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- День 3
- суббота, 7 сентября 2019 г.
- ⛅ 32 °C
- Высота: 68 м
МалайзияBatu Caves3°14’11” N 101°40’54” E
Ballett, Batu Caves und Familienleben

Nadya sammelte mich mittags an einem Cafe ein. Wir fuhren ihre sechsjährige Nichte Adriana zum Ballett und aßen etwas in der Zeit, als sie Unterricht hatte. Anschließend fuhren wir Adriana nach Hause und ich lernte gleich noch Nadyas Eltern kennen. Sie sind alle so freundlich und interessiert an meiner Reise gewesen, ich habe mich dort sehr wohl gefühlt.
Danach fuhren wir zu den Batu Caves, einem berühmten Hindu-Tempel in einer riesigen, sehr hoch gelegenen Höhle. Da Nadya Rückenprobleme hat, lief ich alleine auf der fröhlich bunten Treppe nach oben. Ich musste ständig anhalten, um Fotos von der 272 Stufen hohen Treppe und dem Ausblick über die Stadt zu machen. Vor allem die gewaltig große, goldene Statue des Gottes Murugan, die sich direkt neben dem Aufgang zu den Höhlen befindet, hat mich sehr beeindruckt. Oben angekommen, ging es in die Höhle mit einigen kleinen Tempeln und Altaren hinein. Die Haupthöhle am Ende ist bis zu 100 Meter hoch.
Der Rückweg gestaltete sich sehr langsam, da ich in laufender Tour gefragt wurde, ob ich für ein Foto herhalten könnte. Nachdem ich lächelnd zustimmte, wurde dies sogleich von den jeweiligen Gruppen ausgenutzt und verschiedene Posen eingenommen. Es würde mich schon mal interessieren, an wie vielen Orten ich jetzt im Wohnzimmer hänge bzw. auf wie vielen Facebook- und Instagram-Profilen ich jetzt vertreten bin.
Nach den Batu Caves holten wir uns was zu Essen bei einem Inder und fuhren zu Nadyas Wohnung. In der Nachbarschaft gibt es einen Swimmingpool neben dem Spielplatz, welchen ich zugleich in Beschlag nahm. Später besuchten wir noch einmal Nadyas Eltern, die Frau ihres Bruders und deren drei Kinder - Adriana (6), Emir (3) und Aisha (ein paar Monate alt). Ich wurde wieder sehr herzlich empfangen und wir unterhielten uns über typische Gepflogenheiten in Malaysia und meine Reise. In Asien wird älteren Menschen sehr viel mehr Respekt gezollt als in Europa. So legte der kleine Emir bei der Begrüßung seine Stirn kurz auf meine Hand. Ein Kuss auf die Hand oder ein gebeugtes Vorbeigehen ist ebenfalls üblich. Europa könnte sich da wirklich mal eine Scheibe abschneiden. Das respektlose Verhalten vieler Kinder gegenüber ihren Eltern hat mich schon des Öfteren aufgeregt.Читать далее