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  • Day 148

    Ein Tag geht in Köpmanholmen zu Ende

    September 13, 2023 in Sweden ⋅ 🌙 12 °C

    Mittwoch, 8 Uhr, 8 Grad,
    Tina Turner schmettert gerade ihren Song „ simply the best“ im schwedischen Radio durch den Lautsprecher…Ich könnte das Wetter heute nicht besser beschreiben.😊

    Letzte Nacht, ziemlich genau um Mitternacht hab ich den Drang verspürt nach draussen zu schauen. Und Siehe da… mein Gefühl gerade jetzt etwas zu entdecken hat mich nicht getrügt. Ganz fein und etwas zurückhaltend erscheint mir das erste Polarlicht in diesem Jahr.
    Ich hab gar nicht bemerkt, dass ich über eine Stunde „Aurora Borealis“ fotografiert und einfach bestaunt habe.

    Bei allerschönstem Herbstwetter
    Verlassen wir den Platz bei der Discgolf- Anlage in Umeås Naherholungsgebiet, kurven zur Stadt raus und fahren auf Nebenstrassen der Küste entlang. Machen alleweil Abstecher in versteckte und verträumte kleine Orte, mal mitten im Landesinneren dann wieder direkt an der Ostsee mit Blick auf die vorliegenden Schären.

    In Norrbyn beim Taxiboot zu einer Nachbarinsel machen wir den ersten Stopp.
    Wir spazieren ein wenig im kleinen Hafen und im hübschen Örtchen herum bevor es uns weiter zieht.

    In Nordmaling parkieren wir direkt am Wasser, mit super Ausblick in die Schären.
    Hier essen wir Mittag, vorher versucht mein Schatz das Mittagessen zu fangen…war nichts! Es gibt Gschwellti met Chäs😋

    Nach nur kurzer Fahrt erreichen wir Olofsfors Bruk,
    eine der am besten erhaltenen Eisenhütten Schwedens
    Olofsfors Bruk wurde 1762 gegründet, um die Wasserkraft der Umgebung und die Ressourcen der umliegenden Wälder zu nutzen, die reichlich Holzkohle lieferten. Das im Hochofen von Olofsfors geschmolzene Roheisen gelangte per Export in weit entfernte europäische Länder.
    Das Unternehmen Olofsfors ist nach wie vor erfolgreich und hat sich auf Spezialstähle spezialisiert, die als Schienen für Forstfahrzeuge und Schneidgerät Verwendung finden. Eine 1979 gegründete Stiftung erhält die Denkmäler der einstigen Eisenverarbeitung, die Hochöfen, Schmieden, Arbeiterhäuser sowie das Herrenhaus, man darf in grosszügigen Parkanlagen herumflanieren und alles in Ruhe besichtigen.

    Ja…Husum tönt gut…hält nicht was es verspricht 🫣 ein kleines Dörfchen mit einer Abartig grossen Fabrik. Dafür ein super Moderner Hoch-Bahnhof.

    Danach schlagen wir einen Bogen bis nach Gidböle und Torsböle. Hier würden wir gerne eine Grotte besichtigen, nehmen dafür in Kauf, dass wir auf einem schmalen Natursträsschen bis zum Parkplatz der Grotte durchgeschüttelt werden.
    Und dann beim Parkplatz…der ist total versumpft…nein…wir wollen unsere Perle nicht im Schlamm versenken.
    Mein lieber Mann muss nun einen grossen Teil der Strecke rückwärts fahren, bis er unser Womo an einem etwas geeigneteren Ort wenden kann.
    Na…das war enttäuschend!
    Leere Versprechungen!😬

    Dafür gibt’s in Arnäs wieder was zu sehen. Die schöne Kirche von 1784. Diese ist teilweise auf dem mittelalterlichen Fundament aufgebaut und im hinteren Teil der Kirchlichen Parkanlage befinden sich noch einige Häuser der ehemaligen „Kirchenstadt“.

    So…und jetzt wird’s Zeit sich nach einem Übernachtungsplatz
    umzusehen.
    In Köpmanholmen beim Herrgårdsparken sind wir fündig geworden. Diesen Park nehmen wir uns morgen vor.
    Zum Abendessen gibt’s „selbstgebasteltePizza“😋
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