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  • Day 60

    Lom - Naturparkdorf

    June 17, 2023 in Norway ⋅ ☁️ 19 °C

    Samstag, 9 Uhr, 16 Grad, die Sonne scheint und es hat dicke graue Wolken…es könnte ein Gewitter geben.
    Also…der Nordal Campingplatz liegt zentral im Dorf Lom.
    Gleich hinter den Miethütten fliesst der wilde Fluss Bøvra über ein Trassee in den Fluss Otta.
    In den Miethütten sind zur Zeit etwa 20 Jugendliche norwegische Nachwuchsschifahrer untergebracht fürs Sommertraining in Slalom und Alpinskirennen.
    Am frühen Morgen fahren sie gemeinsam mit dem Bus auf den etwa zwei Stunden entfernten Gletscher des höchsten Berges, den Galdhøpiggen. Am frühen Nachmittag kehren sie wieder zurück, einige nehmen die Inline Skates noch raus und rennen damit durchs Dorf und den Campingplatz, andere Joggen dem Fluss entlang.🎿🎿🎿🛼🛼👟👟👟👟
    Eben…Jugendliche Power 👍🏻😅Norwegische Ski-Zukunft🏅

    Lom nennt sich „Nationalparkdorf“ also gibt es sicher einiges zu entdecken. Wir spazieren dafür gemütlich zur Stabkirche von 1160 auf der anderen Seite des Flusses Bøvre.
    Die „Bergbrua“, eine Holzbrücke, gebaut von Zimmermann-Schülern, führt direkt über den Wasserfall.
    Einige Kurven weiter erreichen wir die Kirche. Sie soll eine der grössten, schönsten und besterhaltenen „stavkyrkje“ des Landes sein. Viele wertvolle und historische Details, Aussen wie auch Innen wurden durch Kopien ersetzt. Die Originale kann man im Stabkirchen-Museum besichtigen.
    Rein dürfen wir nicht, es wird geheiratet 👰‍♀️🤵
    Tja…dann gibt’s eben nur Fotos von aussen.
    Wir kommen am Speicher von 1613 vorbei und erreichen das Heimatmuseum. Hier sind 22 Gebäude aus der Zeit von 1613 bis Anfang 1900 nach dem Vorbild eines ehemaligen Grossbauernhofes ausgestellt, inklusive Schulhaus. Immer wieder interessant.
    Danach gehts durch ein Wohnquartier mit hübschen Häusern und noch hübscheren Vorgärten…und…vielen blühenden und duftenden Fliedersträuchern.🥰
    Irgendwann erreichen wir den Dorfplatz mit der Skulptur „Wasserstange“. Dies ist ein Turm aus hölzernen Bewässerungs Kanälen. Die Skulptur soll die lebensspendende Wirkung des Wasser-Kreislaufes darstellen und wurde 1985 erstellt.
    Hier, in Lom soll es ein altes Sprichwort geben das besagt: „der Herr gebe uns Sonne, so schaffen wir die Bewässerung selber.“
    Genau…Sonne haben wir und in einem netten Restaurant gibt’s die „innere Bewässerung“…ein kühlendes Bierchen in Ehren…😅
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