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- Gün 270
- 11 Mayıs 2025 Pazar 16:42
- ☀️ 24 °C
- Yükseklik: 131 m
FransaGiffaumont-Champaubert48°34’4” N 4°42’12” E
Einmal um den „Lac du Der“🚴🏻🚴♀️

Sonntag, 8 Uhr, 13 Grad, wieder ein sonniger Tag mit grösseren Wolkenformationen…
Ein leichtes Lüftchen weht übers Land und lässt das hohe Gras auf dem Damm sanft hin und her schwingen.
Der Duft von frischem Heu zieht durch das offene Fenster und ab und zu erreicht mich aus der näheren Nachbarschaft der gute Geruch von frischem Kaffee.
Während ich mich an diesem stimmungsvollen Moment erfreue, macht mein Schatz den allmorgendlichen Kaffee den ich wie gewohnt im Bett geniesse.😍 Und genau…wie bestellt, fährt laut hupend der Bäcker in seinem kleinen Lieferwagen auf den Platz mit dem Kofferraum voller Baquettes😅😋
Nach dem Frühstück mit „echtem“ Baquette satteln wir die Hühner und reiten nach Texas 🫣😅🤭…heisst im Klartext wir schwingen uns auf‘s Bike und radeln auf dem Damm einmal um den ganzen See.
In Sainte-Marie-du-Lac-Nuisement machen wir einen Zwischenstopp bei einem
kleinen, aber nett gemachten Freilichtmuseum, „Museé du Pays du Der.“
Hier erfährt man etwas über die durch den Staudamm überfluteten Dörfer und die damalig landwirtschaftlich genutzte Gegend sowie über das Leben der Menschen.
Die Dörfer verschwanden Ende der 1960er Jahre.
Die Kirche mit Friedhof, das Rathaus, der Taubenschlag und das Schulhaus hat man abgebaut und ausserhalb des Stausees hier im Freilichtmuseum inmitten eines Bauerngartens wieder aufgebaut, in Gedenken an die „ertränkten“ Orte.
Die Gemeinden wurden im Januar 1969 an Sainte Marie du Lac angegliedert und 1974 wurde der Stausee eingeweiht.
Über sechs Jahre lang wurden Millionen Kubikmeter Lehm, Fels und Beton verbaut. Es wurden rund 14 Brücken und 24 km Deiche gebaut und…das fahren wir heute alles ab; ziemlich genau 40 Kilometer!
Nun…die Rundfahrt führt uns durch bezaubernde und abwechslungsreiche Landschaften. Einerseits spürt man das mediterrane Flair das einem hier umgibt, andererseits fühlt man sich wie mitten auf einem Deich an der Nordseeküste. Selbstverständlich könnte man immer und überall noch zusätzliche Abstecher machen, aber uns reicht vorerst die direkte Runde. Diese führt uns durch einen 300 Jahre alten Eichenwald und durch einige sehr heimelige Ortschaften die sich dank dem See, total dem Tourismus verschrieben haben.
Wir geniessen vom Damm aus, auf die eine Seite den wunderbaren Weitblick auf den See, mit seinen vielen kleinen Inseln und auf die andere Seite sehen wir saftige Wiesen mit weidenden Rindviehcher.
Wettertechnisch haben wir Glück. Eine grosse dunkle Wolke scheint etwas undicht zu sein. Zeitweise fallen einige Tropfen💦auf uns hernieder aber…sie kann sich zurückhalten!🤭
Alles in allem…es war eine totale Genussrunde mit vielen verschiedenen Eindrücken und Gerüchen.🥰Okumaya devam et