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  • Day 356

    Radtour entlang der Maas 🌸🌼

    April 8 in France ⋅ ☁️ 19 °C

    Montag, 8.30 Uhr, 13 Grad,

    Der Kastanienbaum am Flussufer glänzt im Sonnenschein während am blauen Himmel weisse Schlieren darüber hinwegziehen.
    Mittlerweile hab ich gelernt, dass diese nicht unbedingt gutes Wetter verheissen.
    Trotzdem nimmt mein Schatz schon mal die Velos aus der Garage um die Umgebung abzufahren.
    Weil es hier am Stellplatz keine Womo-Kassetten-WC-Entsorgung gibt radeln wir mit der Kassette zur etwa einem Kilometer entfernten Entsorgungsanlage.
    Mein Mann hält die Kassette während der Fahrt in der linken Hand. Ich fahre in gebührendem Abstand hinterher und mir gehen bei dem Anblick tausend Gedanken durch den Kopf; hoffentlich kann sich nichts öffnen…Sch…tourist🫣und so weiter und so fort…😵‍💫
    Die entleerte Kassette transportiere ich auf dem Gepäckträger nach Hause.😚

    Derweilen ziehen schnell Regenwolken auf und es beginnt schon zu „schütten“…
    Rein ins Womo und das Wetter abhocken!
    Kurz vor 14 Uhr ist es soweit, wir können starten.
    Die Sonne scheint und es ist gerade sehr schwül-warm.

    Einmal durchs Städtchen kurven das Terrassenförmig am Hang klebt und dann auf dem Radweg der Mass entlang strampeln.
    Der Fluss schlängelt sich hier durchs Tal dessen Hügel zu beiden Seiten steil bewaldet und felsig in die Höhe ragen.

    Ab und zu fahren wir an bunten Gärten vorbei, dann wieder durch ein kleines urtümliches Dorf und sogar mitten durch eine Kirmes.
    Bäume, Sträucher und Blumen…alles blüht in voller Pracht und verströmt einen feinen Duft.
    Eine Genusstour…🥰
    Was immer wieder auffällt; es hat relativ viele heruntergekommene Häuser und solche die dem Zerfall ausgeliefert oder schon Ruinen sind, eingewachsen hinter Efeu und dichten Dornröschen-Hecken…und das mitten im Ort.

    In „Braux“, ein etwas grösserer Ort oder ein kleineres Städtchen wie auch immer, essen wir in einem Café ein Glace und radeln dann mitten durchs Gewühl. Schock…im Zentrum steht ein Schandmal…eine Bausünde aus den Sechzigerjahren….zwei hintereinander stehende riesige Mietskasernen. Die Stadtnähere wird noch bewohnt, Diejenige am Flussufer überlässt man dem Schicksal.😳😬
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