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  • Day 13

    La Fortuna

    April 15, 2023 in Costa Rica ⋅ ⛅ 30 °C

    *15./16.04*
    Um 11 Uhr wurden wir von unserem Taxifahrer abgeholt, der uns glücklicherweise direkt bis La Fortuna fuhr. Wir haben uns für die nächsten Tage eine Airbnb-Unterkunft gebucht, in der wir auch wieder selbst kochen können. Dafür gingen wir als erstes einkaufen.
    Die nächsten zwei Tage verbrachten wir dann sehr ruhig. Wir gingen immer mal wieder spazieren. Unter anderem zu einem Fluss, an dem ein Seil hing, mit dem man ins Wasser springen kann. Hier trafen wir auf ein einheimisches Pärchen, die uns irgendeine Frucht in die Hand drückten. Da wir nicht wussten, was das ist, zeigten sie uns, wie man sie öffnet und isst. Schmeckte irgendwie nach Zuckerwatte. Ansonsten hielten wir uns in der Unterkunft auf und nutzen es aus, dass wir mal wieder Netflix haben und die Serie, die wir wegen des Stromausfalls in Neuseeland nicht fertig gucken konnten, zu Ende bringen konnten.

    *17.04.23*
    Um 10 Uhr nahmen wir an einer Führung teil, die durch Kakaobäume und jede Menge anderer Pflanzen ging. Schon zu Beginn bekamen wir Bananen, die unglaublich intensiv im Geschmack waren. Dann ging es Stück für Stück durch den großen Garten und immer wieder bekamen wir zwischendurch Papaya, Ananas, Orangen usw. aus eigenem Anbau serviert. Dann ging es durch die große Kakaoplantage. Der gesamte Prozess von der Ernte bis zur Röstung und Verarbeitung zur Kakaomasse wurde uns dargestellt. Auch haben wir selbst Zuckerrohrsaft gepresst und daraus selbst gemachten Rum probiert.
    Am Ende gab es noch frischen Kaffee und heiße Schokolade zum Trinken.
    Zwei Kanadier waren so nett und nahmen uns anschließend mit zurück nach La Fortuna. Hier liefen wir dann noch etwas durch den Ort.

    *18.04.23*
    Maja buchte sich für heute eine Reittour. Ich ging stattdessen zum Tiere anschauen in den Regenwald. Auch hier nahm ich an einer geführten Tour teil. Mit einem kanadischen Pärchen zusammen hatten wir unseren eigenen Guide, der total sympathisch war und versuchte so viele Tiere wie möglich zum beobachten zu finden. Dabei hatte er ein Fernrohr und wusste, wo sich die meisten aufhalten. Gut fand ich dabei, dass man nur aus der Ferne die Tiere beobachtete und sie ansonsten in Ruhe gelassen hat. Jede Menge, meist schlafende, Faultiere haben wir gesichtet. Man hätte hier auch ohne Guide reingehen können, doch wahrscheinlich hätte ich nicht ein einziges Tier dabei entdeckt. Die Fellknäule sind nämlich gar nicht so einfach in den Baumkronen zu erkennen.

    *19.04.23*
    Morgens überraschte mich Maja mit Muffins und Luftballons. Auch ließ sie in einem Lokal einen Geburtstagstisch herrichten, in dem wir dann frühstücken gingen.
    Am Nachmittag bot uns der Guide, mit dem Maja gestern reiten war, an, dass wir beide kostenlos nochmal eine Tour mitmachen dürfen. Also fuhren wir zum Stall und dann ging es mit drei Weiteren auch schon los. Über teilweise steile und sehr steinige Wege ging es bis zu einem sehr schönen Aussichtspunkt.
    Das Reiten hier im Westernstyle gefiel mir viel besser als im englischen Stil damals in Neuseeland. Dann ging es noch ein Stück durch den Dschungel, über einen See und wieder zurück. Wir hielten uns noch eine Weile im Stall auf und durften alle Pferde anschauen. Anschließend nutzten wir in der dazugehörigen Hotelanlage noch die verschiedenen Pools, entspannten etwas und machten uns dann wieder auf den Heimweg.

    *20./21.04.23*
    Die letzten zwei Tage in La Fortuna waren wir wieder weniger aktiv. Wir fuhren abends mal zu einem Fluss, die auch als Hot Springs gekennzeichnet waren. Hier war ziemlich viel los und in der Dämmerung bei Kerzenschein sehr empfehlenswert. Eigentlich wollten wir noch in ein Erlebnisbad mit vielen Rutschen. Da aber vor 4 Monaten dort ein Mann gestorben ist und die Rezensionen auf extrem mangelnde Wartung hinwiesen, sind wir da lieber nicht hin.
    Leider kostet sogar jede Wanderung, die man in der Umgebung machen möchte, um die 10-20$ Eintritt. Auch für den Wasserfall hätten man 18$ zahlen müssen. Das finde ich sehr schade und wir haben uns dann für 2-3 Programmpunkte entscheiden müssen, damit es unseren Kostenrahmen nicht sprengt.
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