• Chaumont „Camping Parc Sainte-Marie“

    12 maja, Francja ⋅ ☁️ 14 °C

    Montag, 9 Uhr, 15 Grad, Wolken in sämtlichen Graunuancen hängen über dem Land, es regnet momentan nicht…

    Die kurvenreiche, zeitweise regnerische Überlandfahrt, die Blütezeit des Raps ist definitiv Geschichte, führt uns heute an der Gedenkstätte „Mémorial Charles-de-Gaulle“ in Colombey les deux Églises vorbei. Gut sichtbar und erhaben steht das „Lothringerkreuz“ auf einem Hügel. Unterhalb des Kreuzes befindet sich ein Museum des berühmten Staatsmannes und ehemaligen Französischen Staatspräsidenten „Charles de Gaulle“.

    Wir machen da auf dem Parkplatz eine Kaffeepause. Es regnet und wir sind nicht wirklich motiviert das Museum zu besichtigen.

    Wir fahren weiter bis nach Chaumont auf einen neu belebten Stellplatz „Camping Parc Sainte-Marie“.
    Gleich nebenan liegt ein gepflegter Park mit einer Nachbildung der Grotte von Lourdes.
    Die Stadt hat rund 22‘000 Einwohner und liegt am Rande des Plateau von Langres, einer Hochebene und wurde im 10. Jahrhundert auf einem Felsvorsprung über den Tälern der Marne und der Suize gegründet.
    Spätestens bei unserem Marsch in die Stadt bekommen wir es zu spüren, dass die Stadt am Rande einer Hochebene angelegt wurde. Die Strasse führt ziemlich lange und steil nach oben. Vorbei an alten Häusern ab dem 16. Jahrhundert.
    Oben angekommen erreichen wir die Innenstadt und fühlen uns irgendwie Jahrhunderte zurück katapultiert, ins Mittelalter.
    Von hier aus sehen wir gleich verschiedene Kirchtürme und entscheiden uns für die Basilika Saint-Jean-Baptiste aus dem 13. bis 16. Jahrhundert, die besonders bemerkenswert ist wegen ihrem eleganten Südportal.
    Nun…in diesem Gotteshaus ist es von Vorteil an die Göttliche Kraft zu glauben. Die Kirche sieht sehr marode aus. Überall bröckelt es und nach einem Blick auf die hohen Decken gehe ich mit etwas mehr bedacht durch die Gänge. Hier kommt nämlich nicht nur „alles Gute von oben“. Da und dort fehlen bereits Steine.
    Bevor wir die Kirche wieder verlassen, lese ich, dass man die Basilika unbedingt renovieren und stellenweise erneuern muss, unter anderem das Dach!
    Hoffentlich noch bevor jemand von einem herabfallenden Stein erschlagen wird!
    Weiter geht’s zum Stadtpark mit Springbrunnen, Statuen und Denkmal, kommen auf schmalen Gassen zum Gerichtsgebäude wo dahinter noch ein Überrest der Burg der Grafen der Champagne steht. Von einer hübsch angelegten Terrasse aus, bietet sich uns ein schönes Panorama auf das Suize-Tal.
    Besonders gut gefallen mir die vielen Rosenstöcke die an den alten Gebäuden hochwachsen. Diese verleihen den französischen Städten gleich noch mal einen zusätzlichen malerischen Charme.
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