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  • Day 336

    Am „Nordkapp“ auf Texel

    March 19 in the Netherlands ⋅ ☁️ 10 °C

    Dienstag, 8.39 Uhr, 10 Grad,
    Zwar noch bewölkt…aber…hm….lassen wir uns mal überraschen 😅

    Tja…in grossen Schritten geht’s langsam aber sicher heimwärts.
    Einige wichtige Termine stehen an und natürlich die Steuererklärung! Wobei, diese liesse sich komplett auf dem Handy machen, in jedem Ort der Welt.🫣

    Zuerst geniessen wir noch die verbleibenden Tage.😎

    Gerade finde ich meinen Ausblick aus dem Schlafzimmerfenster wieder mal einmalig, unglaublich und einfach nur fantastisch.
    Wie oft sehe ich beim Wach werden einen roten Leuchtturm oder Fasane die neben dem Womo nach Futter suchen???
    Jaaaa…die Luft…da will man nicht wirklich unnötig lang lüften…keine Spur von gut riechenden Hyazinthen oder Narzissen und keine frische Meeresbriese zieht ums Womo…nein…es ist…unverkennbar Landluft…!!!
    Es wird aber auch Gülle ausgefahren was die Stallungen hergeben…alles muss raus!

    Heute machen wir eine Velotour
    über die Insel auf der ungefähr 13.600 Menschen leben
    aber…bekannter soll Texel für seine Schafe sein, deren Zahl die Anzahl der Bewohner bei weitem übertreffen soll, vor allem jetzt im Frühling wenn die Lämmer zur Welt kommen.

    Das Wetter ist relativ schön, die Sonne scheint, der Wind zieht zwar zeitweise böig übers Land, trotzdem wollen wir die Insel vom Drahtesel aus erkunden.
    Landschaftlich ist die Insel geprägt von Sandstränden entlang der Nordseeküste. Der Fahrradweg führt recht kurvig, rauf und runter durch die dahinter liegenden Dünen die langsam in Heide und auch Wald übergehen.
    Und dann…Überraschung…wir folgen dem Wegweiser zum „Kaap Noord“ Womit wir nicht gerechnet haben, wir landen ganz spontan am „Nordkapp“.😅
    Ein hübsches Restaurant, leider noch geschlossen, auf einer Düne mit Aussicht auf die Nordsee.

    Das Inselinnere bis zur eingedeichten Küste am Wattenmeer ist Kulturland. Neben dem Anbau von Kartoffeln, Zuckerrüben und Korn werden auch Blumenzwiebel gezüchtet und momentan bilden die Osterglocken den grössten Farbtupfer auf der Insel.

    Hier fahren wir meist auf pfeiffengeraden Strassen mitten durchs Kulturland wo wir von allen Seiten dem Wind ausgesetzt sind. Gefühlsmässig haben wir eh nur Gegenwind was den weidenden Rindviehchern, Schafen und Gänsen nichts auszumachen scheint.

    Gegen Nachmittag verzieht sich die Sonne hinter die Wolken und der Wind wird merklich kühler, ein Grund für uns, den Dünen entlang nach Hause zu strampeln.
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