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  • Day 295

    Hetta bis Øvre Alta😶‍🌫️❄️🌤️

    February 7 in Norway ⋅ ☁️ -15 °C

    Mittwoch, 9 Uhr finnische Zeit, -25 Grad, es ist immer noch dunkel! Hier ticken die Uhren eben anders!🤭

    Ja und wir schlagen uns weiter auf der E45 durch die weisse Hölle Lapplands.
    Haha…nein nein…nicht Hölle…Faszinierende Schnee- und Eiswelt.🥰
    Weisse Hölle könnte ich mir vorstellen bei Schneesturm aber wir haben ja gerade richtig ruhige Wetterverhältnisse.
    Via Kautokeino-Masi erreichen wir am Nachmittag kurz vor Alta den Campingplatz
    „Alta River Camping“.

    Ziemlich schnell nach Hetta werden die Nadelbäume rarer bis eigentlich nur noch „kristallisierte Krüppelbirken“ die Landschaft zieren.
    Leider liegt über der ganzen Hochebene, die etwa zwischen 300 - 400 Höhenmetern liegt, momentan der Nebel und die Sonne kann sich noch nicht durchsetzen. Aus dem Nebel heraus flöckelt es ständig.
    Nichtsdestotrotz…diese fast menschenleere Gegend von Lappland ist so oder so…einfach grandios!

    In Finnland hatten wir ein kurzes Gastspiel.
    Pünktlich 10.44 nach finnischer Zeit, werden wir am Grenzübergang nach Norwegen einer Totalkontrolle unterzogen.
    Führerausweis, ID und… haltet euch fest…Alkoholtest…hicks…
    Mein Schatz darf schon am Frühen Vormittag ins Röhrchen pusten🫣
    und???? 0,000 Promille! 😂

    In Kautokeino, der Hochburg der Samen leben 1‘460 Menschen.
    Hier befinden sich die samische Hochschule, das samische Theater, das norwegisch-samische Parlament sowie eine weiterführende samische Schule.
    Da wir erst am 25.07.23 das letzte Mal hier waren, bilden wir uns heute in Kautokeino nicht weiter.
    Um den kulturellen Teil des Tages abzudecken mach ich aus der Ferne ein Foto von der Kirche von 1958 und im Ort trinken wir noch einen Kaffee.

    Ab Masi hat es die Sonne tatsächlich geschafft den Nebel zu „bezwingen“ und auf dem Rest der Fahrt dürfen wir sonnenbestrahlte Winterlandschaft geniessen.

    Am See Trangdalsvatn entlang, so wie man es von den Norwegern gewohnt ist, stehen überall wo es geht…irgendwie möglich ist, direkt am Wasser, hoch auf den Felsen oder mitten in den Wäldern Ferienhäuser.

    Am Ende des Sees der wie alle anderen Gewässer dick zugefroren ist, also beim Abfluss, fliesst der Fluss Altaelva der Strasse entlang durch eine enge und kurvige Schlucht, zwischen steil aufsteigenden Felsen runter Richtung Alta wo er dann im Altafjord mündet.
    Normalerweise rauscht hier der Fluss zu Tale, jetzt im tiefsten Winter fliesst ein nur wenig sichtbares Rinnsal unter dicken Eisplatten durch das Gestein.

    Kaum kommen wir aus der Schlucht raus, gibt es wieder Nadelwald.

    Ziemlich schnell erreichen wir nun den Campingplatz
    „Alta River“ am Altaelva wo wir für die nächsten zwei Tage einchecken.
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