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  • Day 17

    Midigama, Weligama

    December 15, 2022 in Sri Lanka ⋅ ⛅ 28 °C

    *15.12.22*
    Wieder ging es zurück nach Midigama ans Meer. Hier buchten wir uns über Airbnb eine Unterkunft mit Garten und Meerblick. Auch zwei Hunde gehörten hier quasi mit dazu, die die ganze Zeit mit bei uns waren und sich zu mir auf die Liege legten. Maja hatte letzte Nacht ziemlich Fieber gehabt, weshalb sie den ganzen Tag schlief und sich ausruhte.
    Gleich neben unserer Unterkunft waren wieder Fischer unterwegs. Anders als in Tangalle, fuhren sie hier nicht mit einem Boot hinaus, sondern vier Männer mit Schnorchelausrüstung brachten das Netz ins Wasser. Auch dauerte das Herausziehen nicht lange und im Netz waren unglaublich viele große Fische. Wir hätten auch welche haben können, nur leider war es uns in der Unterkunft verboten, Fleisch oder Fisch zuzubereiten. Am Abend gingen die zwei Jungs und ich in die Strandbar gleich nebenan, tranken ein Bier und zogen dann in ein anderes Lokal, um dort zu essen. Hier trafen wir ein Pärchen aus München, die auch gerade aus Ella kamen.

    *16.12.22*
    Leider war das Haus, genauso wie unsere allererste Unterkunft in Sri Lanka, direkt an der Hauptstraße, an der permanent Verkehr ist. Somit war es Nachts kaum möglich, ein Auge zuzumachen. Wir entschieden uns dazu, nicht die geplanten fünf Nächte hier zu bleiben und konnten drei davon zum Glück stornieren. Maja war noch recht schwach, weshalb sie den Vormittag noch im Bett blieb. Am Nachmittag fuhren die zwei Jungs nach Matara und Maja und ich blieben vor Ort und gingen hier nur eine Runde Schwimmen und legten uns in den Garten. Abends gingen wir in einem Lokal essen, in dem wir auch vor zwei Wochen schon einmal waren. Ich finde es sehr faszinierend, dass in solch kleinen Lokalen die Menschen den kompletten Tag da sind und darauf warten, dass über den Tag verteilt evtl. um die 3-4x Gäste kommen und sie nichts anderes in ihrem Leben machen. Trotzdem scheinen sie alle sehr zufrieden zu wirken und sind stets unglaublich freundlich.

    *17.12.22*
    Zum Frühstücken sind wir heute in ein französisches Café gegangen, bei dem es einen sehr schönen Garten gab. Danach packten wir unsere Sachen und Stefan und ich gingen vor zur Strandbar, um nach einem Tuktuk zu fragen. Auf dem Weg dorthin rannte plötzlich ein Hund mit durchgerissener Kette auf uns zu und hörte nicht auf uns anzuspringen. Im ersten Moment wussten wir nicht, ob er beißen würde oder nicht. (Hatte er nicht) Wir vermuteten, dass er sich so sehr freute, von der Kette los zu sein, dass er alle Menschen wie wild ansprang oder eben genau deswegen überhaupt erst angekettet wurde.
    Als wir wieder in Weligama ankamen, gingen wir erst einmal surfen. Anschließend gingen wir einkaufen und in einem neuen Restaurant essen, das von einer Frankfurterin 6 Tage zuvor eröffnet wurde. Stevie lernte sie am Flughafen kennen und wir wollten ihr gleich mal einen Besuch abstatten. Leider war sie selbst in diesem Moment gar nicht da, das Restaurant schien aber schon ziemlich gut zu laufen.

    *18.12.22*
    Unser Frühstück bereiteten wir heute mal wieder selbst zu, da es in der Unterkunft eine große Küche gab. Auch danach gingen wir wieder surfen. Die Wellen heute waren richtig groß und stark. Man musste gar nicht weit ins Meer gehen, um eine Welle kriegen zu können. Für mich lief es einerseits richtig gut, da ich noch nie so viele Wellen, ohne hineingeschubst zu werden, bekommen habe. Andererseits wurde ich aber auch noch nie zuvor so durchgeschleudert. Anschließend gönnten wir uns ein kühles Getränk und gingen zurück zur Unterkunft. Da uns der Kochkurs vor zwei Wochen so gut gefallen hat, beschlossen wir, noch einmal in das Restaurant von Akila zu fahren. Hier gab es mit Abstand den leckersten Fisch, den ich je gegessen habe.

    *19.12.22*
    Auch heute bereiteten wir gemeinsam unser Frühstück zu und ließen den Vormittag eher ruhig angehen. Am Nachmittag schnappten wir uns wieder die Boards und stürzten uns in die Wellen. Es lief nicht ganz so gut wie gestern, ich war dennoch sehr zufrieden und ausgepowert. Danach gingen wir etwas essen. Auf dem Rückweg fing es total an zu schütten, weshalb wir uns unterstellten und warteten, bis der Regen aufhörte. Maja und ich kamen währenddessen auf die Idee, mit dem Schachspielen anzufangen und luden uns eine App hierfür herunter. Im Hangtime-Hostel sollte Karaokeabend sein. Leider waren neben uns nur drei weitere Personen da und der Veranstalter sang selbst die ganze Zeit. Somit gingen wir nach einer halben Stunde wieder.

    *20.12.22*
    Gleich morgens ging es wieder hinaus ins Meer. Leider waren die Bedingungen nicht so angenehm und man war mehr damit beschäftigt, gegen die Strömung zu gehen, als irgendetwas anderes. Spaß machte es diesmal wenig, aber was soll‘s. Immerhin haben wir Sport gemacht und die Nebenhöhlen wurden mit Salzwasser durchgespült. Abends gingen wir zu einer „Christmas Party“ in einem Restaurant zwei Straßen weiter. Hier wurde Livemusik gespielt, die wir schon von unserer Unterkunft aus hören konnten. Ein paar Verkaufsstände mit Kleidung, Schmuck usw. waren aufgebaut und man konnte etwas trinken. Ein verkleideter Weihnachtsmann kam ebenso in einem roten Tuktuk angefahren und war der Gag schlecht hin.
    Als das Restaurant schloss, fuhren wir mit einigen Einheimischen noch weiter zu einer anderen Party. Hier waren sowohl Touris, als auch Einheimische zu finden. Unter anderem trafen wir den Besitzer unserer aktuellen Unterkunft und auch den, des französischen Cafés wieder. Ein Pärchen aus Rosenheim lernten wir auch kennen.

    *21.12.22*
    Während Stefan noch schlief, gingen wir anderen vor zum Meer und schauten uns die Wellen an, ob diese wieder besser aussahen. Am Strand wurde hier eine kleine Babyschildkröte angespült, die sich hinter einem Surfbrett verfangen hat. Maja nahm sie direkt und setzte sie zurück ins Meer hinein. Was die Wellen anging - Fehlanzeige. Somit entschied ich mich, lieber im Schatten mein Buch weiterzulesen und den Beiden alleine ihr Glück versuchen zu lassen. Aber auch sie kamen wieder recht schnell aus dem Wasser raus. Den restlichen Tag verbrachten wir relativ ruhig und schauten nur abends nochmal in ein Lokal, in dem relativ viel los war. Hier aßen wir noch etwas und ließen den letzten Abend gemeinsam mit Stevie ausklingen.

    *22.12.22*
    Ein letztes Café stand auf der Liste, das wir noch ausprobieren wollten. Somit gingen wir dort frühstücken und packten anschließend unsere Sachen zusammen und fuhren mit einem Taxi ein Stück weiter westlich nach Hikkaduwa. Für Stevie hieß es ein letztes Mal Rice&Curry und dann ab nach Hause, wo seine Freundin schon für das gemeinsame Weihnachtsfest auf ihn wartete.
    Apropos Weihnachten, wir haben nach wie vor keinen Plan, wie wir die Weihnachtsfeiertage verbringen werden.
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