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  • Day 8

    Campo do Gerês

    May 18, 1985 in Portugal ⋅ ⛅ 16 °C

    Gleich am nächsten Morgen fahren wir weiter, da es am Zeltplatz in der Nacht sehr laut war (der Platz liegt fast mitten in der Stadt, und am gegenüberliegenden Ufer des Flusses der an den der Platz grenzt, wurde bereits ab 5 Uhr früh mit Kränen und Baggern gearbeitet). Die Landschaft zwischen Chaves und Gerez ist wieder wunderschön. Es liegen vier große Stauseen an der Strecke. Leider ist es zum Baden noch zu kalt, aber in der Sonne liegen tut auch gut nach der langen Fahrt durchs kalte Spanien.

    Der Zeltplatz in Gerez liegt mitten im Nationalpark Portugals. Er befindet sich in einer großen Schlucht etwas außerhalb des Dorfes. Er ist zweigeteilt - ein Teil für Zelte und der andere Teil für Camping- und Wohnwagen. Dieser Teil ist terrassenförmig angelegt, und es ist nicht so einfach, einen guten Stellplatz für unser "Schnüffelmonster" zu finden.

    Ein Teil des Zeltplatzes wird noch weiter ausgebaut. Wir machen leider den Fehler, unser Zelt ausgerechnet in diesen Teil des Platzes zu stellen. Als wir vom Einkaufen zurückkommen, können wir nicht mehr zum Zelt zurückfahren, da plötzlich ein Stapel Abwasserrohre die Zufahrt verstellt. So müssen wir alles wieder abbauen und an einen anderen Platz tragen. So kommt man nicht aus der Übung beim Zelt Auf- und Abbau.

    Am Abend machen wir die Bekanntschaft von Anne, einer Deutschen, die hier mit ihrer zweijährigen Tochter Jolanda Urlaub macht. Es ist schön auch mal wieder mit anderen Leuten deutsch reden zu können. Das Wetter weiß auch noch nicht so recht was es machen soll. Es ist zwar größtenteils recht schön, aber teilweise ziehen auch recht große Regenwolken beängstigend über uns hinweg. In Gerez kracht dann plötzlich ein Gewitter los, während es uns am Zeltplatz noch mal verschont.
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