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- Day 235
- Sunday, April 6, 2025 at 4:46 PM
- ☀️ 8 °C
- Altitude: 4 m
DenmarkKastrup55°38’30” N 12°38’43” E
Über die Öresundbrücke nach Kopenhagen

Sonntag, 8.30 Uhr, 0 Grad, wolkenlos sonnig ☀️
Also…Åhus; trotz des doch recht verbauten Waldes, bei einem Besuch Wanderschuhe und/oder Fahrräder nicht vergessen!
Die Wälder, die Landschaft drumherum, die Stadt und sowieso der endlos lange Sandstrand sind einfach traumhaft schön.
Bevor wir auf die E22 fahren, kurven wir noch mal durch den Wald und am Meer entlang, wo wir irgendwo unsere „Perle“ parkieren und einen letzten Spaziergang zum mega Strand machen. Nochmals den Ausblick über die Ostsee geniessen, nochmals eine Brise Ostseeluft inhalieren und dann geht’s auch schon wieder weiter. Wir cruisen mitten durch Landwirtschaftliche Ländereien und kommen da unverhofft an der grossen Fabrik von „Absolut Vodka“ vorbei bevor wir die LPG-Tankstelle in Nöbbelöv erreichen. Die Tankbefüllung geht auch zackig und schon bald sind wir auf der E22.
Um die Mittagszeit erreichen wir Malmö.
Von Malmö/Schweden auf die Dänische Insel „Seeland“ nach Kopenhagen führt die 7’845 Meter lange und 57 Meter hohe Öresundbrücke. Sie ist weltweit die längste Schrägseil- und Doppelstockbrücke für kombinierten Strassen-und Eisenbahnverkehr.
Am Ende der luftigen Konstruktion liegt die künstliche 4 Kilometer lange Insel „Peberholm“, die in der Meerenge zwischen Dänemark und Schweden liegt.
Ihre einzige Daseinsberechtigung ist nur, weil hier die Öresundbrücke in den 4’050 Meter langen Unterwassertunnel „Drogden“ übergeht.
Am Ende des „Drogdentunnel“ erreichen wir Kopenhagen.
Diese Verbindung musste unter dem Meer verlegt werden, da eine Brücke aufgrund der Nähe zum Kopenhagener Flughafen nur den Flugverkehr gestört hätte.
Der Ausblick von der Brücke über den Öresund ist wie immer überwältigend.
Heute verlassen wir die Autobahn E22 mitten in der Stadt Kopenhagen und steuern „Kastrup campervan parking“ im hiesigen Gästehafen an.
In Kopenhagen leben rund 834‘000 Einwohner und es scheint, mindestens die Hälfte davon war heute auch mit dem Fahrrad unterwegs.🫣
Ehrlich…ich empfehle jedem mit den öffentlichen Verkehrsmitteln ins Zentrum zu fahren und dann zu Fuss die Stadt zu erkunden.
Die Radwege explodieren aus allen Nähten! Es ist zeitweise ein unübersichtliches Gewusel. Man muss ständig das ganze Geschehen auf der Strasse im Auge behalten und beobachten. Von allen Seiten fahrbare Untersätze in allen Varianten, dazwischen Fussgänger und Autos🫣🥺
Also…irgendwie erreichen wir nach etwa 10 Kilometer das Objekt meiner „Begierde“ die berühmte Bronzeskulptur von 1913, die „kleinen Meerjungfrau“ von Edvard Eriksen aus H. C. Andersens gleichnamigem Märchen.
Ja wenn schon Kopenhagen, dann muss wenigstens die „kleine Meerjungfrau“ dabei sein!
Hier werden die Menschen Busweise heran gekarrt und abgeholt, man steht im Halbkreis und mehrreihig in der Kolonne und wartet geduldig, nur um ein Foto von der „Meerjungfrau“ auf dem vorliegenden Findling zu machen. Sachen gibt’s!!!🫣
Auf verschlungenen Pfaden kurven wir weiter und landen mitten im Hof des Schlosses „Amalienborg“ wo gerade die kleine Wachtablösung stattfindet.
Schloss Amalienborg ist die Residenz der Könige Dänemarks. Das barocke Bauensemble aus vier Adelspalais wurde 1750 bis 1760 erbaut.
Schnell mit dem Velo eine „Ehrenrunde“ um die Reiterstatue von „Friedrichs V“ und direkt zum nächsten Ausgang düsen.
Wir strampeln über verschiedene modern geschwungene Brücken, fahren am „Kanal Nyhavn“ von 1673 entlang wo zu beiden Seiten farbenfrohe Giebelhäuser aus vorwiegend dem 18. und 19. Jahrhundert stehen. Mit den Velos gibt’s fast kein Durchkommen, es sind sooo viele Menschen unterwegs…es ist gerade sehr anstrengend.
Zu guter letzt geht’s mitten durch ein Künstlerviertel oder ein Hippiequartier was auch immer, wo wir uns auch wieder irgendwie durchwurschteln und irgendwann…Gottseidank…sind wir wieder auf dem Rückweg zum Jachthafen.
Übrigens; Das vermeintliche Künstlerviertel ist die sogenannte „Freistadt Christiania“ eine alternative Wohnsiedlung die seit 1971 besteht. Aus Sicht der dänischen Behörden handelt es sich um eine staatlich geduldete autonome Gemeinde.
Naja…ob geduldet oder nicht, auf jeden Fall scheint es bei Touristen sehr beliebt zu sein!
Ja…mir persönlich war einfach zu viel los! Es war kein entspanntes Besichtigen und Geniessen.
Bin mir aber ziemlich sicher…nächstes Mal mit Stadtbus und „Schusters Rappen“!Read more
Traveler
Die Radwege in Kopenhagen sind die Wucht. Besser noch, als in Holland.