Satelita
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  • Dzień 3

    Hanoi

    7 kwietnia 2023, Wietnam ⋅ ☁️ 27 °C

    Nach dem ersten Schock machen wir uns drei frisch und stürzen uns in die vietnamesischen Straßen. Mit dem öffentlichen Bus geht es dann zu der bekannten „Train-Street“. Vor dem abgesperrten Bereich befinden sich diverse Touristen, die ebenfalls Fotos machen. Danach führt uns unser Weg fußläufig in unser erstes Restaurant. Wir bestellen uns vegetarische Frühlingsrollen und eine Kürbissuppe. Nach dem ersten Happen stellen wir fest, dass die Frühlingsrollen überhaupt nicht unserem Geschmack entspricht. Aus Höflichkeit essen wir dennoch einen Großteil davon. Mit vietnamesischem Bier schlucken wir es dann hinunter. Nach der ersten „Stärkung“ geht es weiter. Wir schlendern durch die Straßen Hanois und lassen die Eindrücke auf uns wirken. In den Abendstunden landen wir in der Straße des Nachtmarktes. Auf diesem lässt sich alles an Kleidung etc. für wenig Geld kaufen.
    Erschöpft fallen wir abends ins Bett.
    Am nächsten Morgen wird uns schnell bewusst, dass es in Vietnam Suppe oder ein Gericht mit Reis zum Frühstück gibt. Daher führt uns unser erster Weg zu einer französischen Boulangerie mit Croissants und Pain au Chocolat. Anschließend geht es zu Fuß weiter zum Hoa-Lo-Gefängnis. Ein Teil des Gebäudes ist bestehen geblieben, sodass wir dieses besichtigen können. Danach geht es zum Ho-Chi-Minh Mausoleum. Zu unserem Erstaunen befindet sich in diesem der aufgebahrte Leichnam des Ho Chi Minh. Aufgrund besonderer Öffnungszeiten können wir das Mausoleum nicht betreten. Darum gehen wir weiter in Richtung der Tran-Quoc-Pagode. Zwar gibt es in Vietnam etliche Pagoden, es sehen jedoch alle gleich aus.
    Während wir auf den Einlass am Wasserpuppentheater, eine vietnamesische Tradition, warten, setzen wir uns an das Ufer des davor befindlichen Sees. Wenige Minuten später kommt ein kleiner Junge auf uns zu und fragt Christina, ob er mit ihr Englisch reden dürfe. Nachdem dieser gegangen ist kommt ein Mädchen ebenfalls auf uns zu, um mit uns Hausaufgaben zu machen. So nimmt sich Christina der Sache an.
    Danach begeben wir uns in das Theater. Das Stück wird mit Instrumenten und vietnamesischem Gesang begleitet. Währenddessen werden Puppen in einem Wasserbecken auf und ab bewegt. Zum einen gleicht das regelrecht einer Comedyserie, sodass sich die Zuschauer das Lachen nicht verkneifen können. Zum anderen macht der Klang der Instrumente den ein oder anderen Zuschauer so müde, dass diese einschlafen. Nach einer Stunde ist das Stück vorbei.
    Als wir aus der Tür treten, befindet sich eine Menschenmenge vor uns. Diese steht in einem Halbkreis um eine tanzende Personengruppe. Beim näheren Hinschauen stellten wir fest, dass vier Personen in einem Froschkostüm zu einem vietnamesischen Lied tanzen. Das übertrifft wirklich alles, was wir in den letzten zwei Tagen bereits erlebt haben.
    In den angrenzenden Straßen zum See befinden sich diverse lokale Restaurants. Unter lokal hat man sich auf dem Gehweg kleine Plastikhocker und einen kleinen Plastiktisch vorzustellen. Wir haben uns eins zum Probieren ausgesucht. Während wir auf dieses zugehen werden wir unmittelbar in die obere Etage geschickt. Alle anderen Gäste vor dem Lokal springen auf und räumen ihre Hocker und Tische bei Seite. Grund hierfür scheint die vorbeikommende Polizei zu sein. Wenig später wird alles wieder nach draußen geräumt. Doch wir befinden uns in der „oberen Etage“, in welcher wir aufgrund unser Größe nicht aufrecht stehen können. Zudem fällt uns auf, dass in der hintersten Ecken Matratzen und ein Schuhregal an der Wand stehen. Schnell wird uns bewusst, dass es sich hierbei um den Schlafraum der Inhaber handelt. Nichts desto trotz bestellen wir und essen dort, bevor es wieder in unser Hostel geht.
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