 8, 2025
- ☁️ 19 °C
- Altitude: 8 m
United StatesSan Juan County48°35’9” N 123°8’60” W
San Juan Island WA Britisches Camp NP

Ziemlich gerädert aufgewacht, der Körper versucht die ganze Zeit nicht wegzurollen und Morgens tun einem die Muskeln weh. Aber es gibt ein Britisches Camp zu erkunden. Nicht nur das es heute strahlenden Sonnenschein hat, die Briten scheinen ihr Camp mit Bedacht ausgewählt zu haben. Schöne Bucht, schöner Wald drumrum und im Camp ne schöne Blumenanlage. Im britischen Camp sind Soldaten und ein Zivilist nur durch Unfälle gestorben. Bei den Amis gab es drei Suizide. Na Cheffe überleg mal, was ham ma falsch gemacht ?
Los geht es mit einer Erklärbärtafel am Parkplatz. Dann stürmt alles einen Weg runter in Richtung Camp. Man ignoriert das Schild Officers Houses auf halbem Weg. Ich laufe da entlang. Von den Häusern ist nichts mehr da, aber die Lamettahengste waren schon Füchse. Nen schönen Blick über die Bucht und das Camp. Wenn man den Hügel herabgeht kommt man auf der anderen Seite des Ziergartens an und kann durchgehen. Alle Pflanzen werden mit Namen vorgestellt und da sind Knaller dabei 🤣
Leider ist das Visitor Center ja geschlossen und somit die anderen Gebäude auch. Soweit von außen zu sehen sind Sie eh leer. Am Ende des Parkplatzes gibt es noch einen Trail. Der führt steil durch den Wald zum englischen Friedhof. Dort angekommen kann man auf den Grabsteinen lesen was passiert ist. Sechs Soldaten und ein Zivilist sind auf den Steinen verewigt. Zwei weitere Körper sind ohne Stein und Aufzeichnung hier begraben. Fünf der sechs Soldaten (Marines) sind ertrunken. Von einem hat man den Körper nicht gefunden und nur einen Stein aufgestellt. Die Todesursache des sechsten Soldates ist unbekannt. Der Zivilist wurde "ausversehen" von seinem Bruder erschossen. Also eine Warnung für alle Brüder und hier kann man immer noch Knarren im Supermarkt kaufen 😉
Da noch Zeit war bin ich in den "großen" Ort Friday Harbor gefahren und hab mich auf der Hauptstraße rumgedrückt, ein bisschen in der Marina rumgeguckt und den Fähren zugeschaut. Weil immer noch Zeit war und das Wetter schön bin ich noch mal zum amerikanischen Camp gefahren, weil man bei guter Sicht angeblich den Mount Rainier sehen kann. Bild aus der Broschüre anbei, halt ich aber für Fake, viel zu nah. Hab mir noch die Strände vom Vortag in schön angeschaut und bin zum Drama 2ter Akt gefahren. Heute hab ich die Nr. 31. Der selbe Scheiß, dieses Mal ist der Platz fürs Zelt bretteben ... aber durch dicke Felsen vom Parkplatz abgetrennt, der Platz ist noch steiler wie der gestern. Ich versuche es erst garnicht, ich haue gleich auf einen Parkplatz auf der Hauptstraße ab und schau mir den Sonnenuntergang an bis es Dunkel ist. War natürlich auch doof, soviele Rehe wie da im Dunkeln sind mir noch nie vors Auto gelaufen. Ich habe es geschafft keines zu Überfahren, bin auf meinen Platz, hab die Kühlbox ausgeschaltet und hab mich hingelegt, am nächsten Tag 10.55 Uhr geht meine Fähre ... gute Nacht 🌃Read more
1. Als Bruder fühle ich mich von deiner Andeutung nicht angesprochen, da ich Pazifist und Wehrdienstverweigerer bin… 😉😉. 2. Als Jethro Tull Ultra bin ich natürlich entzückt über dein Bild. Ohne jetzt gegoogelt zu haben: die Person gab es im England des 18. oder 19. Jahrhundert tatsächlich, irgendso ein Adliger, der eben durch die Entleihung seines Namens in der Rockwelt zu Recht weltbekannt wurde 🪈 🤘🤘 [Michael]
TravelerIch denke die Blumen sind nicht unbedingt aus dieser Zeit. Warum sollte man um 1890 ne Blume Superbum nennen ? Verdammt Google verrät uns, die Superbum wurde durch Kreuzungen 1890 von nem Ami gebastelt und die Jethro Tull wurde nach einem englischen Agrarspeziallisten 1674 benannt. Ok, da bin ich sprachlos.