Satellite
Show on map
  • Day 98

    Mitten in der Lappländischen Tundra

    July 25, 2023 in Sweden ⋅ ☁️ 13 °C

    Dienstag, 9 Uhr, 10 Grad total trüb ☹️aber noch kein Regen…und kein Wind!
    Wir verlassen den Parkplatz in einer, an sich idyllischen Landschaft und fahren weiter nach Kautokeino/N wo wir in einem Tankstellen Bistro Frühstücken.
    Danach geht’s weiter durch die Hochebene nach Enontekiö/F.

    Der Ort Kautokeino mit etwa 1500 Einwohner liegt am Fluss Kautokeino. Der Fluss hat einen tiefen Einschnitt gegraben, in dem sich die wenigen Häuser in der Hauptsache in der Nähe der Brücke anordnen.
    Hier besuchen wir wieder mal eine Kirche
    Es ist eine Holzkirche von 1958 und sie ist offen. Womit wir nicht gerechnet haben, das Innere ist total bunt…schön.
    Unmittelbar um die Kirche rum befindet sich noch der ursprüngliche Friedhof mit vielen alten Eisenkreuzen.
    Die Vorgängerkirche von 1700 wurde, wie so vieles anderes, während des zweiten Weltkrieges von deutschen Besatzern niedergebrannt.

    Ab Kautokeino fahren wir auf der relativ wenig befahrenen Straße 93 nach Süden. Landschaftlich ist die Strecke unspektakulär, sogar eher langweilig, niedrige Birken, Sümpfen und Tundra. Endlos weit kann man in die Ferne schauen, der Blick findet jedoch keinen Halt, keine Erhebungen ragen aus der eintönigen Landschaft hervor. Ab und zu kommen wir in an einem Seen vorbei. Trotz der Gleichförmigkeit beeindruckt uns immer wieder die Einsamkeit, Ruhe und Weite der Landschaft.
    Kurz vor Enontekiö wird die Landschaft eher sandig mit dichten Kiefernwälder.

    12.30 Uhr fahren wir von Norwegen nach Finnland um 13.30 Uhr…🫣😅

    Enontekiö lassen wir heute aus und fahren direkt weiter nach Karesuvanto/F.
    Hier fahren wir über die Brücke und erreichen Karesuando in Schweden um 14 Uhr und damit, für uns Neuland.
    Die gut weit sichtbare Kirche zieht uns auch hier an.
    Bei soooo viel „Natur pur“ tut so eine Kirchenbesichtigung gut.😊
    Die Karesuando Holzkirche ist von 1905. 1953 wurde zur Verstärkung des Gotteshauses ein Steinfundament angebaut.
    Innen ist sie schlicht gehalten.

    Danach Cruisen wir auf unbekannten Wegen Richtung Vittangi.
    In Närvä, ein „Micro-Ort“, findet mein Schatz eine Neben-Nebenstrasse und wir landen auf einem Picknickplatz in totaler Abgeschiedenheit am See.

    Endlich…hier hat’s reife Heidelbeeren 🫐
    Read more